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Enerige & Management > Wirtschaft - Eine Datenbank für nachhaltige Gebäude
Quelle: Shutterstock / Dagmara_K
WIRTSCHAFT:
Eine Datenbank für nachhaltige Gebäude
Ein Zusammenschluss von Verbänden und Unternehmen will eine Datenbank aufbauen, die Maßnahmen zur nachhaltigen Gestaltung von Gebäuden zusammenfassen soll. 
 
Projektentwickler und Bestandshalter sind die Zielgruppe der Datenbank, die ein Zusammenschluss mehrerer Initiativen unter Federführung der Smart Building Innovation Foundation (SBIF) entwickeln will. „Die gesamte Branche steht völlig unabhängig von der Assetklasse vor der Herausforderung, Neubau und Bestand effizienter und nachhaltiger zu entwickeln und zu betreiben”, erklärt Frank Hermanns, Geschäftsführer der Smart Building Innovation gGmbH, die das operative Tagesgeschäft der Stiftungsorganisation verwirklicht.

„Unser Kernthema Energieeffizienz spielt dabei eine wesentliche Rolle. Vor diesem Hintergrund ergibt es Sinn, wenn wir unsere Kräfte zusammenführen”, ergänzt Susann Bollmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Deneff (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V.), die ebenfalls an dem Projekt beteiligt ist. 

Grundlage für die Datenbank soll der Prototyp eines Maßnahmenkatalogs der SBIF sein. Hierin sind erste Maßnahmen aufgeführt, die Projektentwickler oder Bestandshalter ergreifen können, um Gebäude ganzheitlich mit kalkulierbarem Aufwand möglichst nachhaltig zu gestalten. Bewertet werden dabei sowohl der ökonomische wie auch der ökologischen Aufwand und Ertrag. Projektentwickler, Eigentümer, Asset-, Property- oder ESG-Manager sollen damit eine erste Einschätzung für bessere Sanierungsentscheidungen bekommen können. 

„Wir brauchen in der Branche eine zentrale Datenbank, die für diverse Stakeholder und Anwendungsfälle zu objektiv messbaren Ergebnissen führt”, erklärt Diana Anastasija Radke, Vorständin des Verbands Bauen im Bestand (BiB), der ebenso wie das Startup Concular Teil des Zusammenschlusses ist. „Der Effekt einzelner Maßnahmen wird größer, wenn sie umfassend bewertet werden und dazu zählt auch die Ökobilanzierung von Bau- und Betriebsstoffen”, sagt Dominik Campanella, Gründer und Geschäftsführer von Concular.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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