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Quelle: Tennet
STROMNETZ:
Bundesnetzagentur genehmigt erstmals Erdkabel-Vorhaben
Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für den ersten Abschnitt des Suedlink abgeschlossen. Der Verlauf der neuen Stromleitung als Erdkabel steht dort nunmehr fest.
Das abgeschlossene Planfeststellungsverfahren der Bundesnetzagentur für den ersten Abschnitt des Suedlink bezieht sich auf
das Erdkabel von Bad Friedrichshall zum Netzverknüpfungspunkt Leingarten-Großgartach (beides in Baden-Württemberg). Der Verlauf
der neuen Stromleitung steht damit für diesen Abschnitt fest, und der Vorhabenträger für diesen Abschnitt, Transnet BW, kann
mit dem Bau beginnen. Dies teilte die Behörde am 25. Mai mit. Der Übertragungsnetzbetreiber hatte vor längerer Zeit angekündigt, sofort nach Baurecht mit den Bauarbeiten zu beginnen.
„Wir kommen mit den Genehmigungsverfahren zum Ausbau der Stromnetze voran“, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Der ersten Baugenehmigung für einen Abschnitt des Suedlink würden weitere Genehmigungen in diesem und im nächsten Jahr folgen, kündigte er an. Der Rechtsakt über die 17,6 Kilometer lange neue Stromleitung ist der erste Planfeststellungsbeschluss für ein Erdkabel-Vorhaben nach dem Bundesbedarfsplangesetz.
Abschnitt Bad Friedrichshall - Großgartach
Die Trasse beginnt westlich der Gemeindegrenze zwischen Bad Friedrichshall und Oedheim. Sie verläuft ab Bad Friedrichshalls Stadtteil Kochendorf nur wenige hundert Meter als Erdkabel in einer geringen Tiefe, bevor die Kabel in eine Tiefe von etwa 200 Metern geführt werden, um von dort in den Bergwerken Kochendorf und Heilbronn ihre Fortsetzung zu finden. Für den Anschluss an das jeweilige Bergwerk wird sowohl in Kochendorf als auch in der Stadt Leingarten ein senkrechter Schacht errichtet.
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Die Kabel werden dort, in der Nähe des Konverters und des Netzverknüpfungspunktes, wieder von unter Tage zur Geländeoberkante geführt. Im Anschluss wird die Leitung als gängiges Erdkabel an den Netzverknüpfungspunkt Leingarten-Großgartach angebunden. Der Planfeststellungsbeschluss ist nun in verschiedenen Behörden ausgelegt und sowohl im Amtsblatt als auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bekanntgegeben.
Verknüpfung zweier Übertragungsnetzbereiche
Das "Vorhaben 3" soll die beiden Netzverknüpfungspunkte Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Leingarten-Großgartach in Baden-Württemberg verbinden. Auf einem Großteil der Strecke haben die beiden Vorhabenträger Tennet TSO und Transnet BW eine gemeinsame Verlegung mit der Leitung Wilster – Bergrheinfeld West vorgesehen. Die beiden Übertragungsnetzbetreiber fassen die beiden Erdkabel-Vorhaben unter dem Projektnamen Suedlink zusammen und betrachten sie bei den Planungen gemeinsam.
Das "Vorhaben 4" zweigt im nordbayerischen Landkreis Schweinfurt Richtung Bergrheinfeld ab. Mit diesem Planfeststellungsbeschluss wird ausschließlich ein Teil der Strecke des Vorhabens 3 festgestellt. Damit ist der erste Grundstein für den Bau der neuen Stromleitung gelegt.
Der Planfestellungsbeschluss Suedlink 1. Abschnitt steht im Internet bereit.
„Wir kommen mit den Genehmigungsverfahren zum Ausbau der Stromnetze voran“, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Der ersten Baugenehmigung für einen Abschnitt des Suedlink würden weitere Genehmigungen in diesem und im nächsten Jahr folgen, kündigte er an. Der Rechtsakt über die 17,6 Kilometer lange neue Stromleitung ist der erste Planfeststellungsbeschluss für ein Erdkabel-Vorhaben nach dem Bundesbedarfsplangesetz.
Abschnitt Bad Friedrichshall - Großgartach
Die Trasse beginnt westlich der Gemeindegrenze zwischen Bad Friedrichshall und Oedheim. Sie verläuft ab Bad Friedrichshalls Stadtteil Kochendorf nur wenige hundert Meter als Erdkabel in einer geringen Tiefe, bevor die Kabel in eine Tiefe von etwa 200 Metern geführt werden, um von dort in den Bergwerken Kochendorf und Heilbronn ihre Fortsetzung zu finden. Für den Anschluss an das jeweilige Bergwerk wird sowohl in Kochendorf als auch in der Stadt Leingarten ein senkrechter Schacht errichtet.
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Trassenkorridor für den ersten Abschnitt des Suedlink
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Quelle: Bundesnetzagentur
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Quelle: Bundesnetzagentur
Die Kabel werden dort, in der Nähe des Konverters und des Netzverknüpfungspunktes, wieder von unter Tage zur Geländeoberkante geführt. Im Anschluss wird die Leitung als gängiges Erdkabel an den Netzverknüpfungspunkt Leingarten-Großgartach angebunden. Der Planfeststellungsbeschluss ist nun in verschiedenen Behörden ausgelegt und sowohl im Amtsblatt als auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bekanntgegeben.
Verknüpfung zweier Übertragungsnetzbereiche
Das "Vorhaben 3" soll die beiden Netzverknüpfungspunkte Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Leingarten-Großgartach in Baden-Württemberg verbinden. Auf einem Großteil der Strecke haben die beiden Vorhabenträger Tennet TSO und Transnet BW eine gemeinsame Verlegung mit der Leitung Wilster – Bergrheinfeld West vorgesehen. Die beiden Übertragungsnetzbetreiber fassen die beiden Erdkabel-Vorhaben unter dem Projektnamen Suedlink zusammen und betrachten sie bei den Planungen gemeinsam.
Das "Vorhaben 4" zweigt im nordbayerischen Landkreis Schweinfurt Richtung Bergrheinfeld ab. Mit diesem Planfeststellungsbeschluss wird ausschließlich ein Teil der Strecke des Vorhabens 3 festgestellt. Damit ist der erste Grundstein für den Bau der neuen Stromleitung gelegt.
Der Planfestellungsbeschluss Suedlink 1. Abschnitt steht im Internet bereit.
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Donnerstag, 25.05.2023, 12:55 Uhr
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