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Quelle: Pixabay / Simon
WINDKRAFT ONSHORE:
Rekordzahl an Windkraft-Genehmigungen
Das Jahr 2024 wird das wohl genehmigungsstärkste Jahr in der Geschichte des deutschen Windenergieausbaus. In gut neun Monaten wurde über 9.000 MW neue Windenergieleistung genehmigt.
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 wurden demnach Genehmigungen für 9.200 MW Leistung beziehungsweise 1.600 Windenergieanlagen an Land erteilt, teilte die Fachagentur Wind und Solar am 24. Oktober mit. Weitere 1.550 MW beziehungsweise 260 Anlagen bewilligten die Behörden hierzulande in den ersten Oktobertagen.
Damit ist nach Auskunft der Fachagentur 2024 „schon jetzt das genehmigungsstärkste Jahr in der Geschichte des bundesdeutschen Windenergieausbaus“ − bezogen auf die genehmigte Windkraftleistung. Im Ländervergleich rangiert Nordrhein-Westfalen (3.263 MW beziehungsweise 549 Windenergieanlagen) mit großem Vorsprung auf Platz 1. Dahinter folgen Niedersachsen mit 1.591 MW und Schleswig-Holstein mit 1.052 MW neu genehmigter Windturbinenleistung. Am wenigsten wurde im Süden der Republik genehmigt.
Trotz der beispiellosen Fülle an Neugenehmigungen ging die durchschnittliche Genehmigungsdauer beim Großteil der Länder zurück, führt die Fachagentur weiter aus. Im Bundesdurchschnitt dauerten Genehmigungsverfahren im laufenden Jahr im Mittel 24 Monate; im vergangenen Jahr 2023 lag dieser Wert bei 25,8 Monaten.
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Auch der Umfang an Anlagenstilllegungen hat in diesem Jahr deutlich zugenommen. 461 registrierte Außerbetriebnahmen mit 579 MW Leistung wurden bis Ende September gemeldet. Damit erreichte die Zahl der Stilllegungen nach neun Monaten bereits den Umfang des gesamten Jahres 2023.
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Neu ans Netz gingen in den ersten drei Quartalen 407 Anlagen mit knapp 2.100 MW Leistung. Damit liegt der Brutto-Zubau rund 16 Prozent unter dem Vorjahreswert. Insbesondere in den Monaten Mai, Juni und September schwächelte der Zubau deutlich. Wie bei den Genehmigungen führt Nordrhein-Westfalen (115 Windenergieanlagen, 563 MW) auch die Zubau-Statistik an vor Niedersachsen (83 Anlagen, 439 MW) und Schleswig-Holstein (81 Anlagen, 417 MW). Der Repowering-Anteil an der Neuanlageninbetriebnahmen erreicht mit knapp 35 Prozent einen Spitzenwert. Bei den neu erteilten Genehmigungen liegt die Repowering-Quote nach neun Monaten bei 22 Prozent.
Die sich an die Genehmigung anschließende Realisierungsphase dauerte bei den in diesem Jahr bislang in Betrieb gegangenen Windturbinen gut 25 Monate und ist damit erstmals seit 2017 rückläufig.
Sämtliche Grafiken, die von der Fachagentur Wind und Solar veröffentlicht wurden, finden Interessierte auf der Internetseite der Fachagentur .
Damit ist nach Auskunft der Fachagentur 2024 „schon jetzt das genehmigungsstärkste Jahr in der Geschichte des bundesdeutschen Windenergieausbaus“ − bezogen auf die genehmigte Windkraftleistung. Im Ländervergleich rangiert Nordrhein-Westfalen (3.263 MW beziehungsweise 549 Windenergieanlagen) mit großem Vorsprung auf Platz 1. Dahinter folgen Niedersachsen mit 1.591 MW und Schleswig-Holstein mit 1.052 MW neu genehmigter Windturbinenleistung. Am wenigsten wurde im Süden der Republik genehmigt.
Trotz der beispiellosen Fülle an Neugenehmigungen ging die durchschnittliche Genehmigungsdauer beim Großteil der Länder zurück, führt die Fachagentur weiter aus. Im Bundesdurchschnitt dauerten Genehmigungsverfahren im laufenden Jahr im Mittel 24 Monate; im vergangenen Jahr 2023 lag dieser Wert bei 25,8 Monaten.
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Die jährlich genehmigte Windenergieleistung der vergangenen zehn Jahre.
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Quelle: Fachagentur für Wind und Solar
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Quelle: Fachagentur für Wind und Solar
Auch der Umfang an Anlagenstilllegungen hat in diesem Jahr deutlich zugenommen. 461 registrierte Außerbetriebnahmen mit 579 MW Leistung wurden bis Ende September gemeldet. Damit erreichte die Zahl der Stilllegungen nach neun Monaten bereits den Umfang des gesamten Jahres 2023.
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Monatlich genehmigte Windenergieleistung.
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Quelle: Fachagentur Wind und Solar
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Quelle: Fachagentur Wind und Solar
Neu ans Netz gingen in den ersten drei Quartalen 407 Anlagen mit knapp 2.100 MW Leistung. Damit liegt der Brutto-Zubau rund 16 Prozent unter dem Vorjahreswert. Insbesondere in den Monaten Mai, Juni und September schwächelte der Zubau deutlich. Wie bei den Genehmigungen führt Nordrhein-Westfalen (115 Windenergieanlagen, 563 MW) auch die Zubau-Statistik an vor Niedersachsen (83 Anlagen, 439 MW) und Schleswig-Holstein (81 Anlagen, 417 MW). Der Repowering-Anteil an der Neuanlageninbetriebnahmen erreicht mit knapp 35 Prozent einen Spitzenwert. Bei den neu erteilten Genehmigungen liegt die Repowering-Quote nach neun Monaten bei 22 Prozent.
Die sich an die Genehmigung anschließende Realisierungsphase dauerte bei den in diesem Jahr bislang in Betrieb gegangenen Windturbinen gut 25 Monate und ist damit erstmals seit 2017 rückläufig.
Sämtliche Grafiken, die von der Fachagentur Wind und Solar veröffentlicht wurden, finden Interessierte auf der Internetseite der Fachagentur .
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Donnerstag, 24.10.2024, 13:54 Uhr
Donnerstag, 24.10.2024, 13:54 Uhr
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