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Quelle: Fotolia / tomas
GASNETZ:
Deutschland speichert wieder Gas ein
Erstmals seit 40 Tagen steigen die Füllstände der deutschen Gasspeicher wieder an. Damit steigen auch die Chancen für eine gute Versorgungslage im Winter 2023/24.
 
Mit 71,58 Prozent sind die deutschen Gasspeicher noch immer gut gefüllt. Nun wurde den aktuellen Zahlen des europäischen Gasspeicherverbandes GIE zufolge sogar bereits wieder eingespeichert: Um 0,07 Prozent stieg der Speicherstand vom 17. auf den 18. Februar. „Nach 40 Tagen Gas-Ausspeichern wird erstmals wieder – und das im Februar – Gas eingespeichert“, kommentierte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter und führte die milden Temperaturen und das Gassparen als Grund an.

Ihren höchsten Füllstand in diesem Winter hatten die Speicher mit 100 Prozent Mitte November 2022 erreicht. Zuletzt eingespeichert worden war Gas während der milden Temperaturen Anfang Januar, seither wurde kontinuierlich ausgespeichert. Dennoch sind die aktuellen Füllstände außergewöhnlich: am 18. Februar 2022 betrug der Gasspeicherstand 31,27 Prozent, ein Jahr zuvor waren 32,23 Prozent gewesen.

Seit dem Wegfall der Pipeline-Lieferungen aus Russland bezieht Deutschland Gas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Mit der Inbetriebnahme der LNG-Terminals in Wilhelmshaven, Bunsbüttel und Lubmin kann Deutschland auch Schiffslieferungen verflüssigten Erdgases (LNG) annehmen, regasifizieren und ins Netz einspeisen.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Montag, 20.02.2023, 14:57 Uhr

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