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Enerige & Management > Wasserstoff - Dena und Russische Energieagentur verstärken Zusammenarbeit
Quelle: Shutterstock / Alexander Limbach
WASSERSTOFF:
Dena und Russische Energieagentur verstärken Zusammenarbeit
Die Deutsche Energieagentur (Dena) und die Russische Energieagentur (REA) arbeiten zukünftig in den Bereichen Wasserstoff, erneuerbare Energien und Energieeffizienz noch enger zusammen.
 
Im Rahmen der Russian Energy Week haben Dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp und der Generaldirektor der Russischen Energieagentur (REA), Alexey Kulapin, im Oktober ein “Memorandum of Cooperation“ unterzeichnet. Danach arbeiten Dena und REA zukünftig in den Bereichen Wasserstoff, erneuerbare Energien und Energieeffizienz noch enger zusammen. Klimaschutz müsse international gedacht werden und brauche das Zusammenwirken vieler Akteure mit den unterschiedlichsten Interessen, hieß es zur Begründung.

Russland ist und bleibe ein wichtiger Partner für Deutschland. „Die Kooperation zwischen der Dena und der Russischen Energieagentur kann einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft leisten, zum verstärkten Einsatze von erneuerbaren Energien sowie zur Verbesserung der Energieeffizienz“, sagte Kristina Haverkamp. Damit solle die nachhaltige Transformation der Energiesysteme beider Länder gestärkt werden.

Technische Regulierung von Wasserstoff abstimmen
 
Im Zentrum der geplanten Zusammenarbeit steht die Förderung von innovativen Technologien, Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Wasserstoff, erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Vorgesehen ist auch ein Austausch über die Weiterentwicklung von regulatorischen Rahmenbedingungen sowie von Fördermaßnahmen für den Markthochlauf einer Wasserstoffindustrie sowie erneuerbarer Energien. Überdies ist eine Zusammenarbeit im Bereich der Normung und der technischen Regulierung von Wasserstoff geplant.

Die REA und die Dena verbinde eine langjährige Partnerschaft. „Heute, inmitten des raschen Wandels der Energiemärkte, ist es besonders wichtig, unsere Maßnahmen zu koordinieren und eine gemeinsame Vision für die weitere Entwicklung des Brennstoff- und Energiemarktes zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die Ziele der Dekarbonisierung der Volkswirtschaften bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Energiesicherheit erreicht werden", kommentierte der REA-Generaldirektor.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Montag, 01.11.2021, 15:32 Uhr

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