Mit der Übernahme will der Antriebsspezialist sein Skandinaviengeschäft ausbauen und seinen Service stärken.
 

 

Zum 2. Oktober ist die Diesel Motor Nordic Group (DMN) vollständig in den Besitz der Deutz AG übergegangen. Das teilte der Kölner Spezialist für Antriebslösungen nun mit. Durch den Abschluss der Transaktion erwarte man einen jährlichen Umsatzzuwachs von rund 10 Millionen Euro und die Beschleunigung des Ausbaus des Skandiviengeschäfts.

Mit der Einbindung des DMN-Teams könne man in Skandinavien noch besseren Service als bislang anbieten und so seine „Dual+-Strategie“ weiter verfolgen: Deutz wolle, so heißt es in der Mitteilung, die Performance im Bestandsgeschäft mit klassischen Motoren steigern und das bestehende Servicegeschäft signifikant ausbauen, um auf dieser Basis das zukunftsfähige Technologieportfolio weiterzuentwickeln. Bis 2030 wolle man sich so unter den Top 3 der unabhängigen Motorenherstellern etablieren und bis spätestens 2050 ein klimaneutrales Unternehmen sein. Der Umsatz des Servicegeschäfts solle dabei bis 2025 auf 600 Millionen Euro wachsen.

Die 1956 gegründete Diesel Motor Nordic Group ist bereits langjähriger Partner von Deutz und vertreibt und wartet Motoren für industrielle Anwendungen. Sie ist in Schweden, Dänemark und Finnland vertreten. „Der Erwerb der Diesel Motor Nordic Group ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserer Transformationsreise – weg vom klassischen Motorenhersteller hin zu einem Lösungsanbieter auf und abseits der Straße“, so Deutz-CEO Sebastian C. Schulte.