
Quelle: Pixabay / Andreas Lischka
GAS:
Verbraucherzentrale: Gas-Netzentgelte subventionieren
Die Durchleitungsentgelte für Erdgas und Biomethan drohen mit abnehmendem Heizgas-Bedarf signifikant zu steigen. Consentec empfiehlt nun im Auftrag des VZBV, diese zu vereinheitlichen.
Die Verbraucher in Deutschland sind nach wie vor mehrheitlich von der grundsätzlichen Ausrichtung der Energiepolitik überzeugt.
So unterstützen zwei Drittel der befragten Deutschen das Ziel der Energiewende, also die langfristige Energieversorgung mit
erneuerbarer Energie. Das zeigt eine repräsentative Online-Befragung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV).
Wenn künftig immer mehr Haushalte erneuerbare Energien zum Heizen nutzen, werden jedoch Erdgasnetze unwirtschaftlich und müssen stillgelegt werden. Ein neues Gutachten präsentiert Vorschläge, wie sich die Kostenbelastung verbliebener Gaskunden während dieser Transformation begrenzen lässt.
„Bis zum Jahr 2045 wird die Anzahl der Haushalte, die mit Gas heizen, kontinuierlich sinken“, erklärt Tom Janneck, Leiter Energie und Bauen beim VZBV. „Die finanzielle Belastung aus den Netzentgelten wird für die verbleibenden Gaskunden deshalb deutlich zunehmen. Um zu verhindern, dass private Haushalte dadurch überfordert werden, muss die nächste Bundesregierung schon jetzt die richtigen Maßnahmen auf den Weg bringen.“
Das Beratungshaus Consentec hatte im Auftrag des VZBV untersucht, wie der Anstieg der Gas-Netzentgelte begrenzt und die soziale Absicherung privater Hauhalte gewährleistet werden kann. Das Gutachten empfiehlt, das Niveau der Entgelte bundesweit vollständig oder zumindest teilweise anzugleichen. Zusätzlich hält Consentec staatliche Zuschüsse für notwendig, um den Anstieg der Netzentgelte zu dämpfen. Der Rahmen für eine mögliche staatliche Unterstützung müsse bald geklärt werden, damit Netzbetreiber, Kapitalgeber und die Bundesnetzagentur dies in ihre Entscheidungen einbeziehen können, hieß es.
Wenn künftig immer mehr Haushalte erneuerbare Energien zum Heizen nutzen, werden jedoch Erdgasnetze unwirtschaftlich und müssen stillgelegt werden. Ein neues Gutachten präsentiert Vorschläge, wie sich die Kostenbelastung verbliebener Gaskunden während dieser Transformation begrenzen lässt.
„Bis zum Jahr 2045 wird die Anzahl der Haushalte, die mit Gas heizen, kontinuierlich sinken“, erklärt Tom Janneck, Leiter Energie und Bauen beim VZBV. „Die finanzielle Belastung aus den Netzentgelten wird für die verbleibenden Gaskunden deshalb deutlich zunehmen. Um zu verhindern, dass private Haushalte dadurch überfordert werden, muss die nächste Bundesregierung schon jetzt die richtigen Maßnahmen auf den Weg bringen.“
Das Beratungshaus Consentec hatte im Auftrag des VZBV untersucht, wie der Anstieg der Gas-Netzentgelte begrenzt und die soziale Absicherung privater Hauhalte gewährleistet werden kann. Das Gutachten empfiehlt, das Niveau der Entgelte bundesweit vollständig oder zumindest teilweise anzugleichen. Zusätzlich hält Consentec staatliche Zuschüsse für notwendig, um den Anstieg der Netzentgelte zu dämpfen. Der Rahmen für eine mögliche staatliche Unterstützung müsse bald geklärt werden, damit Netzbetreiber, Kapitalgeber und die Bundesnetzagentur dies in ihre Entscheidungen einbeziehen können, hieß es.
Claus-Detlef Grossmann
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 14.02.2025, 16:33 Uhr
Freitag, 14.02.2025, 16:33 Uhr
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