Mit einem Zuwachs von mehr als 30 Prozent blickt der Messsystem-Hersteller auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Auch für 2023 sieht das Unternehmen erhebliche Wachstumspotenziale.

 

Der Berliner Hersteller intelligenter Messsysteme "GWAdriga" hat nach eigenen Angaben nunmehr rund 7 Millionen Zählpunkten und 800.000 intelligenten Messsystemen unter Vertrag. Damit konnte er im Jahr 2022 seine Marktposition unter den unabhängigen Full-Service-Anbietern für die Smart-Meter-Gateway-Administration weiter ausbauen.

Das entspreche einem Zuwachs von mehr als 30 Prozent, zu dem Neukunden wie die Nürnberger N-Ergie oder die bisherigen Metering-Süd-Gesellschaften entscheidend beigetragen hätten, wie das Unternehmen mitteilte. 2022 sei für Gwadriga das bislang erfolgreichste Jahr seit Gründung gewesen. Operativ habe man zum Jahreswechsel bereits rund 22.000 intelligente Messsysteme betrieben.

"Die erwartete Konsolidierung auf dem Markt für die Gateway-Administration hat begonnen und gleichzeitig wird in diesem Jahr endlich die Handbremse für den Smart-Meter-Rollout gelöst. Deswegen sehen wir auch 2023 erhebliche Wachstumspotenziale und erwarten die Marke von einer Million intelligenter Messsysteme bald erreichen zu können", zeigt sich Geschäftsführer Michal Sobotka optimistisch mit Blick auf die weitere Entwicklung.

Diese unterstütze man insbesondere mit einem standardisierten Prozessszenario, das den Wechsel auf die Gwadriga-Plattform stark vereinfache. Zusätzliche Wachstumsimpulse erwarte das Unternehmen aber auch von weiteren Themen wie etwa dem CLS-Management, mit dem man sich bereits aktiv beschäftigt. CLS steht für "Controllable Local System", dabei handelt es sich um Möglichkeiten zur Verbraucher- und Erzeugersteuerung über eine sicherere Kommunikationsschnittstelle im Smart Meter Gateway. Das Team von derzeit 25 Mitarbeitern wolle man deutlich verstärken.