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Enerige & Management > IT - DEW21 schließt Rahmenvertrag mit 450 Connect
Quelle: 450connect
IT:
DEW21 schließt Rahmenvertrag mit 450 Connect
Damit kann das Unternehmen DEW21 künftig Funkdienste im 450-MHz-Netz nutzen, beispielsweise für das intelligente Messwesen und die Notfallkommunikation.
 
Im Jahr 2025 soll der Ausbau des 450-MHz-Funknetzes abgeschlossen sein. Der Kölner Funkdienstleister 450 Connect hat nun mit der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) einen entsprechenden Funkdiensterahmenvertrag abgeschlossen. Auch die Stadtwerke Bochum und weitere Stadtwerke können im Rahmen des jetzt geschlossenen Vertrags von den 450-MHz-Kommunikationslösungen im Bereich Sprache, Smart Grid und Smart Meter als direkt Bezugsberechtigte profitieren, wie es in einer Mitteilung von 450 Connect heißt.

Das auf der 450-MHz-Technologie basierende bundesweite Funknetz soll als sichere Grundlage für Smart-Grid-Anwendungen und das intelligente Messwesen dienen und die Krisenkommunikation der Energieversorger und Netzbetreiber in Notfällen, etwa bei einem großflächigen Stromausfall, gewährleisten.

„Für uns als Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie lokaler Messstellenbetreiber spielt eine sichere, leistungsfähige sowie jederzeit verfügbare Kommunikation eine enorm wichtige Rolle. Die Nutzung des 450-Connect-Funknetzes wird uns künftig im Betrieb von intelligenten Messsystemen und bei der Digitalisierung unserer Netze unterstützen und darüber hinaus auch eine krisensichere Sprachkommunikation ermöglichen“, kommentiert Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer bei DEW21, die Vertragsunterzeichnung. „Im Bereich der intelligenten Messsysteme befindet sich die technische Anbindung unserer Smart Meter Gateways im Aufbau, und wir gehen davon aus, diese bereits im Jahr 2024 produktiv nutzen zu können.“

Die 450 Connect hatte im Juli 2021 von der Bundesnetzagentur die bundesweite Zuteilung für die 450-MHz-Frequenzen bis zum Jahr 2040 erhalten. Das Unternehmen ist ein von der Energie- und Wasserwirtschaft getragenes Joint Venture, an dem vier Gesellschafter mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind: Der Energiekonzern Eon, der Telekommunikations- und Stromnetzbetreiber Alliander, ein Konsortium der Regionalversorger sowie die Versorger-Allianz 450, zu der zahlreiche Stadtwerke, Energie- und Wasserversorger und die EnBW-Tochter Netze BW gehören.
 

Katia Meyer-Tien
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