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Enerige & Management > Politik - Stadtwerke und BDEW fordern schnelle KWKG-Verlängerung
Quelle: E&M
POLITIK:
Stadtwerke und BDEW fordern schnelle KWKG-Verlängerung
Der BDEW sowie die Versorger-Kooperation 8KU fordern weiterhin eine zügige Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) und warnen vor einem Scheitern der Wärmewende.
 
BDEW-Geschäftsführerin Kerstin Andreae und der diesjährige Koordinator der 8KU, Maik Render, haben bei einem Treffen in Nürnberg die gemeinsame Forderung nach einer zügigen Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) unterstrichen.

Das KWKG sei elementar für den Fernwärmenetzausbau und die Transformation der Wärmeinfrastruktur. Eine weitere Verzögerung der Entscheidung würde den Ausbau der Fernwärme als zentralen Baustein der Wärmewende massiv hemmen, so der BDEW in seiner Mitteilung vom 31. Mai. Das Auslaufen des KWKG Ende 2026 stoppe schon jetzt konkrete Investitionen. In vielen Städten und Gemeinden ist daher die Erreichung der Klimaschutzziele stark gefährdet. Daneben sei auch eine Aufstockung der Bundesförderung effiziente Wärme (BEW) auf 3 Milliarden Euro pro Jahr dringend notwendig, um die Investitionslasten der Kommunen zu stemmen.

„Mit ihrer tragenden Rolle in der Nah- und Fernwärmeversorgung ist die KWK neben Wärmepumpen ein Schlüsselelement einer erfolgreichen Wärmewende“, sagte Andreae. „Dafür braucht es kurzfristig eine schnelle Verlängerung des KWKG in dieser Legislaturperiode.“

Wenn es die Regierung mit der Wärmewende wirklich ernst meint, müsse jetzt schnell eine Entscheidung pro KWKG-Verlängerung her, sagte Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie in Nürnberg. „Nur mit sicheren und verlässlichen Rahmenbedingungen können wir solche langfristig wirkenden Investitionsentscheidungen treffen. Kommunale Stadtwerke sind keine internationalen Finanzinvestoren.“

8KU ist eine in eine bundesweite Kooperation von acht großen kommunalen Energieversorgungsunternehmen aus Leipzig, Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Darmstadt, Mannheim, Nürnberg und München.
 

Heidi Roider
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Freitag, 31.05.2024, 13:19 Uhr

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