
Optimierungssoftware bei der Kälteerzeugung. Quelle: Factor4Solutions
EFFIZIENZ:
Start-up macht Kälteerzeugung effizienter
Mit einer IT-Lösung will ein Start-up aus Berlin bis zu 75 Prozent Energieeinsparung in der Kältetechnik erreichen. Eine Lösung für den Wärmemarkt soll folgen.
Die Software, die „Factor4Solutions“ selbst entwickelt hat, ist KI-gestützt. Sie stelle eine vollautomatisierte Lösung für
jede Art von Kälteerzeugung dar und ermögliche es den Anlagenbetreibern, bis zu 75 Prozent ihres Jahresverbrauchs an Strom
einzusparen. Anwendungsbereiche sehen die Entwickler unter anderem im Gesundheitswesen, in der Lebensmittelindustrie oder auch in Rechenzentren.
In einer Mitteilung verspricht das Start-up, die KI-gestützte Lösung sei „sofort einsetzbar, hersteller- und technologieoffen und problemlos skalierbar“. Da das System auch als Stand-Alone-Anwendung und offline funktioniere, sei es auch für kritische Infrastrukturen geeignet.
Das Gründerteam forschte zuvor an der TU Berlin und entwickelte in seiner mehr als zehnjährigen Tätigkeit dort das Konzept der KI-gestützten Systemmanagerin. Ihre Ausgangsproblemstellung beschreiben die Jungunternehmer wie folgt: Rückkühlwerke und Pumpen verbrauchen bei der Kälteerzeugung oft genauso viel Strom, wie die Kälteerzeuger selbst. Außerdem werde meist der Strombedarf lediglich auf Komponentenebene optimiert und oft nur für einen in der Planung definierten Betriebszustand, der üblicherweise in weniger als drei Prozent aller Betriebsstunden vorherrsche. Folglich werde in mehr als 90 Prozent der Betriebsstunden unnötig Strom verbraucht.
Die Systemmanagerin von Factor4Solutions betrachte dagegen den Betrieb aller relevanten Komponenten und damit deren energetischen Bedarf gleichzeitig. Ein digitaler Zwilling des Kältesystems liefere für die Berechnungen und Prognosen die Grundlage.
Die Fahrweise der Kälteerzeuger und aller Hilfsaggregate werde damit effizienzbasiert, abhängig von den Witterungsbedingungen und der geforderten Leistung. Die vollautomatisierte Systemmanagerin erreiche „in jeder Lastsituation den effizientesten Systembetrieb“, versprechen die Entwickler und betonen, die Anwender könnten gewünschte Zielgrößen für die Optimierung von Kosten, Stromverbrauch und CO2-Emissionsminderung dem System vorgeben.
Nach eigenen Angaben arbeitet Factor 4 Solutions derzeit daran, das IT-System für den Einsatz im Wärmemarkt, etwa mit Wärmepumpen, anzupassen. Laut Geschäftsführer Stefan Petersen will das Unternehmenden Markt für effizienzbasierte Kälte- und Wärmeversorgungssysteme „entscheidend prägen“ und sich in fünf Jahren international etabliert haben.
In einer Mitteilung verspricht das Start-up, die KI-gestützte Lösung sei „sofort einsetzbar, hersteller- und technologieoffen und problemlos skalierbar“. Da das System auch als Stand-Alone-Anwendung und offline funktioniere, sei es auch für kritische Infrastrukturen geeignet.
Das Gründerteam forschte zuvor an der TU Berlin und entwickelte in seiner mehr als zehnjährigen Tätigkeit dort das Konzept der KI-gestützten Systemmanagerin. Ihre Ausgangsproblemstellung beschreiben die Jungunternehmer wie folgt: Rückkühlwerke und Pumpen verbrauchen bei der Kälteerzeugung oft genauso viel Strom, wie die Kälteerzeuger selbst. Außerdem werde meist der Strombedarf lediglich auf Komponentenebene optimiert und oft nur für einen in der Planung definierten Betriebszustand, der üblicherweise in weniger als drei Prozent aller Betriebsstunden vorherrsche. Folglich werde in mehr als 90 Prozent der Betriebsstunden unnötig Strom verbraucht.
Die Systemmanagerin von Factor4Solutions betrachte dagegen den Betrieb aller relevanten Komponenten und damit deren energetischen Bedarf gleichzeitig. Ein digitaler Zwilling des Kältesystems liefere für die Berechnungen und Prognosen die Grundlage.
Die Fahrweise der Kälteerzeuger und aller Hilfsaggregate werde damit effizienzbasiert, abhängig von den Witterungsbedingungen und der geforderten Leistung. Die vollautomatisierte Systemmanagerin erreiche „in jeder Lastsituation den effizientesten Systembetrieb“, versprechen die Entwickler und betonen, die Anwender könnten gewünschte Zielgrößen für die Optimierung von Kosten, Stromverbrauch und CO2-Emissionsminderung dem System vorgeben.
Nach eigenen Angaben arbeitet Factor 4 Solutions derzeit daran, das IT-System für den Einsatz im Wärmemarkt, etwa mit Wärmepumpen, anzupassen. Laut Geschäftsführer Stefan Petersen will das Unternehmenden Markt für effizienzbasierte Kälte- und Wärmeversorgungssysteme „entscheidend prägen“ und sich in fünf Jahren international etabliert haben.
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© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 23.01.2025, 17:04 Uhr
Donnerstag, 23.01.2025, 17:04 Uhr
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