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Enerige & Management > Smart Meter - EnBW übernimmt Gateway-Administration für Stadtwerke Düsseldorf
Quelle: Fotolia / Destina
SMART METER:
EnBW übernimmt Gateway-Administration für Stadtwerke Düsseldorf
Die Stadtwerke Düsseldorf wechseln mit 4.000 intelligenten Messsystemen zur Gateway-Administration von EnBW. Damit sollen die netzdienlichen Prozesse zentral gesteuert werden.
 
Der deutschlandweite Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys) nimmt endlich an Fahrt auf. Zentrale Basis dafür ist die sogenannte Gateway-Administration (GWA) nicht nur neuer, sondern auch bereits verbauter Geräte. iMSys sorgen für einen sicheren und dauerhaften Transport von Messdaten als Basis für netzdienliche Prozesse.
 
Die Stadtwerke Düsseldorf, eine Mehrheitsbeteiligung der Energie Baden-Württemberg AG, hatten sich für einen GWA-Dienstleister-Wechsel zur EnBW entschieden. Der Bereich Utility Services der EnBW hat die Administration von mehr als 4.000 bestehenden iMSys bei dem Stadtwerk in die eigene Software-as-a-Service-Landschaft übertragen und übernimmt hierfür den Betrieb.

Es handelt sich laut den Stadtwerken um eines der deutschlandweit größten Projekte im Bereich GWA-Migration. Die Zusammenarbeit mit der Konzernmutter EnBW sichere und vereinfache für die Stadtwerke die Administration der iMSys ihrer Kundinnen und Kunden. Dafür nutzt die EnBW einen automatisierten GWA-Wechselprozess.

Zufriedene Partner nach neun Monaten Umstellung
 
„Mit der EnBW haben wir uns für einen der etablierten Dienstleister im Bereich der Gateway-Administration am Markt entschieden“, erklärt Gert Gruben, Leiter Kundenmanagement bei den Stadtwerken Düsseldorf. „Die wichtigsten Anforderungen waren für uns die Zuverlässigkeit und Kompetenz unseres Partners“, beschrieb er. Die EnBW administriere bereits mehr als 100.000 Gateways für mehrere Auftraggeber und hat derartige Projekte bereits durchgeführt. Ulf Waschkeit, Leiter Energiedatenmanagement und Gateway-Administration bei der EnBW, nennt seinen Konzern einen der größten GWA-Dienstleister in Deutschland.

Zudem besitze sie Expertise in der Einbindung der digitalen Infrastruktur für GWA in IT-Landschaften namhafter Hersteller, in den GWA-Wechselprozessen sowie im Reporting. „Der dauerhafte Betrieb der Systeme unserer Kundinnen und Kunden sowie die Sicherheit ihrer Daten müssen für uns durchgehend gewährleistet sein“, ergänzt Gruben. Darüber hinaus biete die EnBW auch ein automatisiertes Störungsmanagement, das eine reibungslose Überwachung aller Systeme ermöglicht.

Der Wechselprozess dauerte etwa neun Monate. „Entscheidender Faktor dafür waren die gut aufeinander abgestimmten Prozesse“, lobte Ulf Waschkeit von der EnBW. So ging der Betrieb während des Wechsels nahtlos mit durchgängig verfügbaren Messwerten weiter.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Donnerstag, 21.11.2024, 16:02 Uhr

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