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Quelle: Shutterstock
INDUSTRIELLE ABWÄRME:
Plattform spiegelt ungenutztes Abwärmepotenzial
Die Bundesstelle für Energieeffizienz hat eine Plattform für Abwärme veröffentlicht, die das erhebliche ungenutzte Potenzial an industrieller Abwärme in Deutschland aufzeigt.
Die neue Plattform für Abwärme − kurz PfA − der Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) bietet eine zentrale Übersicht über
industrielle Abwärmepotenziale in Deutschland. Die Daten geben einen Überblick über mehr als 19.000 mögliche Abwärmequellen
und sollen die Nutzung dieser Energiequelle fördern, wie die Behörde mitteilt. Wie diese am 17. Januar bekannt gibt, werde
mit der Veröffentlichung der ersten Auswertung deutlich, dass deutschlandweit rund 160 Milliarden kWh gewerbliche Abwärme jährlich ungenutzt bleiben. Diese Menge könnte zur Versorgung der Fernwärmenetze genutzt
werden, was erheblich zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen würde.
Gesetzlich ist die Plattform für Abwärme im § 17 des Energieeffizienzgesetzes (EnEfG) verankert, der neue Meldepflichten für Unternehmen mit einem jährlichen Endenergieverbrauch von über 2,5 Millionen kWh eingeführt hat. So müssen Unternehmen nun ihre Abwärmedaten auf der Plattform hinterlegen. Mit der Veröffentlichung dieser Daten stehen erstmals über 19.065 potenzielle Abwärmequellen von mehr als 2.600 Unternehmen zur Verfügung, erklärt die Behörde.
Die Plattform wurde im April 2024 freigeschaltet, wobei die Einreichung der Meldungen seit November 2024 möglich ist. Die erste Meldefrist war der 1. Januar dieses Jahres. Die Einführung der PfA verlief laut BfEE nicht reibungslos, da die Freischaltung aufgrund technischer Probleme mehrfach verschoben werden musste. Firmen, die ihre Meldefristen versäumen, riskieren hohe Strafzahlungen.
Neben der Datenbereitstellung bietet die PfA auch umfassende Hilfestellungen, darunter FAQs, ein Merkblatt mit Bagatellschwellen und einen technischen Leitfaden. Die gesammelten Daten sind als Excel-Datei ohne Registrierungszwang verfügbar. Ziel der Plattform ist es, das Bewusstsein für ungenutzte Abwärme zu schärfen und diese Energiequelle stärker zu integrieren, um die Energieeffizienz in Deutschland zu steigern.
Durch die PfA schafft die BfEE ein wichtiges Instrument, um die industrielle Abwärme besser zu nutzen und so einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Erreichung der Energieeffizienzziele zu leisten.
Die Plattform für Abwärme ist über die Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im Internet abrufbar.
Gesetzlich ist die Plattform für Abwärme im § 17 des Energieeffizienzgesetzes (EnEfG) verankert, der neue Meldepflichten für Unternehmen mit einem jährlichen Endenergieverbrauch von über 2,5 Millionen kWh eingeführt hat. So müssen Unternehmen nun ihre Abwärmedaten auf der Plattform hinterlegen. Mit der Veröffentlichung dieser Daten stehen erstmals über 19.065 potenzielle Abwärmequellen von mehr als 2.600 Unternehmen zur Verfügung, erklärt die Behörde.
Die Plattform wurde im April 2024 freigeschaltet, wobei die Einreichung der Meldungen seit November 2024 möglich ist. Die erste Meldefrist war der 1. Januar dieses Jahres. Die Einführung der PfA verlief laut BfEE nicht reibungslos, da die Freischaltung aufgrund technischer Probleme mehrfach verschoben werden musste. Firmen, die ihre Meldefristen versäumen, riskieren hohe Strafzahlungen.
Neben der Datenbereitstellung bietet die PfA auch umfassende Hilfestellungen, darunter FAQs, ein Merkblatt mit Bagatellschwellen und einen technischen Leitfaden. Die gesammelten Daten sind als Excel-Datei ohne Registrierungszwang verfügbar. Ziel der Plattform ist es, das Bewusstsein für ungenutzte Abwärme zu schärfen und diese Energiequelle stärker zu integrieren, um die Energieeffizienz in Deutschland zu steigern.
Durch die PfA schafft die BfEE ein wichtiges Instrument, um die industrielle Abwärme besser zu nutzen und so einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Erreichung der Energieeffizienzziele zu leisten.
Die Plattform für Abwärme ist über die Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im Internet abrufbar.
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Freitag, 17.01.2025, 11:52 Uhr
Freitag, 17.01.2025, 11:52 Uhr
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