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Enerige & Management > Gas - Bewegung auf dem Gasmarkt
Quelle: Pixabay / Frauke Riether
GAS:
Bewegung auf dem Gasmarkt
Die Unterschiede in der Preisgestaltung der Gasanbieter nehmen wieder zu. Die Differenz zwischen Grundversorgung und alternativen Anbietern ist teilweise enorm.
 
Am Beispiel eines Singlehaushaltes mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh und eines Vierpersonenhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh hat das Vergleichsportal Check 24 die Gaspreise in 100 deutschen Städten verglichen. Das Ergebnis: In München, Schwerin und Zwickau ist die Differenz zwischen den Preisen der jeweiligen Grundversorger und dem jeweils günstigsten Alternativanbieter am größten.

Dem Vergleichsportal zufolge zahlt ein Singlehaushalt für die Grundversorgung durch die Stadtwerke München (SWM) in der bayerischen Metropole 1.171 Euro pro Jahr. Beim günstigsten Alternativanbieter wären es nur 490 Euro, was einer Ersparnis von 58,2 Prozent entspricht. Mit 60,7 Prozent noch etwas deutlicher fällt die Differenz beim Vierpersonenhaushalt aus: Hier berechnen die SWM in der Grundversorgung 4.345 Euro, der günstigste Alternativanbieter verlange hingegen im ersten Jahr nur 1.708 Euro, so Check 24.

Im Durchschnitt aller untersuchten Städte beträgt die Differenz zwischen Grundversorger und preisgünstigstem alternativem Anbieter für einen Vierpersonenhaushalt 1.293 Euro beziehungsweise 39,4 Prozent. Für den Einpersonenhaushalt errechnet das Vergleichsportal im Durchschnitt einen Unterschied von 339 Euro und damit 36,8 Prozent.

„Die Gaspreise für Neukundinnen und Neukunden sind aktuell so niedrig wie seit Ende 2021 nicht“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24. „Bei fast allen alternativen Anbietern sind die Preise so günstig, dass die Gaspreisbremse nicht mehr greift."

Die vollständige Liste der untersuchten 100 Städte  ist auf den Internetseiten von Check 24 abrufbar.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Montag, 07.08.2023, 12:31 Uhr

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