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Enerige & Management > Personalie - Westenergie holt Andreas Berg in den Vorstand
Andreas Berg. Quelle: Westenergie AG
PERSONALIE:
Westenergie holt Andreas Berg in den Vorstand
Andreas Berg übernimmt zum 1. April dieses Jahres das Technikressort im Vorstand der Essener Westenergie AG. Er folgt auf Stefan Küppers.
 
Die Eon-Tochter Westenergie besetzt den Vorstandsposten für Technik zum 1. April neu. Andreas Berg übernimmt das Ressort von Stefan Küppers, der zum 30. September 2025 in den Ruhestand wechselt. Dies gibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom 27. März bekannt.

Berg ist promovierter Elektrotechniker und kommt vom Netzbetreiber Syna GmbH, wo er bislang als Technischer Geschäftsführer tätig war. Die Syna ist eine Tochter der Süwag Energie AG und gehört ebenfalls zum Eon-Konzern.

Bis zu seinem offiziellen Ausscheiden wird Küppers, der über drei Jahrzehnte in der Energiewirtschaft tätig war, seine Kenntnisse weiter als Senior Expert in Konzernprojekte einbringen. Darüber hinaus wird er seine Verbandsarbeit beim Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) fortsetzen, heißt es weiter.

Mit Berg übernimmt ein erfahrener Manager die Verantwortung für das Technikressort, wie es aus Essen heißt. Nach seinem Studium und der Promotion an der Rheinisch-Westfälischen Technische Hochschule (RWTH) Aachen war er in verschiedenen Funktionen bei der saarländischen VSE-Gruppe tätig – unter anderem in den Bereichen erneuerbare Energien, Strategie, Digitalisierung und IT. In die Geschäftsführung der Syna GmbH wechselte er im Jahr 2020.

Berg sieht die technische Weiterentwicklung der Westenergie in engem Zusammenhang mit den Herausforderungen der Energiewende. „Um die klimaneutrale Energieversorgung zu erreichen, müssen wir unsere Netze ausbauen und digitalisieren, Prozesse effizient gestalten und die Kundenperspektive stärker einbeziehen“, wird er in der Mitteilung der Westenergie zitiert. Er wolle diese Themen gemeinsam mit dem Team der Westenergie vorantreiben.

Die Westenergie betreibt unter anderem Strom- und Gasverteilnetze in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Das Unternehmen arbeitet mit zahlreichen Kommunen in der Region zusammen und beschäftigt sich mit Infrastrukturthemen wie Netzbetrieb, Elektromobilität und Digitalisierung. Mit dem Wechsel in der technischen Führungsebene bereitet sich Westenergie eigenen Angaben nach auf eine Phase umfassender technischer Transformation vor. Der Ausbau intelligenter Infrastrukturen und der sichere Betrieb der Netze gelten dabei als zentrale Aufgaben.
 

Davina Spohn
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Donnerstag, 27.03.2025, 11:34 Uhr

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