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Enerige & Management > Stromnetz - 100 Kilometer Südlink-Abschnitt in Bayern genehmigt
Quelle: Katia Meyer-Tien
STROMNETZ:
100 Kilometer Südlink-Abschnitt in Bayern genehmigt
Die Bundesnetzagentur hat einen weiteren Abschnitt des Südlink genehmigt mit 107 Kilometern Länge. Die beiden Vorhaben 3 und 4 des Bundesbedarfsplangesetzes verlaufen in Bayern.
 
Parallel von der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern bis auf die Höhe von Oerlenbach darf die Gleichstromleitung Südlink errichtet werden. Dies gab die Bundesnetzagentur am 26. Juni bekannt. Demnach ist das Planfeststellungsverfahren für die beiden Vorhaben 3 und 4 des Bundesbedarfsplangesetzes abgeschlossen. 

Die Leitungen verlaufen parallel von der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern bis auf die Höhe von Oerlenbach. Für diesen Abschnitt steht damit der genaue Verlauf der neuen Erdkabel-Stromleitung in Gleichstromtechnik fest. Die beiden Vorhaben verlaufen in gemeinsamer Trasse vom Abschnittsbeginn südlich der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern bei Mellrichstadt weitgehend parallel zur Autobahn A71 südwärts bis auf die Höhe von Oerlenbach. Dort verschwenkt die Trasse des Vorhabens 3 westwärts und verläuft bis zur Grenze zwischen den Landkreisen Schweinfurt und Bad Kissingen. Sie schließt dort an den bereits im Bau befindlichen Abschnitt E1 des Vorhabens 3 an. Die Strecke ist rund 45 Kilometer lang. Die Trasse des Vorhabens 4 verläuft von Oerlenbach weiter südwärts bis zur Konverterstation in Bergrheinfeld/West. Sie erstreckt sich über rund 62 Kilometer. 

Der Südlink besteht aus zwei Gleichstromleitungen. Das Vorhaben 3 verbindet Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach/Leingarten in Baden-Württemberg. Das Vorhaben 4 führt von Wilster ins bayerische Bergrheinfeld. Beide Leitungen werden als Erdkabel geplant. Verantwortlich für Planung, Bau und Betrieb sind die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und Transnet BW.
 
Trassenverlauf Südlink
(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Quelle: Tennet

Die Bundesnetzagentur hat die Beschlüsse für Vorhaben 3  und Vorhaben 4  des Südlinks im Internet veröffentlicht. 
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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