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Quelle: shutterstock
F&E:
Amprion fördert Forschung mit zehn Millionen Euro
Amprion will im Verbund mit Forschern Innovationen für die Energiewende vorantreiben. Dafür wurde in Essen das Future Transmission Lab eröffnet, mit zehn Millionen Euro Förderzusage.
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion will mit Forschenden von sieben Universitäten Energiewendeinnovationen entwickeln. „Das
Future Transmission Lab“ startete am 25. August in Essen mit einem Innovationssymposium. Daran nahmen Vertreterinnen und Vertreter
aus Wissenschaft, Politik und Energiewirtschaft teil. Die Notwendigkeit des Schulterschlusses mit der Forschung unterstrichen
auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und ihr saarländischer Kollege Jürgen Barke (SPD).
Durch die steigende Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Industrie werden die Stromnetze zur Leitinfrastruktur des zukünftigen Energiesystems, so Amprion. „Um unserer besonderen Verantwortung bei der Umsetzung der Energiewende nachzukommen, setzen wir auf Innovation und Kooperation“, erläuterte Amprion-CTO Hendrik Neumann. Mit dem Future Transmission Lab vernetze der Übertragungsnetzbetreiber verschiedene Akteure der Energiewende. Der Umbau des Energiesystems müsse schnell und effizient voranschreiten.
Unterstützung aus der Landespolitik
Die Energieminister von Nordrhein-Westfalen und Saarland begrüßten die Initiative von Amprion. Mona Neubaur sagte in einer Videobotschaft: „Wir brauchen ein leistungsstarkes, innovatives und klimaneutrales Stromübertragungsnetz, das die Energieversorgung sicherstellt und Industrie, Gewerbe sowie Verbraucherinnen Zugang zu grünem Strom verschafft.“ Als Wirtschaftsministerin nutze sie alle Möglichkeiten, die Planung und Genehmigung von Energieinfrastruktur so zügig wie möglich umzusetzen. Um das Stromnetz zukunftsfähig zu machen, wird Amprion bis 2027 rund 6 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investieren.
Jürgen Barke ergänzte in seinem Grußwort: „Damit die Dekarbonisierung unserer Industrie gelingen kann, müssen wir die geeignete Energieinfrastruktur schaffen.“ Große Mengen Strom und sehr leistungsfähige Netze seien dafür essenziell. „Mit Amprion haben die Länder in der Regelzone einen starken Partner an ihrer Seite, der das nachhaltige Energiesystem der Zukunft entwickelt“, so Barke.Kooperation mit Universitäten und Unternehmen
Amprion fördere im Rahmen des Future Transmission Lab Forschungsprojekte für die Energiewende mit insgesamt 10 Millionen Euro. Darüber hinaus unterstütze das Unternehmen Promovierende inhaltlich bei ihren Forschungsvorhaben. Das Spektrum der Lehrgebiete, in denen sich Amprion engagiert, reiche vom Umweltrecht über Energiesysteme und -märkte bis zu künstlicher Intelligenz, Raumplanung und Ressourcenökonomik. Begleitet werde die Initiative von einem wissenschaftlichen Steuerkreis, der den interdisziplinären Dialog stärken soll.
Neben Lehrstühlen an den Universitäten in Trier, Stuttgart, Augsburg, Osnabrück, Darmstadt und Saarbrücken werde auch der Lehrstuhl für Umwelt- und Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit der Ruhr-Universität Bochum gefördert. Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Andreas Löschel wirkt als Mitglied im wissenschaftlichen Steuerkreis an der Weiterentwicklung des Future Transmission Lab mit. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Amprion und Forschenden aus anderen Disziplinen Lösungen für die Herausforderungen einer beschleunigten Energiewende zu erarbeiten“, sagte Löschel zum Auftakt der Initiative.
Am Rande des Innovationssymposiums unterzeichnete Amprion zudem mehrere Kooperationsvereinbarungen mit Unternehmen. „In dieser Phase der Energiewende geht es darum, von der Planung in die Umsetzung zu kommen“, sagte CTO Neumann. Mit den Unternehmen Enervance Solutions, Entegra Eyrich und Appel, Intercompro, Intessence Solutions, Max Streicher und Uxotec will Amprion innovative Ansätze in den Bereichen Netzsimulationen, neue Bauverfahren und Digitalisierung von Netzplanungsprozessen für die praktische Anwendung vorantreiben.
Weitere Informationen zum Future Transmission Lab stehen im Internet bereit.
Durch die steigende Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Industrie werden die Stromnetze zur Leitinfrastruktur des zukünftigen Energiesystems, so Amprion. „Um unserer besonderen Verantwortung bei der Umsetzung der Energiewende nachzukommen, setzen wir auf Innovation und Kooperation“, erläuterte Amprion-CTO Hendrik Neumann. Mit dem Future Transmission Lab vernetze der Übertragungsnetzbetreiber verschiedene Akteure der Energiewende. Der Umbau des Energiesystems müsse schnell und effizient voranschreiten.
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Bei der Eröffnung des Future Energy Lab (v.l.n.r.): Thomas Kufen (OB Essen), Hans-Jürgen Brick (CEO Amprion), Hendrik Neumann
(CTO Amprion),
Jürgen Barke (Energieminister Saarland)
Quelle: Amprion
Jürgen Barke (Energieminister Saarland)
Quelle: Amprion
Die Energieminister von Nordrhein-Westfalen und Saarland begrüßten die Initiative von Amprion. Mona Neubaur sagte in einer Videobotschaft: „Wir brauchen ein leistungsstarkes, innovatives und klimaneutrales Stromübertragungsnetz, das die Energieversorgung sicherstellt und Industrie, Gewerbe sowie Verbraucherinnen Zugang zu grünem Strom verschafft.“ Als Wirtschaftsministerin nutze sie alle Möglichkeiten, die Planung und Genehmigung von Energieinfrastruktur so zügig wie möglich umzusetzen. Um das Stromnetz zukunftsfähig zu machen, wird Amprion bis 2027 rund 6 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investieren.
Jürgen Barke ergänzte in seinem Grußwort: „Damit die Dekarbonisierung unserer Industrie gelingen kann, müssen wir die geeignete Energieinfrastruktur schaffen.“ Große Mengen Strom und sehr leistungsfähige Netze seien dafür essenziell. „Mit Amprion haben die Länder in der Regelzone einen starken Partner an ihrer Seite, der das nachhaltige Energiesystem der Zukunft entwickelt“, so Barke.Kooperation mit Universitäten und Unternehmen
Amprion fördere im Rahmen des Future Transmission Lab Forschungsprojekte für die Energiewende mit insgesamt 10 Millionen Euro. Darüber hinaus unterstütze das Unternehmen Promovierende inhaltlich bei ihren Forschungsvorhaben. Das Spektrum der Lehrgebiete, in denen sich Amprion engagiert, reiche vom Umweltrecht über Energiesysteme und -märkte bis zu künstlicher Intelligenz, Raumplanung und Ressourcenökonomik. Begleitet werde die Initiative von einem wissenschaftlichen Steuerkreis, der den interdisziplinären Dialog stärken soll.
Neben Lehrstühlen an den Universitäten in Trier, Stuttgart, Augsburg, Osnabrück, Darmstadt und Saarbrücken werde auch der Lehrstuhl für Umwelt- und Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit der Ruhr-Universität Bochum gefördert. Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Andreas Löschel wirkt als Mitglied im wissenschaftlichen Steuerkreis an der Weiterentwicklung des Future Transmission Lab mit. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Amprion und Forschenden aus anderen Disziplinen Lösungen für die Herausforderungen einer beschleunigten Energiewende zu erarbeiten“, sagte Löschel zum Auftakt der Initiative.
Am Rande des Innovationssymposiums unterzeichnete Amprion zudem mehrere Kooperationsvereinbarungen mit Unternehmen. „In dieser Phase der Energiewende geht es darum, von der Planung in die Umsetzung zu kommen“, sagte CTO Neumann. Mit den Unternehmen Enervance Solutions, Entegra Eyrich und Appel, Intercompro, Intessence Solutions, Max Streicher und Uxotec will Amprion innovative Ansätze in den Bereichen Netzsimulationen, neue Bauverfahren und Digitalisierung von Netzplanungsprozessen für die praktische Anwendung vorantreiben.
Weitere Informationen zum Future Transmission Lab stehen im Internet bereit.
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Freitag, 25.08.2023, 14:52 Uhr
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