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Quelle: Fotolia, WoGi
GAS:
Deutsche Energiepool stoppt Erdgaslieferungen an Kunden
Der Gasanbieter Deutsche Energiepool hat bekannt gegeben, die bundesweite Belieferung von Erdgas vollständig einzustellen und Kundenverträge zu kündigen.
Die Deutsche Energiepool GmbH (DEP) hat am 24. September bekannt gegeben, die bundesweite Belieferung von Erdgas vollständig
einzustellen und die Kundenverträge zu kündigen. Zuständige Grund- und Ersatzversorger wie Eon übernehmen die betroffenen
Kunden. Die DEP mit Sitz in Salzbergen (Niedersachsen) hat sich nach eigenen Angaben auf die Beschaffung von Energie, insbesondere
die Beschaffung von Erdgas für Industriekunden und Stadtwerke spezialisiert. Seit diesem Jahr beliefert das Unternehmen bundesweit
auch Privatkunden.
Die DEP begründet die Kündigung der Erdgaslieferverträge mit den stark steigenden Preisen von Strom und Erdgas. „In den letzten Monaten haben sich die Beschaffungspreise für Erdgas und für Strom am Terminmarkt rund verdreifacht, die Preise für kurzfristige Beschaffung sind rund verfünffacht“, heißt es auf der Website des Unternehmens. „Mit einer solch rasanten und nie dagewesenen Entwicklung hat kaum jemand im Energiemarkt gerechnet“, schreibt die Energiepool.
Da die europäischen Erdgasspeicher vielerorts beinahe leer seien, sei keine Reserve vorhanden. Für die DEP hätten sich die Beschaffungspreise rund verdreifacht, da sie trotz beschaffter Terminmarktmengen täglich Spotmengen hinzukaufen müsse, um ihre Bilanzkreise auszugleichen. Aus kaufmännische Sicht sah sich das Unternehmen daher gezwungen, viele der geschlossenen Verträge zu kündigen „aufgrund wirtschaftlicher Unzumutbarkeit“.
„Um den Erhalt sämtlicher Arbeitsplätze in unserem Unternehmen zu gewährleisten, werden wir uns zukünftig auf Dienstleistungen im Energiesektor konzentrieren“, schreibt die DEP. Zugleich bittet sie um Verständnis bei den Kunden und entschuldigt sich für die verursachten Unannehmlichkeiten.
Christoph Müller von Eon Energie Deutschland erklärte: „Wir stellen sicher, dass es zu keiner Unterbrechung der Energieversorgung kommt.“ Bei Eon stehe beim Energieeinkauf vor allem die Planungssicherheit im Vordergrund. Sein Unternehmen kaufe die benötigten Energiemengen langfristig und vorausschauend ein, um Preisspitzen am Markt, wie sie gerade vorkommen, im Sinne der Kunden zu vermeiden.
Die DEP begründet die Kündigung der Erdgaslieferverträge mit den stark steigenden Preisen von Strom und Erdgas. „In den letzten Monaten haben sich die Beschaffungspreise für Erdgas und für Strom am Terminmarkt rund verdreifacht, die Preise für kurzfristige Beschaffung sind rund verfünffacht“, heißt es auf der Website des Unternehmens. „Mit einer solch rasanten und nie dagewesenen Entwicklung hat kaum jemand im Energiemarkt gerechnet“, schreibt die Energiepool.
Da die europäischen Erdgasspeicher vielerorts beinahe leer seien, sei keine Reserve vorhanden. Für die DEP hätten sich die Beschaffungspreise rund verdreifacht, da sie trotz beschaffter Terminmarktmengen täglich Spotmengen hinzukaufen müsse, um ihre Bilanzkreise auszugleichen. Aus kaufmännische Sicht sah sich das Unternehmen daher gezwungen, viele der geschlossenen Verträge zu kündigen „aufgrund wirtschaftlicher Unzumutbarkeit“.
„Um den Erhalt sämtlicher Arbeitsplätze in unserem Unternehmen zu gewährleisten, werden wir uns zukünftig auf Dienstleistungen im Energiesektor konzentrieren“, schreibt die DEP. Zugleich bittet sie um Verständnis bei den Kunden und entschuldigt sich für die verursachten Unannehmlichkeiten.
Christoph Müller von Eon Energie Deutschland erklärte: „Wir stellen sicher, dass es zu keiner Unterbrechung der Energieversorgung kommt.“ Bei Eon stehe beim Energieeinkauf vor allem die Planungssicherheit im Vordergrund. Sein Unternehmen kaufe die benötigten Energiemengen langfristig und vorausschauend ein, um Preisspitzen am Markt, wie sie gerade vorkommen, im Sinne der Kunden zu vermeiden.
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Freitag, 24.09.2021, 13:01 Uhr
Freitag, 24.09.2021, 13:01 Uhr
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