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WINDKRAFT OFFSHORE:
Bundesanstalt entwickelt Tool zur Beurteilung von Windkraftanlagen
Ein neues digitales Tool soll künftig Unternehmen bei der Entscheidung unterstützen, ob ältere Windkraftanlagen weiterlaufen, ertüchtigt oder ersetzt werden sollen.
Viele ältere Windkraftanlagen gehen vom Netz, obwohl sie sicher und standfest genug sind, um länger genutzt zu werden. Das
zeigen einer Mitteilung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zufolge ingenieurstechnische Untersuchungen.
Das BAM entwickelt daher in Zusammenarbeit mit der Jörss-Blunck-Ordemann GmbH und der RWE Renewables GmbH ein digitales Tool, das Unternehmen bei der Entscheidung über Außerbetriebnahme oder Weiternutzung von Windkraftanlagen unterstützen soll.
„Wir wollen Interessierten ein einfaches Baukastensystem zur Verfügung stellen, damit sie in wenigen Schritten die optimale Entscheidung treffen können“, sagt Ronald Schneider vom Kompetenzzentrum Wind@BAM. Das Tool wird an einen digitalen Zwilling der Anlage gekoppelt, in den über Sensoren und Monitoringsysteme alle aktuellen Daten zum Erhaltungszustand einfließen können. Zeigt das Tool Schwachstellen auf, bietet das Kompetenzzentrum konkrete Lösungen zur Ertüchtigung der Tragstrukturen an.
So soll beispielsweise deutlich werden, ob sich ein Weiterbetrieb der Anlage noch rechnet beziehungsweise ob die Tragstrukturen noch belastbar genug sind. Auch, ob eine Ertüchtigung der Anlage wirtschaftlich sinnvoll ist oder ob ein vollständiger Rückbau und die Investition in eine neue und effizientere Anlage lohnender ist, soll das Tool zeigen können.
„Bislang werden Unternehmen, die Windparks betreiben, mit dieser Entscheidung allein gelassen“, erklärt Schneider „Jede Demontage bindet gleichzeitig knappe Ressourcen bei der Herstellung und bei Installationsfirmen sowie bei den Schiffen, die Offshore-Anlagen transportieren. Diese Kapazitäten werden in Deutschland für einen beschleunigten Windausbau benötigt.“
Das digitale Entscheidungstool wird an einem nicht weiter benannten Offshore-Windpark in der Nordsee auf seine Praxistauglichkeit geprüft. Gefördert wird das Verbundprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit rund 780.000 Euro.
Das BAM entwickelt daher in Zusammenarbeit mit der Jörss-Blunck-Ordemann GmbH und der RWE Renewables GmbH ein digitales Tool, das Unternehmen bei der Entscheidung über Außerbetriebnahme oder Weiternutzung von Windkraftanlagen unterstützen soll.
„Wir wollen Interessierten ein einfaches Baukastensystem zur Verfügung stellen, damit sie in wenigen Schritten die optimale Entscheidung treffen können“, sagt Ronald Schneider vom Kompetenzzentrum Wind@BAM. Das Tool wird an einen digitalen Zwilling der Anlage gekoppelt, in den über Sensoren und Monitoringsysteme alle aktuellen Daten zum Erhaltungszustand einfließen können. Zeigt das Tool Schwachstellen auf, bietet das Kompetenzzentrum konkrete Lösungen zur Ertüchtigung der Tragstrukturen an.
So soll beispielsweise deutlich werden, ob sich ein Weiterbetrieb der Anlage noch rechnet beziehungsweise ob die Tragstrukturen noch belastbar genug sind. Auch, ob eine Ertüchtigung der Anlage wirtschaftlich sinnvoll ist oder ob ein vollständiger Rückbau und die Investition in eine neue und effizientere Anlage lohnender ist, soll das Tool zeigen können.
„Bislang werden Unternehmen, die Windparks betreiben, mit dieser Entscheidung allein gelassen“, erklärt Schneider „Jede Demontage bindet gleichzeitig knappe Ressourcen bei der Herstellung und bei Installationsfirmen sowie bei den Schiffen, die Offshore-Anlagen transportieren. Diese Kapazitäten werden in Deutschland für einen beschleunigten Windausbau benötigt.“
Das digitale Entscheidungstool wird an einem nicht weiter benannten Offshore-Windpark in der Nordsee auf seine Praxistauglichkeit geprüft. Gefördert wird das Verbundprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit rund 780.000 Euro.

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Mittwoch, 09.04.2025, 11:05 Uhr
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