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Quelle: shutterstock
F&E:
Wie Kühllager zur Netzstabilität beitragen sollen
KI soll aus industriellen Kühlhäusern dezentrale Energiespeicher machen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert ein entsprechendes Projekt über eine neue Inititiative.
Kühllager von Industrie- und Gewerbebetrieben können hierzulande zu Netzstabilität beitragen, glaubt das Bremer Start-up Flexality.
Dazu hat das junge Unternehmen eine selbstlernende künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die Kühlhausbetreibern hilft, ihre
Stromkosten nach Spotmarktpreisen zu optimieren.
Die von Flexality entwickelte KI-Energiemanagement(EMS)-Software nennt sich „Fenoms“. Damit wertet das Start-up Betriebsdaten aus und koppelt diese mit Strompreisprognosen. Flexality zufolge könnten Kühllager durch einen effektiveren und somit kostengünstigeren Energienutzung auch die Funktion als Energiespeicher übernehmen.
„Das stabilisiert die Netze und sichert die Versorgung von Kühlketten“, erklärt der Flexality-Gründer Dyke Wilke. „Wenn das System Überschuss-Stromspitzen aus regenerativen Energien zu günstigeren Preisen feststellt, wird die Temperatur in den Kühlanlagen stärker gesenkt als üblich. Wenn weniger grüne Energie verfügbar ist, wird die Temperatur wieder erhöht“, so Wilke. Durch die Abstimmung von Energiebedarf und Preisen können nach seinen Worten Energieverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt werden. Flexality plant nach eigenen Angaben, künftig Energieversorger für eine stärkere Erneuerbaren-Nutzung einzubeziehen.
Schätzungen zufolge gibt es bundesweit mehr als 750 große Kühlhäuser, die hierfür in Betracht kommen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt mit 125.000 Euro. Mit einer vor Kurzem ins Leben gerufenen Förderinitiative „Speicher und Netze“ will die DBU einen zusätzlichen Impuls für das Gelingen der Energiewende setzen, wie die Stiftung in einer Pressemitteilung vom 20. Januar schreibt.
Diese Speicherkapazitäten der Tiefkühllager werden nach Ansicht des jungen Start-ups bisher nicht optimiert eingesetzt. Wilkes Start-up geht davon aus, den CO2-Verbrauch pro Kühllager um „mindestens 10 Prozent“ senken zu können. Zudem sollen die Stromkosten für Unternehmen jährlich um etwa 20 Prozent reduziert werden, so Flexality.
Die von Flexality entwickelte KI-Energiemanagement(EMS)-Software nennt sich „Fenoms“. Damit wertet das Start-up Betriebsdaten aus und koppelt diese mit Strompreisprognosen. Flexality zufolge könnten Kühllager durch einen effektiveren und somit kostengünstigeren Energienutzung auch die Funktion als Energiespeicher übernehmen.
„Das stabilisiert die Netze und sichert die Versorgung von Kühlketten“, erklärt der Flexality-Gründer Dyke Wilke. „Wenn das System Überschuss-Stromspitzen aus regenerativen Energien zu günstigeren Preisen feststellt, wird die Temperatur in den Kühlanlagen stärker gesenkt als üblich. Wenn weniger grüne Energie verfügbar ist, wird die Temperatur wieder erhöht“, so Wilke. Durch die Abstimmung von Energiebedarf und Preisen können nach seinen Worten Energieverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt werden. Flexality plant nach eigenen Angaben, künftig Energieversorger für eine stärkere Erneuerbaren-Nutzung einzubeziehen.
Schätzungen zufolge gibt es bundesweit mehr als 750 große Kühlhäuser, die hierfür in Betracht kommen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt mit 125.000 Euro. Mit einer vor Kurzem ins Leben gerufenen Förderinitiative „Speicher und Netze“ will die DBU einen zusätzlichen Impuls für das Gelingen der Energiewende setzen, wie die Stiftung in einer Pressemitteilung vom 20. Januar schreibt.
Diese Speicherkapazitäten der Tiefkühllager werden nach Ansicht des jungen Start-ups bisher nicht optimiert eingesetzt. Wilkes Start-up geht davon aus, den CO2-Verbrauch pro Kühllager um „mindestens 10 Prozent“ senken zu können. Zudem sollen die Stromkosten für Unternehmen jährlich um etwa 20 Prozent reduziert werden, so Flexality.
Markt und Staat investieren in Flexality
Das im Jahr 2022 gegründete Bremer Start-up hatte im Herbst 2024 eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Angeführt
wurde die Runde von dem Cleantech-Investor Tobias Schütt. Über die Höhe der Finanzierung wurden keine Angaben gemacht. Zudem
hat Flexality im Frühjahr vergangenen Jahres eine Start-up-Förderung des Landes Bremen erhalten. Start-ups aus Bremen und
Bremerhaven erhalten über die BRE-up-Förderung bis zu 150.000 Euro.
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© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 20.01.2025, 11:38 Uhr
Montag, 20.01.2025, 11:38 Uhr
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