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Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
WASSERSTOFF:
Akteursinitiative fordert schnellen Erneuerbaren-Ausbau
Die Wasserstoffinitiative NRW unterstützt die Vorhaben der Ampelverhandlungen in Berlin für einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energie als Voraussetzung für Wasserstofferzeugung.
Die Akteursinitiative "Zukunft Wasserstoff.NRW" ist ein breites Bündnis aus den Bereichen Umweltschutz, Industrie, Energie-,
Wohnungs- und Verkehrswirtschaft, Verbraucherschutz und weiteren. In einem Appell an die Koalitionspartner, die in Berlin
verhandeln, unterstreicht die Initiative die Bedeutung eines deutlichen Ausbaus der erneuerbaren Energien in Deutschland und
damit auch in Nordrhein-Westfalen. Ohne einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Stromerzeuger sei die treibhausgasneutrale
Erzeugung von Wasserstoff und damit die Transformation vieler weiterer Prozesse im Industrie-, im Gebäude- und im Verkehrsbereich
nicht möglich.
"Im Sinne aller Verbraucher muss der Ausbau kostengünstig und unter Beachtung der Versorgungssicherheit erfolgen", schreibt die Initiative. Von großer Bedeutung sei zudem die Balance aus beschleunigter und gleichzeitig naturverträglicher Umsetzung von Erneuerbaren-Projekten. Die potenziellen Koalitionspartner hatten angekündigt, entsprechende Planungs- und Genehmigungsverfahren erheblich beschleunigen und Hürden und Hemmnisse aus dem Weg räumen zu wollen. Diese Ambition unterstützt die Akteursinitiative ausdrücklich und betont, dass dies möglich sei, ohne berechtigte Anliegen im Bereich des Natur- und Artenschutzes zu missachten.
Grünstromzertifikate als Überbrückung?
Für Nordrhein-Westfalen als Binnenland mit hoher Industriedichte komme hinzu, dass klimaneutraler Strom trotz aller Beschleunigungsambitionen nicht sofort in ausreichender Menge verfügbar sein werde. "Der Einsatz von Grünstromzertifikaten kann helfen, um bereits vor dem Zeitpunkt hinreichender regionaler Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom eine nachhaltige Wasserstofferzeugung an Rhein und Ruhr voranzutreiben", schlägt die Initiative vor. Im Sinne dieses angestrebten Hochlaufs einer Wasserstoffwirtschaft sei es außerdem zentral, dass die Wasserstoffnetzinfrastrukturen weiterentwickelt werden.
Insgesamt sei ein integrierter Ansatz nötig, damit Wasserstoff als ein Baustein im Zusammenspiel mit weiteren innovativen Technologien unter Einsatz regenerativen Stroms beim Erreichen der Klimaschutzziele helfen kann. Dies gelte in besonderem Maße für die Transformation des Energie- und Industriestandortes Nordrhein-Westfalen. "Mit neuem Schwung beim Erneuerbaren-Ausbau kann Deutschland auch über die eigenen Grenzen hinaus ein Zeichen setzen", appelliert die Initiative.
"Ambitionierter Klimaschutz und der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland und NRW sind vereinbar", schreibt die Initiative. Dies setze auch ein Beispiel für die europäischen Nachbarn und in anderen Weltregionen, wie Transformation gelingen kann. "Antworten lassen sich nur gemeinsam finden, wofür der breite gesellschaftliche Dialog in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des 'KlimaDiskurs.NRW' ein gutes Beispiel ist“, schließt der Appell.
"Im Sinne aller Verbraucher muss der Ausbau kostengünstig und unter Beachtung der Versorgungssicherheit erfolgen", schreibt die Initiative. Von großer Bedeutung sei zudem die Balance aus beschleunigter und gleichzeitig naturverträglicher Umsetzung von Erneuerbaren-Projekten. Die potenziellen Koalitionspartner hatten angekündigt, entsprechende Planungs- und Genehmigungsverfahren erheblich beschleunigen und Hürden und Hemmnisse aus dem Weg räumen zu wollen. Diese Ambition unterstützt die Akteursinitiative ausdrücklich und betont, dass dies möglich sei, ohne berechtigte Anliegen im Bereich des Natur- und Artenschutzes zu missachten.
Grünstromzertifikate als Überbrückung?
Für Nordrhein-Westfalen als Binnenland mit hoher Industriedichte komme hinzu, dass klimaneutraler Strom trotz aller Beschleunigungsambitionen nicht sofort in ausreichender Menge verfügbar sein werde. "Der Einsatz von Grünstromzertifikaten kann helfen, um bereits vor dem Zeitpunkt hinreichender regionaler Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom eine nachhaltige Wasserstofferzeugung an Rhein und Ruhr voranzutreiben", schlägt die Initiative vor. Im Sinne dieses angestrebten Hochlaufs einer Wasserstoffwirtschaft sei es außerdem zentral, dass die Wasserstoffnetzinfrastrukturen weiterentwickelt werden.
Insgesamt sei ein integrierter Ansatz nötig, damit Wasserstoff als ein Baustein im Zusammenspiel mit weiteren innovativen Technologien unter Einsatz regenerativen Stroms beim Erreichen der Klimaschutzziele helfen kann. Dies gelte in besonderem Maße für die Transformation des Energie- und Industriestandortes Nordrhein-Westfalen. "Mit neuem Schwung beim Erneuerbaren-Ausbau kann Deutschland auch über die eigenen Grenzen hinaus ein Zeichen setzen", appelliert die Initiative.
"Ambitionierter Klimaschutz und der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland und NRW sind vereinbar", schreibt die Initiative. Dies setze auch ein Beispiel für die europäischen Nachbarn und in anderen Weltregionen, wie Transformation gelingen kann. "Antworten lassen sich nur gemeinsam finden, wofür der breite gesellschaftliche Dialog in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des 'KlimaDiskurs.NRW' ein gutes Beispiel ist“, schließt der Appell.
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Beteiligte der Akteursinitiative "Zukunft Wasserstoff.NRW"
Quelle: Zukunft Wasserstoff.NRW
Quelle: Zukunft Wasserstoff.NRW
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Freitag, 12.11.2021, 14:39 Uhr
Freitag, 12.11.2021, 14:39 Uhr
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