
Die Startseite des Internetools FitNIS2-Navigator. Screenshot: Katia Meyer-Tien
IT:
Fit für NIS2
Ein neues Online-Tool soll Unternehmen bei der Einordnung unterstützen, ob sie unter die NIS2-Richtlinie fallen – und zeigt auf, welche Anforderungen sie erfüllen müssen.
Ob das eigene Unternehmen von den Regelungen der EU-Richtline NIS2 betroffen ist, lässt sich jetzt über ein Online-Tool herausfinden:
Die Universtät Paderborn stellt dafür gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein „Deutschland sicher im Netz“ (DSIN) den „FitNIS2-Navigator“
zur Verfügung.
Nach der Beantwortung einiger Fragen gibt das Tool eine nicht rechtsgültige Einschätzung darüber ab, inwieweit das Unternehmen betroffen ist und soll dann bei der Evaluation des IT-Sicherheitsstandes und bei der Entwicklung eines individuellen Aktionsplans helfen. Ergänzt wird das Angebot durch Infomaterialien sowie Workshops vor Ort und online.
Professor Simon Thanh-Nam Trang von der Universität Paderborn erklärt den Anspruch des Projektes: „Mit dem FitNIS2-Navigator schließen wir eine wichtige Lücke. Viele kleine Unternehmen verfügen nicht über die nötigen Ressourcen, um regulatorische Anforderungen allein umzusetzen – genau hier setzen wir an.“
Der wissenschaftliche Direktor des mit der Umsetzung beauftragten „cyberintelligence.institute“ (CII) Professor Dennis-Kenji Kipker ergänzt: „Auf Unternehmen und Einrichtungen kommen mit der NIS-2-Richtlinie verpflichtende Vorgaben zu, die vielfach nicht klar und eindeutig erscheinen. Im Maschinenraum des FitNIS2-Navigators werden sie durch rund 200 Anforderungen nun erstmals konkretisiert.“
Umsetzungsentwurf in der Ressortabstimmung
Die EU-Richtlinie NIS2 zielt darauf ab, die Cybersicherheit in Europa zu verbessern, ist in Deutschland allerdings bislang nicht in nationales Recht umgesetzt. Das Bundesinnenministerium hat am 10. Juni einen Entwurf zur Umsetzung Richtlinie vorgelegt, der sich derzeit in der Ressortabstimmung befindet (wir berichteten).
Die neuen Vorgaben betreffen unter anderem Betreiber kritischer Infrastrukturen, aber auch viele mittelständische Unternehmen. Gerade für KMU sei es jetzt sinnvoll, sich frühzeitig mit den Anforderungen vertraut zu machen und erste Maßnahmen zu ergreifen, heißt es in einer Mitteilung der Projektpartner.
Der „FitNIS2-Navigator “ wird im Rahmen der Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) im Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital gefördert und ist ab sofort im Internet verfügbar.
Nach der Beantwortung einiger Fragen gibt das Tool eine nicht rechtsgültige Einschätzung darüber ab, inwieweit das Unternehmen betroffen ist und soll dann bei der Evaluation des IT-Sicherheitsstandes und bei der Entwicklung eines individuellen Aktionsplans helfen. Ergänzt wird das Angebot durch Infomaterialien sowie Workshops vor Ort und online.
Professor Simon Thanh-Nam Trang von der Universität Paderborn erklärt den Anspruch des Projektes: „Mit dem FitNIS2-Navigator schließen wir eine wichtige Lücke. Viele kleine Unternehmen verfügen nicht über die nötigen Ressourcen, um regulatorische Anforderungen allein umzusetzen – genau hier setzen wir an.“
Der wissenschaftliche Direktor des mit der Umsetzung beauftragten „cyberintelligence.institute“ (CII) Professor Dennis-Kenji Kipker ergänzt: „Auf Unternehmen und Einrichtungen kommen mit der NIS-2-Richtlinie verpflichtende Vorgaben zu, die vielfach nicht klar und eindeutig erscheinen. Im Maschinenraum des FitNIS2-Navigators werden sie durch rund 200 Anforderungen nun erstmals konkretisiert.“
Umsetzungsentwurf in der Ressortabstimmung
Die EU-Richtlinie NIS2 zielt darauf ab, die Cybersicherheit in Europa zu verbessern, ist in Deutschland allerdings bislang nicht in nationales Recht umgesetzt. Das Bundesinnenministerium hat am 10. Juni einen Entwurf zur Umsetzung Richtlinie vorgelegt, der sich derzeit in der Ressortabstimmung befindet (wir berichteten).
Die neuen Vorgaben betreffen unter anderem Betreiber kritischer Infrastrukturen, aber auch viele mittelständische Unternehmen. Gerade für KMU sei es jetzt sinnvoll, sich frühzeitig mit den Anforderungen vertraut zu machen und erste Maßnahmen zu ergreifen, heißt es in einer Mitteilung der Projektpartner.
Der „FitNIS2-Navigator “ wird im Rahmen der Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) im Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital gefördert und ist ab sofort im Internet verfügbar.

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Dienstag, 24.06.2025, 13:45 Uhr
Dienstag, 24.06.2025, 13:45 Uhr
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