
Quelle: Katia Meyer-Tien
STROMNETZ:
Eon bestellt Stromnetztechnik für sechs Milliarden Euro
Der Netzbetreiber Eon hat mit europäischen Herstellern Verträge über Netzkomponenten im Wert von mehr als 6 Milliarden Euro abgeschlossen, um seine Energiewendevorhaben zu sichern.
Der Essener Energiekonzern Eon hat eine großangelegte Beschaffungsinitiative gestartet, um die Energiewende in Deutschland
voranzubringen. Laut dem Unternehmen wurden dafür langfristige Verträge mit deutschen und europäischen Herstellern geschlossen,
die ein Gesamtvolumen von mehr als sechs Milliarden Euro umfassen. Die Vereinbarungen sichern die Lieferung wesentlicher Netzkomponenten
für den Ausbau und die Modernisierung der Verteilnetze in diesem Jahrzehnt und darüber hinaus.
Zum Lieferumfang zählen laut Eon über 100.000 Kilometer Mittel- und Niederspannungskabel, mehrere zehntausend digitale Ortsnetzstationen, mehr als 500 Mittelspannungsleistungsschalteranlagen für Umspannwerke sowie rund 29.000 Verteil- und Leistungstransformatoren. Mit diesen Komponenten will Eon nach eigenen Angaben den Anschluss weiterer Wind- und Solarparks ermöglichen sowie die Integration von Elektromobilität, Wärmepumpen, Batteriespeichern und Rechenzentren in das Stromnetz unterstützen.
Thomas König, Mitglied des Eon-Vorstands und verantwortlich für das Netzgeschäft, erklärt: „Massive Investitionen und gleichzeitige konsequente Standardisierung und Digitalisierung sind unser zentraler Leistungsbeitrag als Netzbetreiber, um die Energiewende in Deutschland voranzubringen und wirtschaftlich zu gestalten.“ Die langfristige Beschaffungsstrategie sei ein wichtiger Baustein, um die Energiewende umsetzen zu können. „Dauerhaft können wir diesen Beitrag allerdings nur leisten, wenn auch die regulatorischen Rahmenbedingungen stimmen“, unterstrich König zugleich.
Günstiger durch Standardisierung
Ein wesentliches Ziel der Initiative ist die Standardisierung von Netzkomponenten. Laut Eon sollen weniger technische Varianten die Planung erleichtern, die Produktion bei den Herstellern effizienter machen und den Ausbau der Netze beschleunigen. Das Unternehmen sieht sich damit in einer Vorreiterrolle und möchte mögliche Industriestandards vorbereiten.
Darüber hinaus stehe die Digitalisierung der Netzinfrastruktur im Fokus der Beschaffungsinitiative. Neben dem Ausbau digitaler Ortsnetzstationen plant Eon, die Leitsysteme seiner Verteilnetzbetreiber in Deutschland bis 2029 zu vereinheitlichen. Diese Maßnahme soll die Steuerung eines zunehmend dezentralen Energiesystems auf Basis von Echtzeitdaten ermöglichen. Digitale Komponenten sollen laut Eon künftig einen sicheren Betrieb der Netze auf allen Spannungsebenen gewährleisten, auch bei wachsender dezentraler Einspeisung und neuen Verbrauchern wie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
Die langfristigen Lieferverträge sollen außerdem Kosten für die Energiewende begrenzen. Die neuen Verträge geben den Herstellern Planungssicherheit und schaffen die Grundlage für Investitionen in neue Werke oder Fertigungslinien. Der Großteil der bestellten Komponenten wird nach Angaben des Unternehmens in Deutschland und anderen europäischen Ländern gefertigt, wodurch Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen werden.
Die Initiative basiert auf einer neuen strategischen Ausrichtung von Eon in der Beschaffung von Kernkomponenten für den Netzausbau. Gemeinsam mit Lieferanten habe man laut dem Unternehmen Lösungen entwickelt, um Prozesse zu verbessern und Flexibilität zu gewährleisten. Die Verträge seien so gestaltet, dass technische Weiterentwicklungen und Innovationen kurzfristig übernommen werden könnten.
Weitere Informationen über die Eon-Beschaffung stehen im Internet bereit.
Zum Lieferumfang zählen laut Eon über 100.000 Kilometer Mittel- und Niederspannungskabel, mehrere zehntausend digitale Ortsnetzstationen, mehr als 500 Mittelspannungsleistungsschalteranlagen für Umspannwerke sowie rund 29.000 Verteil- und Leistungstransformatoren. Mit diesen Komponenten will Eon nach eigenen Angaben den Anschluss weiterer Wind- und Solarparks ermöglichen sowie die Integration von Elektromobilität, Wärmepumpen, Batteriespeichern und Rechenzentren in das Stromnetz unterstützen.
Thomas König, Mitglied des Eon-Vorstands und verantwortlich für das Netzgeschäft, erklärt: „Massive Investitionen und gleichzeitige konsequente Standardisierung und Digitalisierung sind unser zentraler Leistungsbeitrag als Netzbetreiber, um die Energiewende in Deutschland voranzubringen und wirtschaftlich zu gestalten.“ Die langfristige Beschaffungsstrategie sei ein wichtiger Baustein, um die Energiewende umsetzen zu können. „Dauerhaft können wir diesen Beitrag allerdings nur leisten, wenn auch die regulatorischen Rahmenbedingungen stimmen“, unterstrich König zugleich.
Günstiger durch Standardisierung
Ein wesentliches Ziel der Initiative ist die Standardisierung von Netzkomponenten. Laut Eon sollen weniger technische Varianten die Planung erleichtern, die Produktion bei den Herstellern effizienter machen und den Ausbau der Netze beschleunigen. Das Unternehmen sieht sich damit in einer Vorreiterrolle und möchte mögliche Industriestandards vorbereiten.
Darüber hinaus stehe die Digitalisierung der Netzinfrastruktur im Fokus der Beschaffungsinitiative. Neben dem Ausbau digitaler Ortsnetzstationen plant Eon, die Leitsysteme seiner Verteilnetzbetreiber in Deutschland bis 2029 zu vereinheitlichen. Diese Maßnahme soll die Steuerung eines zunehmend dezentralen Energiesystems auf Basis von Echtzeitdaten ermöglichen. Digitale Komponenten sollen laut Eon künftig einen sicheren Betrieb der Netze auf allen Spannungsebenen gewährleisten, auch bei wachsender dezentraler Einspeisung und neuen Verbrauchern wie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
Die langfristigen Lieferverträge sollen außerdem Kosten für die Energiewende begrenzen. Die neuen Verträge geben den Herstellern Planungssicherheit und schaffen die Grundlage für Investitionen in neue Werke oder Fertigungslinien. Der Großteil der bestellten Komponenten wird nach Angaben des Unternehmens in Deutschland und anderen europäischen Ländern gefertigt, wodurch Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen werden.
Die Initiative basiert auf einer neuen strategischen Ausrichtung von Eon in der Beschaffung von Kernkomponenten für den Netzausbau. Gemeinsam mit Lieferanten habe man laut dem Unternehmen Lösungen entwickelt, um Prozesse zu verbessern und Flexibilität zu gewährleisten. Die Verträge seien so gestaltet, dass technische Weiterentwicklungen und Innovationen kurzfristig übernommen werden könnten.
Weitere Informationen über die Eon-Beschaffung stehen im Internet bereit.

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Dienstag, 15.07.2025, 11:00 Uhr
Dienstag, 15.07.2025, 11:00 Uhr
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