
Quelle: Dena/Adelphi/Arup
WASSERSTOFF:
Deutsch-Britische Studie über den Wasserstoffhandel veröffentlicht
Im Rahmen der Deutsch-Britischen Wasserstoffpartnerschaft wurde eine Studie zur Machbarkeit des Handels von Wasserstoff in London vorgestellt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das britische Department of Energy Security and Net Zero (DESNZ)
haben am 23. April die Ergebnisse einer gemeinsamen geplanten Machbarkeitsstudie vorgestellt. Die Studie von Arup, der Deutschen
Energie Agentur (Dena) und Adelphi skizziert die erforderlichen Schritte für einen zukünftig auf Pipelines basierenden Wasserstoffhandel
zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland.
Gegenstand der über hundertseitigen Untersuchung sind die politischen Rahmenbedingungen, die Anforderungen an eine zukünftige Leitungsinfrastruktur sowie die regulatorischen, technischen und kommerziellen Maßnahmen für die Umsetzung und den Betrieb einer Wasserstoffpipeline zwischen den Ländern. Der BMWK-Staatssekretär Philipp Nimmermann erläuterte: „Deutschland und das Vereinigte Königreich haben ihre bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klimaschutz im Jahr 2023 deutlich intensiviert.“
Beide Länder verstünden Wasserstoff als zentralen Baustein für eine klimaneutrale Energieversorgung. „Die Machbarkeitsstudie legt die Grundlage für die Entwicklung des grenzüberschreitenden Wasserstoffhandels als Schlüsselelement für die Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren“, sagte Nimmermann. Die Studie bestätige das große Potenzial für eine künftige deutsch-britische Wasserstoffpipeline durch die Nordsee.

Rahmenbedingungen schaffen
Die Studie benennt folgende Schwerpunkte, die zur Unterstützung der Entwicklung des internationalen Wasserstoffmarktes erforderlich sind: Die Entwicklung von Onshore- und Offshore-Wasserstoffinfrastrukturen, die Angleichung der technischen Anforderungen für den Handel mit molekularem Wasserstoff und die Unterstützung bei der Etablierung eines entsprechenden Marktes, der den Handel zwischen Erzeugern und Abnehmern ermöglichen soll.
Bereits am 26. September 2023 unterzeichneten Staatssekretär Nimmermann und der zuständige britische Staatssekretär Lord Martin Callanan vom DESNZ eine gemeinsame Absichtserklärung für eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff.
Darauf aufbauend schlossen am 3. November 2023 Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und die damalige britische Energieministerin Claire Coutinho eine gemeinsame Erklärung mit dem Ziel, die strategische Kooperation zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich in zentralen Bereichen der Energie- und Klimapolitik zu intensivieren und im Bereich des Wasserstoffs Handel und Investitionen durch aufeinander abgestimmte Regulierungsrahmen zu erleichtern. Die Studie gibt nun Empfehlungen für das weitere Vorgehen beider Seiten.
Gegenstand der über hundertseitigen Untersuchung sind die politischen Rahmenbedingungen, die Anforderungen an eine zukünftige Leitungsinfrastruktur sowie die regulatorischen, technischen und kommerziellen Maßnahmen für die Umsetzung und den Betrieb einer Wasserstoffpipeline zwischen den Ländern. Der BMWK-Staatssekretär Philipp Nimmermann erläuterte: „Deutschland und das Vereinigte Königreich haben ihre bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klimaschutz im Jahr 2023 deutlich intensiviert.“
Beide Länder verstünden Wasserstoff als zentralen Baustein für eine klimaneutrale Energieversorgung. „Die Machbarkeitsstudie legt die Grundlage für die Entwicklung des grenzüberschreitenden Wasserstoffhandels als Schlüsselelement für die Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren“, sagte Nimmermann. Die Studie bestätige das große Potenzial für eine künftige deutsch-britische Wasserstoffpipeline durch die Nordsee.

Potenzielle Pipelineverläufe für Wasserstoff zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa.
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Quelle: Dena / Adelphi / Arup
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Quelle: Dena / Adelphi / Arup
Rahmenbedingungen schaffen
Die Studie benennt folgende Schwerpunkte, die zur Unterstützung der Entwicklung des internationalen Wasserstoffmarktes erforderlich sind: Die Entwicklung von Onshore- und Offshore-Wasserstoffinfrastrukturen, die Angleichung der technischen Anforderungen für den Handel mit molekularem Wasserstoff und die Unterstützung bei der Etablierung eines entsprechenden Marktes, der den Handel zwischen Erzeugern und Abnehmern ermöglichen soll.
Bereits am 26. September 2023 unterzeichneten Staatssekretär Nimmermann und der zuständige britische Staatssekretär Lord Martin Callanan vom DESNZ eine gemeinsame Absichtserklärung für eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff.
Darauf aufbauend schlossen am 3. November 2023 Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und die damalige britische Energieministerin Claire Coutinho eine gemeinsame Erklärung mit dem Ziel, die strategische Kooperation zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich in zentralen Bereichen der Energie- und Klimapolitik zu intensivieren und im Bereich des Wasserstoffs Handel und Investitionen durch aufeinander abgestimmte Regulierungsrahmen zu erleichtern. Die Studie gibt nun Empfehlungen für das weitere Vorgehen beider Seiten.

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Donnerstag, 24.04.2025, 09:03 Uhr
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