
Quelle: Shutterstock / Andrii Yalansky
POLITIK:
Dena-Aufsichtsratsvorsitzender will den Neustart
"Ich halte es für wichtig einen klaren Schnitt zu machen", so Stefan Wenzel. Er will dem Aufsichtsrat eine Neuauschreibung der Geschäftsführerstelle vorschlagen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Energie-Agentur (Dena), Stefan Wenzel, wird dem Aufsichtsrat eine Beschlussvorlage
vorlegen, die eine Neuaufsetzung des Auswahlverfahrens vorsieht. Das teilte die Dena am 3. Mai mit. Vorgeschlagen werden soll dabei auch eine Neuausschreibung der Stelle. Die Findungskommission solle zudem breiter
aufgestellt werden und eine Vertretung der beteiligten Häuser vorsehen. Der Aufsichtsrat soll am 5. Mai zusammenkommen.
"Ich halte es für wichtig, einen klaren Schnitt zu machen", so Wenzel. "Das ist am besten durch ein komplett neues Verfahren gegeben. Dazu werden wir die Findungskommission breiter aufstellen und dafür Sorge tragen, dass diese auch die Zusammensetzung der Regierung widerspiegelt. Ich will noch einmal betonen, der Fehler lag im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), wie das BMWK selbst mitgeteilt hat. Es ist wichtig, ihn rasch zu heilen. Das geschieht."
Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Ende April darüber informiert, dass der designierte Dena-Geschäftsführer, Michael Schäfer, sein Trauzeuge gewesen war. Graichen selber war Mitglied der Findungskommission, die Schäfer für den Posten vorgeschlagen hatte. Auch das BMWK hatte bereits angekündigt, das Verfahren zu überprüfen und gegebenenfalls neu aufzusetzen.
"Ich halte es für wichtig, einen klaren Schnitt zu machen", so Wenzel. "Das ist am besten durch ein komplett neues Verfahren gegeben. Dazu werden wir die Findungskommission breiter aufstellen und dafür Sorge tragen, dass diese auch die Zusammensetzung der Regierung widerspiegelt. Ich will noch einmal betonen, der Fehler lag im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), wie das BMWK selbst mitgeteilt hat. Es ist wichtig, ihn rasch zu heilen. Das geschieht."
Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Ende April darüber informiert, dass der designierte Dena-Geschäftsführer, Michael Schäfer, sein Trauzeuge gewesen war. Graichen selber war Mitglied der Findungskommission, die Schäfer für den Posten vorgeschlagen hatte. Auch das BMWK hatte bereits angekündigt, das Verfahren zu überprüfen und gegebenenfalls neu aufzusetzen.
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Mittwoch, 03.05.2023, 16:44 Uhr
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