
Quelle: Fotolia / tomas
GASNETZ:
EWE will Willhelmshavener LNG-Pipeline 2023 fertigstellen
Mit der Aufnahme in das LNG-Beschleunigungsgesetz sei die rasche Fertigstellung der Trasse realistisch geworden, so der Netzbetreiber EWE.
Der geplante 70 Kilometer lange Pipelinebau des Netzbetreibers EWE zum Weitertransport von LNG aus Wilhelmshaven zu den Gasspeichern in Ostfriesland
ist mit in das LNG-Beschleunigungsgesetz aufgenommen worden. Damit werde die seitens der Politik geforderte Fertigstellung
bereits im Herbst 2023 „sehr realistisch“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Laufe alles optimal, könne die Leitung
im Winter 2023/24 eine Schlüsselrolle einnehmen für den Transport von in Wilhelmshaven anlandenden LNG-Mengen in das deutsche
Erdgasnetz.
Insbesondere angesichts der Tatsache, dass ungewiss sei, wie sich die Speichersitution im kommenden Winter darstelle, sei dies sehr wichtig, betonte Torsten Maus, der Vorsitzende der EWE Netz-Geschäftsführung: „Wir werden sehr wahrscheinlich auf große LNG-Importe in Deutschland angewiesen sein und brauchen dafür eine leistungsfähige Infrastruktur, die wir jetzt bauen müssen. Kurzfristig geht es um Versorgungssicherheit durch LNG, mittel- und langfristig aber um den Transport klimaneutraler Gase wie grüner Wasserstoff. In Wirklichkeit beschleunigen wir durch dieses Projekt also indirekt auch den Umbau unseres Energiesystems in Richtung einer klimaneutralen Gasversorgung.“
Insbesondere angesichts der Tatsache, dass ungewiss sei, wie sich die Speichersitution im kommenden Winter darstelle, sei dies sehr wichtig, betonte Torsten Maus, der Vorsitzende der EWE Netz-Geschäftsführung: „Wir werden sehr wahrscheinlich auf große LNG-Importe in Deutschland angewiesen sein und brauchen dafür eine leistungsfähige Infrastruktur, die wir jetzt bauen müssen. Kurzfristig geht es um Versorgungssicherheit durch LNG, mittel- und langfristig aber um den Transport klimaneutraler Gase wie grüner Wasserstoff. In Wirklichkeit beschleunigen wir durch dieses Projekt also indirekt auch den Umbau unseres Energiesystems in Richtung einer klimaneutralen Gasversorgung.“
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Mittwoch, 19.10.2022, 15:14 Uhr
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