
Quelle: Chargeplanner
ELEKTROFAHRZEUGE:
Deutschlands Ladeinfrastruktur auf einem guten Weg
Eine Gesamtkapazität von rund 6.700 MW hat Deutschlands Ladeinfrastruktur bereits erreicht. Einige Bundesländer haben allerdings noch viel vor sich.
Im Mittelfeld europäischer Staaten sieht der aktuelle „Market Report EV charging Germany“ Deutschland im Hinblick auf den
Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge (inklusive Hybridfahrzeuge) an der Gesamtzahl der zugelassenen Fahrzeuge.
Mit rund 4 Prozent liegt Deutschland demnach zwar deutlich hinter Luxemburg, das mit 7,5 Prozent im Vergleich vorne liegt, und den Niederlanden mit 5,9 Prozent, aber eben auch weit vor Ländern wie Italien (0,65 Prozent) und Spanien (0,72 Prozent). Allerdings sind die Zahlen nur bedingt aussagekräftig: Der Vergleich berücksichtigt nur eine Auswahl, skandinavische Länder beispielsweise sind nicht aufgeführt.
Den Bericht veröffentlicht hat der Lösungsanbieter für Ladeinfrastrukturplanung Chargeplanner, der zur belgischen Retail Sonar gehört. Das Unternehmen hat den deutschen Markt im Blick und dafür unlängst das deutsche Startup Ladeplan übernommen (wir berichteten). Dementsprechend liegt der Fokus der Übersicht, die zehn europäische Länder vergleicht, auch auf der vorhandenen Infrastruktur.
Hier sieht Chargeplanner Deutschland mit rund 163.500 installierten Ladepunkten bereits recht gut aufgestellt: Die Zahl der DC-Ladepunkte für schnelles und ultraschnelles Laden liege bereits über dem aktuellen Bedarf, heißt es. Allerdings: Die Zahl der AC-Ladepunkte lasse noch deutlich zu wünschen übrig. Ebenso wie die Preisgestaltung: Mit durchschnittlich 47 bis 65 Cent sei der Strom an deutschen Ladesäulen teurer als an denen der europäischen Vergleichsländer.
Insgesamt verfügen Deutschlands Ladesäulen dem Bericht zufolge über eine Gesamtkapazität von 5.688 MW. Den größten Anteil daran haben die Ladepunkte von EnBW (955 MW), gefolgt von Tesla (472 MW) und Aral Pulse (447 MW).

Verteilt ist die Ladeinfrastruktur allerdings bislang noch recht ungleich: Während Länder wie Thüringen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern bereits einen großen Teil ihrer für 2030 gesteckten Ziele erreicht haben, sind dem Bericht zufolge vor allem die Stadtstaaten und das Saarland noch weit entfernt vom Erreichen des für 2030 ermittelten Bedarfs.

Der Bericht „Market Report EV charging Germany“ ist im Internet abrufbar.
Mit rund 4 Prozent liegt Deutschland demnach zwar deutlich hinter Luxemburg, das mit 7,5 Prozent im Vergleich vorne liegt, und den Niederlanden mit 5,9 Prozent, aber eben auch weit vor Ländern wie Italien (0,65 Prozent) und Spanien (0,72 Prozent). Allerdings sind die Zahlen nur bedingt aussagekräftig: Der Vergleich berücksichtigt nur eine Auswahl, skandinavische Länder beispielsweise sind nicht aufgeführt.
Den Bericht veröffentlicht hat der Lösungsanbieter für Ladeinfrastrukturplanung Chargeplanner, der zur belgischen Retail Sonar gehört. Das Unternehmen hat den deutschen Markt im Blick und dafür unlängst das deutsche Startup Ladeplan übernommen (wir berichteten). Dementsprechend liegt der Fokus der Übersicht, die zehn europäische Länder vergleicht, auch auf der vorhandenen Infrastruktur.
Hier sieht Chargeplanner Deutschland mit rund 163.500 installierten Ladepunkten bereits recht gut aufgestellt: Die Zahl der DC-Ladepunkte für schnelles und ultraschnelles Laden liege bereits über dem aktuellen Bedarf, heißt es. Allerdings: Die Zahl der AC-Ladepunkte lasse noch deutlich zu wünschen übrig. Ebenso wie die Preisgestaltung: Mit durchschnittlich 47 bis 65 Cent sei der Strom an deutschen Ladesäulen teurer als an denen der europäischen Vergleichsländer.
Insgesamt verfügen Deutschlands Ladesäulen dem Bericht zufolge über eine Gesamtkapazität von 5.688 MW. Den größten Anteil daran haben die Ladepunkte von EnBW (955 MW), gefolgt von Tesla (472 MW) und Aral Pulse (447 MW).

Verlgleich der Ladeinfrastrukturanbieter in Deutschland.
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Verteilt ist die Ladeinfrastruktur allerdings bislang noch recht ungleich: Während Länder wie Thüringen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern bereits einen großen Teil ihrer für 2030 gesteckten Ziele erreicht haben, sind dem Bericht zufolge vor allem die Stadtstaaten und das Saarland noch weit entfernt vom Erreichen des für 2030 ermittelten Bedarfs.

Der Fortschritt der Bundesländer auf dem Weg zum Erreichen der für 2030 gesetzten Ladeinfrastrukturziele.
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Der Bericht „Market Report EV charging Germany“ ist im Internet abrufbar.

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Dienstag, 03.06.2025, 16:46 Uhr
Dienstag, 03.06.2025, 16:46 Uhr
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