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Enerige & Management > Wirtschaft - 6,4 Millionen für Co-Power
Quelle: Fotolia / caruso13
WIRTSCHAFT:
6,4 Millionen für Co-Power
Das Münchner Startup Co-Power holt sich in einer Finanzierungsrunde frisches Kapital. Mit dabei sind namhafte Investoren.
 
„Energy -as-a-Service“ nennt das Münchner Startup „Co-Power” sein Geschäftsmodell, mit dem Stromspeicher- und Erzeugungskapazitäten in unmittelbarer Nähe industrieller Anwender entstehen sollen, ohne dass für diese Finanzierungskosten anfallen. Co-Power übernimmt dabei Planung, Installation, Betrieb und Wartung der Batterie- und Solarsysteme. Dafür haben sich die Münchner jetzt 6,4 Millionen Euro gesichert.

Die Finanzierungsrunde wurde angeführt von Cherry Ventures, unter Beteiligung der Abacon Capital und Aurum Impact. Weitere Investoren sind nach Angaben des Unternehmens die Gründer von Flixbus, der frühere Encavis-CEO und Total Energies-Aufsichtsrat Dierk Paskert, DZ4-Gründer Tobias Schütt sowie Constantin Eis, ehemaliger CEO von Lichtblick und heutiger CEO des Batterieherstellers CMBlu.

Mit dem Kapital plant das Unternehmen, den Ausbau von Batterie- und Photovoltaiklösungen für Industrieunternehmen in Europa und die Einführung seiner „industriellen Virtual Power Plants (VPP)“ voranzutreiben: ein vernetztes System dezentraler, sauberer Energieinfrastruktur, das Stromflüsse intelligent steuern und optimieren soll. Die Softwareplattform von Co-Power soll dabei dafür sorgen, dass Energie bedarfsgerecht produziert, genutzt, gespeichert, bepreist und gehandelt werden kann.

„Erneuerbare Energie ist bereits im Überfluss vorhanden – aber nur mit einer flexiblen Speicher- und Verteilungsstrategie wird sie zum Wettbewerbsvorteil“, sagt Jan Krüger, Mitgründer von Co-Power. „Deshalb bauen wir Speicher- und Erzeugungskapazitäten genau dort auf, direkt bei den Industrieunternehmen, die Europas Wirtschaft antreiben und ermöglichen so die dezentrale Energiewende.“ 


 
 

Katia Meyer-Tien
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