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Enerige & Management > Vertrieb - Biostrom von nebenan
Quelle: Shutterstock / pan demin
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Biostrom von nebenan
Im Stromtarif „Regio Energie Holledauer Tor“ bieten Bayernwerk und ILE regional erzeugten Ökostrom.
 
Fünf Erzeugungsanlagen im Pfettrachtal nahe Landshut in Niederbayern sind aktuell auf der Internetseite des „Regionalen Strommarktes Holledauer Tor“ gelistet. Den hier produzierten zertifizierten Ökostrom können Bürgerinnen und Bürger der Region nun im Stromtarif „Regio Energie Holledauer Tor“ beziehen, den das Bayernwerk gemeinsam mit der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) anbietet.

Zielgruppe des neuen Tarifs, in dem der Arbeitspreis brutto rund 30 Ct/kWh beträgt, sind einer Mitteilung der Projektpartner zufolge Verbraucherinnen und Verbraucher, die auf regionale Wertschöpfung achten. „Das sind Menschen, die zum Beispiel auch Obst und Gemüse oder Bioeier beim Bauernhof um die Ecke kaufen“, so Projektmanagerin Christina Barchmann von der Bayernwerk Regio Energie.

Mit der Vernetzung dezentraler Erzeugung zu lokalen Märkten unternehme das Energiesystem eine „echte Neuausrichtung“, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Bayernwerk biete die für die Umsetzung notwendige Technologie und begleite konkret die vier Gemeinden Pfeffenhausen, Furth, Weihmichl und Obersüßbach, so Thomas Oppelt, Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energie: „Wir möchten weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einbauen, um den Strommarkt in Richtung eines physischen Strommarktes zu entwickeln.“ 

Eine Beteiligung weiterer Energieerzeuger aus der Nähe, idealerweise mit einer Leistung größer als 100 kW, sei weiter möglich. Mehr Informationen zum Projekt „Regionaler Strommarkt Holledauer Tor“  finden sich auf den Internetseiten des Bayernwerks.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Montag, 15.04.2024, 17:29 Uhr

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