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Enerige & Management > Photovoltaik - Baustart für Agri-PV-Park bei Görlitz
Quelle: Pixabay / Alexa
PHOTOVOLTAIK:
Baustart für Agri-PV-Park bei Görlitz
10,5 Meter Reihenabstand sollen weiterhin die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche ermöglichen, auf der der PV-Park Krauscha entsteht.
 
Als „erste privatwirtschaftliche vertikale Agri-PV-Großanlage Ostdeutschlands“ feiert Projektierer Next 2 Sun den Agri-Solarpark Krauscha, der in Neißeaue im Landkreis Görlitz (Sachsen) entsteht. Jetzt fand der symbolische Spatenstich statt, bei dem unter anderem auch Sachsens Energiemnister Wolfram Günther (Grüne) zugegen war.

Der Park soll eine Leistung von 1,8 MW und einen Jahresenergieertrag von etwa 2 Millionen kWh erreichen. Errichtet wird die Anlage mit beidseitig aktiven (bifazialen) Solarmodulen, die senkrecht in Reihen aufgestellt werden. Dabei soll der Abstand der Modulreihen mit etwa 10,5 Metern weit genug sein, dass zwischen den Reihen weiterhin Landwirtschaft betrieben werden kann.

So bleiben einer Mitteilung des Unternehmens zufolge 90 Prozent der Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung erhalten, weniger als 1 Prozent werden überbaut. Das Gut Krauscha will so die Fläche wie bislang weiterhin für ökologischen Landbau mit Schwerpunkt Saatgutvermehrung nutzen. Ergänzt wird die Anlage um einen 500-kW-Speicher.

Das Projekt hat im April 2022 bei der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag bekommen und erhält somit für 1,5 MW Leistung eine fixe Marktprämie. Die Finanzierung soll über Crowdinvestment gesichert werden, das in den nächsten Tagen starten soll. Dabei ist für Anwohner rund um den Agri-Solarpark ein „Regionalbonus“ geplant.
 

Katia Meyer-Tien
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