• Bei CO2 gewinnen die Bären langsam die Oberhand
  • Mehr Wasserstoff und mehr Erdwärme in Gesetzesvorhaben
  • Strategischer Investor übernimmt Solandeo
  • „Stromknappheit vom Mittwoch droht Regelfall zu werden“
  • Baustart für Deutschlands erstes stationäres LNG-Terminal
  • Österreich: 70 Millionen Euro für Gaspipeline
  • Günther und Fortum gehen getrennte Wege
  • Aufteilung deutscher Strompreiszone „nicht zielführend“
  • Technische Panne nicht durch Stromausfall ausgelöst
  • RAG zeigt, was geht
Enerige & Management > Regenerative - Fortschritte für Sonne und Wind bei RWE
Quelle: Pixabay / Ralph Lindner
REGENERATIVE:
Fortschritte für Sonne und Wind bei RWE
Im Offshore-Windpark Sofia steht das erste Fundament. Und der Tagebau Hambach liefert jetzt Sonnenenergie.
 
Mit geplanten 1.400 MW ist der Windpark Sofia eines der weltweit größten im Bau befindlichen Projekte von RWE. Nun hat der Energieversorger das erste von 100 Fundamenten installiert, wie aus einer Meldung des Unternehmens hervorgeht. „Die Installation des ersten Monopiles ist ein symbolträchtiger Moment bei der Errichtung eines jeden Offshore-Windparks“, sagte Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Nach 14 Jahren der Planung und Vorbereitung ist dies ein großer Erfolg für das gesamte RWE-Team.“

Installiert werden die Fundamente durch die „Aeolus“, ein Schiff des international tätigen Unternehmens Van Oord. Das Schiff und die Besatzung sollen pro Zyklus drei Fundamente installieren, wobei die Transferzeit vom Festland bis zum Projektstandort auf der Doggerbank bis zu 16 Stunden beträgt.

Die Gesamtdauer der Installationen ist abhängig von den Bedingungen auf See. Geplant ist, dass alle 100 Fundamente bis zum Frühjahr 2025 eingebaut sein werden. Die Installation des Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungskabels (HGÜ), hatte im vergangenen Jahr begonnen.

Sonnenenergie aus dem Rheinischen Revier

Bereits fertiggestellt und voll in Betrieb ist der Neuland-Solarpark von RWE im Tagebau Hambach im Rheinischen Revier. 22.000 Solarmodule speisen hier auf einer Kiesfläche im Uferbereich des künftigen Hambacher Sees mit einer Leistung von 12 MW Sonnenstrom ins Netz. Verbaut wurden Module, die von beiden Seiten lichtempfindlich sind. Zusätzlich zur direkten Einstrahlung fangen sie auch das vom Boden reflektierte Sonnenlicht auf. Ergänzt werden sie durch einen 8-MW- Batteriespeicher, der als Puffer zwischen der Solarstromerzeugung und dem Netz dienen soll.

„Der RWE Neuland Solarpark ist bereits das vierte große Solarprojekt, das wir in kurzer Zeit im Rheinischen Revier ans Netz gebracht haben − auch dieses Mal in Kombination mit einem Batteriespeicher“, kommentiert Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia, die Fertigstellung. „Gerade in unserem Heimatmarkt Deutschland ziehen wir das Tempo weiter an. Bis 2030 wollen wir allein in NRW Wind- und Solarparks mit einer Gesamtkapazität von mindestens 1.000 Megawatt umsetzen.“

So entsteht derzeit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neuland-Solarpark der „RWE Neuland 1 Solarpark“. Dessen erster Bauabschnitt soll aus 36.700 Modulen bestehen und nach der Inbetriebnahme über eine Leistung von 20 MW verfügen. Der zweite Bauabschnitt soll im Sommer fertiggestellt werden und die Anlage um eine Kapazität von 15,2 MW erweitern. Eine weitere Solaranlage ist im Tagebau Hambach bereits in Planung.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 21
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 22.05.2024, 09:35 Uhr

Mehr zum Thema