
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
VEREINBARUNG:
RWE liefert Amazon Web Services grünen Strom
Mit grünem Strom für Rechenzentren und Cloud-Technik für Energiemärkte vertiefen RWE und Amazon Web Services ihre Zusammenarbeit. Auch KI spielt eine Rolle.
Das Essener Energieunternehmen RWE und der Cloud-Dienstleister Amazon Web Services (AWS), eine Amazon-Tochter, haben eine
strategische Rahmenvereinbarung geschlossen. Ziel ist es, den Ausbau von AWS-Rechenzentren mit grüner Energie zu unterstützen
und gleichzeitig die digitale Transformation von RWE voranzutreiben. Die Vereinbarung baut auf mehreren gemeinsamen Projekten
auf und soll nun deutlich ausgeweitet werden. Dies geben die Partner in einer Mitteilung vom 12. Juni bekannt.
AWS will demnach künftig verstärkt auf Strom aus Wind- und Solaranlagen von RWE zurückgreifen. Diese befinden sich in den USA, wo beide Unternehmen bereits sieben langfristige Stromlieferverträge (Power Purchase Agreements, PPA) über eine Gesamtleistung von 1.100 MW abgeschlossen haben. Einige dieser Wind- und Solarparks speisen bereits Strom ins Netz ein, weitere befinden sich noch im Bau. AWS nutzt die saubere Energie unter anderem zum Betrieb seiner Rechenzentren.
Im Gegenzug will AWS dem Essener Energieunternehmen Zugang zu digitalen Cloud-Lösungen bieten, insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz und Datenanalytik. RWE will, wie es weiter heißt, diese Technologien nutzen, um etwa den Energiehandel und das Risikomanagement zu optimieren. Nach Angaben des Unternehmens konnte durch die Migration wichtiger Anwendungen zu AWS bereits eine Leistungssteigerung von 30 Prozent erzielt werden.
„Die zunehmende Digitalisierung und Elektrifizierung führen zu einem steigenden Strombedarf“, lässt sich Ulf Kerstin in der Mitteilung zitieren. Laut dem Chief Commercial Officer bei RWE Supply & Trading sieht sich RWE mit seinem Erneuerbaren-Portfolio und flexiblen Kraftwerken gut positioniert, um diese Nachfrage zu bedienen. Die Zusammenarbeit mit AWS ermögliche es, beide Bereiche − Energieversorgung und Digitalisierung − zusammenzuführen.
AWS-Manager Howard Gefen betont die Rolle von KI und Analytik für die Transformation von RWE: „Unsere Technologien helfen, smartere Entscheidungen zu treffen und die operative Effizienz im Energiegeschäft zu steigern.“ Gleichzeitig nutze AWS den Zugang zu CO2-freiem Strom, um die eigenen Dekarbonisierungsziele zu verfolgen.
Noch mehr KI für das KI-Forschungslabor von RWE
Ein weiteres Element der Zusammenarbeit ist das KI-Forschungslabor von RWE in Seattle (US-Bundesstaat Washington), das künftig stärker mit den Cloud-Ressourcen von AWS verknüpft werden soll. RWE will dort unter anderem an Prognosemodellen arbeiten, die mithilfe fortschrittlicher KI und skalierbarer Rechenleistung entwickelt werden.
Mit der Vereinbarung festigen beide Konzerne ihre bestehenden Beziehungen. Zudem wollen sie ein Signal für die Verzahnung von Energiewirtschaft und digitaler Infrastruktur setzen.
AWS will demnach künftig verstärkt auf Strom aus Wind- und Solaranlagen von RWE zurückgreifen. Diese befinden sich in den USA, wo beide Unternehmen bereits sieben langfristige Stromlieferverträge (Power Purchase Agreements, PPA) über eine Gesamtleistung von 1.100 MW abgeschlossen haben. Einige dieser Wind- und Solarparks speisen bereits Strom ins Netz ein, weitere befinden sich noch im Bau. AWS nutzt die saubere Energie unter anderem zum Betrieb seiner Rechenzentren.
Im Gegenzug will AWS dem Essener Energieunternehmen Zugang zu digitalen Cloud-Lösungen bieten, insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz und Datenanalytik. RWE will, wie es weiter heißt, diese Technologien nutzen, um etwa den Energiehandel und das Risikomanagement zu optimieren. Nach Angaben des Unternehmens konnte durch die Migration wichtiger Anwendungen zu AWS bereits eine Leistungssteigerung von 30 Prozent erzielt werden.
„Die zunehmende Digitalisierung und Elektrifizierung führen zu einem steigenden Strombedarf“, lässt sich Ulf Kerstin in der Mitteilung zitieren. Laut dem Chief Commercial Officer bei RWE Supply & Trading sieht sich RWE mit seinem Erneuerbaren-Portfolio und flexiblen Kraftwerken gut positioniert, um diese Nachfrage zu bedienen. Die Zusammenarbeit mit AWS ermögliche es, beide Bereiche − Energieversorgung und Digitalisierung − zusammenzuführen.
AWS-Manager Howard Gefen betont die Rolle von KI und Analytik für die Transformation von RWE: „Unsere Technologien helfen, smartere Entscheidungen zu treffen und die operative Effizienz im Energiegeschäft zu steigern.“ Gleichzeitig nutze AWS den Zugang zu CO2-freiem Strom, um die eigenen Dekarbonisierungsziele zu verfolgen.
Noch mehr KI für das KI-Forschungslabor von RWE
Ein weiteres Element der Zusammenarbeit ist das KI-Forschungslabor von RWE in Seattle (US-Bundesstaat Washington), das künftig stärker mit den Cloud-Ressourcen von AWS verknüpft werden soll. RWE will dort unter anderem an Prognosemodellen arbeiten, die mithilfe fortschrittlicher KI und skalierbarer Rechenleistung entwickelt werden.
Mit der Vereinbarung festigen beide Konzerne ihre bestehenden Beziehungen. Zudem wollen sie ein Signal für die Verzahnung von Energiewirtschaft und digitaler Infrastruktur setzen.

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Freitag, 13.06.2025, 09:30 Uhr
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