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Quelle: Shutterstock / Jenson
PHOTOVOLTAIK:
Agri-PV-Strom für Batteriezellfabrik
Die Stadtwerke Münster liefern Grünstrom für die Batterieforschungsfabrik des Fraunhofer FFB.
Jährlich 6,36 Millionen kWh regionalen Ökostrom liefern die Stadtwerke Münster ab dem 1. November 2025 für den Betrieb der Batterieforschungsfabrik „FFB PreFab“ im Forschungsstandort „Battery Center Münster“. Einen
entsprechenden Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) hat die Fraunhofer FFB mit dem Kommunalversorger geschlossen,
wie aus einer Mitteilung des Forschungsinstituts hervorgeht.
Erzeugt wird der Strom in der ersten Agri-Photovoltaikanlage der Stadt Münster, die derzeit südwestlich des Stadtteils Amelsbüren auf einer Fläche von insgesamt 13,2 Hektar errichtet wird. Die Anlage wird als sogenannte „Tracking-PV-Anlage“ konstruiert, bei der die Solarmodule zu jeder Tageszeit sensorisch optimal auf die Sonne ausgerichtet werden. Die Anlagenkonstruktion soll nur circa 7,5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche überbauen, sodass diese für den weiteren Anbau von Getreide, Raps und Ackerbohnen genutzt werden kann.
Der erzeugte Ökostrom wird über ein unter dem Dortmund-Ems-Kanal verlegtes Kabel direkt zur Batteriezellfabrik geleitet und dort vor Ort verbraucht. Ausgehend vom heutigen Know-how und Stand der Produktionstechnologie rechnen die Forschenden für die Produktion von 1 kWh Batteriezellkapazität mit einem Verbrauch von etwa 20 bis 40 kWh.
Zur Deckung dieses Bedarfs setzt die Fraunhofer FFB zukünftig bereits auf Eigenstromproduktion durch eine Dach-PV-Anlage und auf den Einsatz effizienter Trocknungstechnologien und einer Kombi-Wärmepumpe. „Der Bezug von Ökostrom aus der Agri-PV-Anlage ist ein weiterer wirksamer Hebel, um den CO2-Fußabdruck unserer Batterieforschungsfabrik erheblich zu senken“, sagt Professor Simon Lux, Mitglied der Institutsleitung der Fraunhofer FFB. „Durch den Abnahmevertrag mit den Stadtwerken Münster für Grünstrom stellen wir sicher, dass die gesamte Batterie-Lieferkette an unserem Standort nachhaltig und zukunftsorientiert aufgestellt ist.“
Die langfristige Abnahme der erzeugten Grünstrommenge sichere den wirtschaftlichen Betrieb der Agri-PV-Anlage und gewährleiste der Fraunhofer FFB stabile, kalkulierbare Energiekosten, heißt es in der Mitteilung weiter. Dadurch sei auch ein Verzicht auf die EEG-Einspeisevergütung für die Anlage möglich.
Erzeugt wird der Strom in der ersten Agri-Photovoltaikanlage der Stadt Münster, die derzeit südwestlich des Stadtteils Amelsbüren auf einer Fläche von insgesamt 13,2 Hektar errichtet wird. Die Anlage wird als sogenannte „Tracking-PV-Anlage“ konstruiert, bei der die Solarmodule zu jeder Tageszeit sensorisch optimal auf die Sonne ausgerichtet werden. Die Anlagenkonstruktion soll nur circa 7,5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche überbauen, sodass diese für den weiteren Anbau von Getreide, Raps und Ackerbohnen genutzt werden kann.
Der erzeugte Ökostrom wird über ein unter dem Dortmund-Ems-Kanal verlegtes Kabel direkt zur Batteriezellfabrik geleitet und dort vor Ort verbraucht. Ausgehend vom heutigen Know-how und Stand der Produktionstechnologie rechnen die Forschenden für die Produktion von 1 kWh Batteriezellkapazität mit einem Verbrauch von etwa 20 bis 40 kWh.
Zur Deckung dieses Bedarfs setzt die Fraunhofer FFB zukünftig bereits auf Eigenstromproduktion durch eine Dach-PV-Anlage und auf den Einsatz effizienter Trocknungstechnologien und einer Kombi-Wärmepumpe. „Der Bezug von Ökostrom aus der Agri-PV-Anlage ist ein weiterer wirksamer Hebel, um den CO2-Fußabdruck unserer Batterieforschungsfabrik erheblich zu senken“, sagt Professor Simon Lux, Mitglied der Institutsleitung der Fraunhofer FFB. „Durch den Abnahmevertrag mit den Stadtwerken Münster für Grünstrom stellen wir sicher, dass die gesamte Batterie-Lieferkette an unserem Standort nachhaltig und zukunftsorientiert aufgestellt ist.“
Die langfristige Abnahme der erzeugten Grünstrommenge sichere den wirtschaftlichen Betrieb der Agri-PV-Anlage und gewährleiste der Fraunhofer FFB stabile, kalkulierbare Energiekosten, heißt es in der Mitteilung weiter. Dadurch sei auch ein Verzicht auf die EEG-Einspeisevergütung für die Anlage möglich.
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Montag, 27.01.2025, 13:30 Uhr
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