
Bild: Fotolia
WASSERSTOFF:
Deutsch-Saudische Zusammenarbeit vereinbart
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und der Energieminister Saudi-Arabiens, Abdulaziz bin Salman Al Saud, vereinbarten eine Zusammenarbeit zur Produktion von Wasserstoff.
Die „Gemeinsame Absichtserklärung zur Gründung einer Wasserstoffzusammenarbeit zwischen Deutschland und Saudi-Arabien“ wurde
von den beiden Ministern am 11. März unterzeichnet. Die Vereinbarung steht im Rahmen des Deutsch-Saudischen Energiedialogs.
Sie unterstreiche den Willen beider Länder, in den Bereichen Erzeugung, Weiterverarbeitung, Anwendung und Transport von grünem
Wasserstoff eng zu kooperieren, teilten die Minister mit.
Bundesminister Altmaier erläuterte, dass Deutschland auf den Import von klimaneutralem Wasserstoff angewiesen sei, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und die Energiewende erfolgreich zu gestalten. „Wir freuen uns, mit der deutsch-saudischen Wasserstoffzusammenarbeit den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit mit einem wichtigen internationalen Partner in diesem Bereich zu legen“, betonte Altmaier.
Saudische Sonne für grünen Wasserstoff
Die Bundesregierung hat in ihrer Nationalen Wasserstoffstrategie vom Juni 2020 einen Bedarf von 90 bis 110 Mrd. kWh klimaneutralem Wasserstoff bis 2030 identifiziert, wovon ein hoher Anteil aus Importen gedeckt werden muss. Aufgrund der guten Bedingungen für die Erzeugung von erneuerbarem Strom könne Saudi-Arabien langfristig ein wichtiger Importeur von grünem Wasserstoff werden.
Deutschland und Saudi-Arabien streben laut Vereinbarung mit der Zusammenarbeit die Umsetzung konkreter Wasserstoffprojekte zum Beispiel am Standort "NEOM" an. Neom ist eine von der Regierung Saudi-Arabiens entwickelte Planstadt mit angeschlossenem Technologiepark im Nordwesten des Landes unweit des Golfs von Akaba sowie an der Küste des Roten Meeres. Darüber hinaus werde nun im Rahmen einer "Roadmap" ein gegenseitiger Wissensaustausch in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft etabliert. Die Themen sind Technologie, Wirtschaft und Regulierung.
Deutsche Technologie für grüne Kraftstoffe
Deutsche Technologieanbieter arbeiteten an weltweit führenden Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff. Hierzu zähle zum Beispiel die Weiterverarbeitung von Wasserstoff zu synthetischen Kraftstoffen wie E-Kerosin. Ein erstes deutsches Wasserstoffprojekt in Chile ist bereits im Bau.
Wasserstoff gilt als zentrales Element für die Verwirklichung der Energiewende, insbesondere in einigen Industrie- und Verkehrssektoren, deren CO2-Emissionen schwer zu reduzieren oder auf Strom umzustellen sind.
Das Bundeswirtschaftsministerium wird bei der Umsetzung der Wasserstoffzusammenarbeit mit Saudi-Arabien vom Büro der deutschen Wirtschaft (GESALO) und der US-Unternehmensberatung Guidehouse unterstützt. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung durch die Minister fand virtuell mit Wirtschaftsvertretern beider Länder statt.
Bundesminister Altmaier erläuterte, dass Deutschland auf den Import von klimaneutralem Wasserstoff angewiesen sei, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und die Energiewende erfolgreich zu gestalten. „Wir freuen uns, mit der deutsch-saudischen Wasserstoffzusammenarbeit den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit mit einem wichtigen internationalen Partner in diesem Bereich zu legen“, betonte Altmaier.
Saudische Sonne für grünen Wasserstoff
Die Bundesregierung hat in ihrer Nationalen Wasserstoffstrategie vom Juni 2020 einen Bedarf von 90 bis 110 Mrd. kWh klimaneutralem Wasserstoff bis 2030 identifiziert, wovon ein hoher Anteil aus Importen gedeckt werden muss. Aufgrund der guten Bedingungen für die Erzeugung von erneuerbarem Strom könne Saudi-Arabien langfristig ein wichtiger Importeur von grünem Wasserstoff werden.
Deutschland und Saudi-Arabien streben laut Vereinbarung mit der Zusammenarbeit die Umsetzung konkreter Wasserstoffprojekte zum Beispiel am Standort "NEOM" an. Neom ist eine von der Regierung Saudi-Arabiens entwickelte Planstadt mit angeschlossenem Technologiepark im Nordwesten des Landes unweit des Golfs von Akaba sowie an der Küste des Roten Meeres. Darüber hinaus werde nun im Rahmen einer "Roadmap" ein gegenseitiger Wissensaustausch in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft etabliert. Die Themen sind Technologie, Wirtschaft und Regulierung.
Deutsche Technologie für grüne Kraftstoffe
Deutsche Technologieanbieter arbeiteten an weltweit führenden Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff. Hierzu zähle zum Beispiel die Weiterverarbeitung von Wasserstoff zu synthetischen Kraftstoffen wie E-Kerosin. Ein erstes deutsches Wasserstoffprojekt in Chile ist bereits im Bau.
Wasserstoff gilt als zentrales Element für die Verwirklichung der Energiewende, insbesondere in einigen Industrie- und Verkehrssektoren, deren CO2-Emissionen schwer zu reduzieren oder auf Strom umzustellen sind.
Das Bundeswirtschaftsministerium wird bei der Umsetzung der Wasserstoffzusammenarbeit mit Saudi-Arabien vom Büro der deutschen Wirtschaft (GESALO) und der US-Unternehmensberatung Guidehouse unterstützt. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung durch die Minister fand virtuell mit Wirtschaftsvertretern beider Länder statt.
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Freitag, 12.03.2021, 11:41 Uhr
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