
Quelle: Pixabay / Elizaveta Maximova
GAS:
Bundesnetzagentur gibt leichte Entwarnung für den Gasmarkt
Geringer Verbrauch und volle Speicher sorgen für Entspannung bei der Gasversorgung. Die Bundesnetzagentur hält eine Mangellage für „zunehmend unwahrscheinlich“.
Auf 90,72 Prozent beläuft sich nach Daten des Europäischen Gasspeicherverbandes GIE der aktuelle Stand der deutschen Gasspeicher, noch
immer wird kontinuierlich eingespeist. Gleichzeitig vermeldet die Bundesnetzagentur rekordverdächtige Einsparwerte beim Gasverbrauch:
In der letzten Kalenderwoche des Jahres 2022 habe der Gasverbrauch 30 Prozent unter dem durchschnittlichen Verbrauch der vergangenen vier Jahre gelegen.
Zwar war es auch deutlich wärmer, die Temperaturen lagen 3,8 Prozent über denen der Vorjahre. Aber auch temperaturbereinigt, so heißt es im aktuellen Lagebericht zur Gasversorgung, sei der Gasverbrauch in der 51. und 52. Kalenderwoche 2022 ganze 20,4 Prozent niedriger gewesen als der Referenzwert der vergangenen vier Jahre.
Folgerichtig passt die Behörde nun auch ihre Lageeinschätzung an: Insgesamt bewerte die Bundesnetzagentur die Lage als weniger angespannt als zu Beginn des Winters, heißt es im Bericht. „Eine Gasmangellage in diesem Winter wird zunehmend unwahrscheinlich“. Eine Verschlechterung der Situation könne aber weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe wichtig. Auch müssten sich Unternehmen und private Verbraucher trotz zuletzt gesunkener Großhandelspreise weiterhin auf ein deutlich höheres Preisniveau einstellen.
Zwar war es auch deutlich wärmer, die Temperaturen lagen 3,8 Prozent über denen der Vorjahre. Aber auch temperaturbereinigt, so heißt es im aktuellen Lagebericht zur Gasversorgung, sei der Gasverbrauch in der 51. und 52. Kalenderwoche 2022 ganze 20,4 Prozent niedriger gewesen als der Referenzwert der vergangenen vier Jahre.
Folgerichtig passt die Behörde nun auch ihre Lageeinschätzung an: Insgesamt bewerte die Bundesnetzagentur die Lage als weniger angespannt als zu Beginn des Winters, heißt es im Bericht. „Eine Gasmangellage in diesem Winter wird zunehmend unwahrscheinlich“. Eine Verschlechterung der Situation könne aber weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe wichtig. Auch müssten sich Unternehmen und private Verbraucher trotz zuletzt gesunkener Großhandelspreise weiterhin auf ein deutlich höheres Preisniveau einstellen.
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Donnerstag, 05.01.2023, 16:04 Uhr
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