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WINDKRAFT OFFSHORE:
Erste Anlage im künftig größten deutschen Windpark steht
Der Rekord-Windpark „Borkum Riffgrund 3“ vor der Küste Niedersachsens hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Er ist der erste förderfreie deutsche Offshore-Windpark und der größte.
Die erste Anlage steht, 82 weitere sollen folgen: Das dänische Energieunternehmen Orsted vermeldet Fortschritte beim Bau des
bislang größten deutschen Offshore-Windparks. 72 Kilometer vor der niedersächsischen Küste soll mit „Borkum Riffgrund 3“ auf einer Fläche von rund 75 Quadratkilometern ein Windpark mit einer Kapazität von 913 MW entstehen (wir berichteten).
Die erste Anlage mit einer Nennleistung von 11 MW wurde jetzt durch das Errichterschiff „Seaway Ventus“ von Seaway 7 und durch die „Wind Osprey“ vom Unternehmen Cadeler installiert. Peter Obling, verantwortlich für Kontinentaleuropa bei Orsted, kommentiert den Fortschritt so: „Borkum Riffgrund 3 setzt neue Maßstäbe in der Offshore-Windbranche. Es war das erste Offshore-Windprojekt der Welt, das als frei vermarktetes Projekt bezuschlagt wurde, und es ist der erste Offshore-Windpark in Deutschland, der die 900-MW-Marke überschreiten wird.“
„Borkum Riffgrund 3“ wird als erster Offshore-Windpark von Orsted ohne Offshore-Umspannstation (OSS) gebaut. Das neue Anschlusskonzept sieht eine direkte Verbindung der Windenergieanlagen mittels 66-kV-Anschlusskabeln zu der Offshore-Konverterplattform Dolwin epsilon von Übertragungsnetzbetreiber Tennet vor.
Eigentümer von „Borkum Riffgrund 3“ sind zu gleichen Teilen Orsted und Nuveen Infrastructure. Die Zuschläge für das Projekt erhielt Orsted in den Offshore-Wind-Ausschreibungen 2017 und 2018 ohne garantierte Einspeisevergütung (Null-Cent-Gebot). Essenziell für die Einnahmen aus dem Windpark sind daher die langfristigen Stromabnahmeverträge (Corporate Power Purchase Agreements, CPPA), die Orsted mit Industrie- und Technologiekunden geschlossen hat.
So wird nach der kommerziellen Inbetriebnahme des Parks im Jahr 2025 ein Großteil der Gesamtkapazität durch die Unternehmen Amazon (350 MW), BASF (186 MW), Covestro (100 MW), Energie-Handels-Gesellschaft / Rewe Group (100 MW) und Google (50 MW) abgenommen. Die Laufzeiten der Verträge umfassen 10 bis 25 Jahre.
Die erste Anlage mit einer Nennleistung von 11 MW wurde jetzt durch das Errichterschiff „Seaway Ventus“ von Seaway 7 und durch die „Wind Osprey“ vom Unternehmen Cadeler installiert. Peter Obling, verantwortlich für Kontinentaleuropa bei Orsted, kommentiert den Fortschritt so: „Borkum Riffgrund 3 setzt neue Maßstäbe in der Offshore-Windbranche. Es war das erste Offshore-Windprojekt der Welt, das als frei vermarktetes Projekt bezuschlagt wurde, und es ist der erste Offshore-Windpark in Deutschland, der die 900-MW-Marke überschreiten wird.“
„Borkum Riffgrund 3“ wird als erster Offshore-Windpark von Orsted ohne Offshore-Umspannstation (OSS) gebaut. Das neue Anschlusskonzept sieht eine direkte Verbindung der Windenergieanlagen mittels 66-kV-Anschlusskabeln zu der Offshore-Konverterplattform Dolwin epsilon von Übertragungsnetzbetreiber Tennet vor.
Eigentümer von „Borkum Riffgrund 3“ sind zu gleichen Teilen Orsted und Nuveen Infrastructure. Die Zuschläge für das Projekt erhielt Orsted in den Offshore-Wind-Ausschreibungen 2017 und 2018 ohne garantierte Einspeisevergütung (Null-Cent-Gebot). Essenziell für die Einnahmen aus dem Windpark sind daher die langfristigen Stromabnahmeverträge (Corporate Power Purchase Agreements, CPPA), die Orsted mit Industrie- und Technologiekunden geschlossen hat.
So wird nach der kommerziellen Inbetriebnahme des Parks im Jahr 2025 ein Großteil der Gesamtkapazität durch die Unternehmen Amazon (350 MW), BASF (186 MW), Covestro (100 MW), Energie-Handels-Gesellschaft / Rewe Group (100 MW) und Google (50 MW) abgenommen. Die Laufzeiten der Verträge umfassen 10 bis 25 Jahre.

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Donnerstag, 20.06.2024, 13:10 Uhr
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