
Quelle: Fotolia / Stefan Welz
RECHT:
Elf Jahre Haft für Säureangriff auf Innogy-Gründer
Das Landgericht Wuppertal hat im zweiten Prozess zum Säureattentat auf Energiemanager Bernhard Günther den serbischen Staatsbürger Marco L. zu elf Jahren Haft verurteilt.
Die Strafkammer des Landgerichts Wuppertal hat am 19. Februar den serbischen Staatsbürger Marco L. wegen schwerer Körperverletzung zu elf Jahren Haft verurteilt. Demnach kam das
Gericht zur Überzeugung, dass L. einer der beiden Männer war, die Günther 2018 Säure ins Gesicht gegossen hatten. Ein 43-jähriger
Mittäter mit belgischem Pass ist bereits im Vorjahr rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.
Bernhard Günther, damals Finanzvorstand der damaligen RWE-Tochter Innogy, war am 4. März 2018 in der Nähe seines Hauses in Haan nach dem Joggen auf einem Fußweg von zwei Männern angegriffen worden. Sie überschütteten ihn mit hoch konzentrierter Schwefelsäure und verätzten ihn schwer. Günther schwebte zeitweise in Lebensgefahr und musste mehrfach operiert werden. Teile seines Gesichts, vor allem im Bereich der Augen, waren verätzt worden. Sein Augenlicht konnte gerettet werden.
Zum Zeitpunkt des Anschlags stand die Übernahme von Innogy durch Eon unmittelbar bevor. Günther vermutet als Auftraggeber des Säureattentats eine Person in seinem damaligen beruflichen Umfeld, die ihn als Konkurrenten habe ausschalten wollen. Das Wuppertaler Landgericht hatte Günther bereits 250.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen. Der Auftraggeber des Anschlags ließ sich bislang nicht ermitteln.
Bernhard Günther, damals Finanzvorstand der damaligen RWE-Tochter Innogy, war am 4. März 2018 in der Nähe seines Hauses in Haan nach dem Joggen auf einem Fußweg von zwei Männern angegriffen worden. Sie überschütteten ihn mit hoch konzentrierter Schwefelsäure und verätzten ihn schwer. Günther schwebte zeitweise in Lebensgefahr und musste mehrfach operiert werden. Teile seines Gesichts, vor allem im Bereich der Augen, waren verätzt worden. Sein Augenlicht konnte gerettet werden.
Zum Zeitpunkt des Anschlags stand die Übernahme von Innogy durch Eon unmittelbar bevor. Günther vermutet als Auftraggeber des Säureattentats eine Person in seinem damaligen beruflichen Umfeld, die ihn als Konkurrenten habe ausschalten wollen. Das Wuppertaler Landgericht hatte Günther bereits 250.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen. Der Auftraggeber des Anschlags ließ sich bislang nicht ermitteln.
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Dienstag, 20.02.2024, 12:23 Uhr
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