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Enerige & Management > Beteiligung - Panasonic erhält Aufsichtsratssitz bei Tado
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BETEILIGUNG:
Panasonic erhält Aufsichtsratssitz bei Tado
Das japanische Unternehmen investiert weitere 30 Millionen Euro in den deutschen Thermostat-Dienstleister Tado.
 
Die „Heating & Ventilation A/C Company“ der Panasonic Corporation arbeitet mit dem Anbieter für „Home-Energy-Management-Lösungen“ Tado GmbH zusammen. „Durch eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 30 Millionen Euro wird Panasonic seine Zusammenarbeit mit Tado verstärken“, heißt es in einer Mitteilung.

Die Zusammenarbeit beinhaltet auch, dass Panasonic einen Sitz im Aufsichtsrat von Tado erhält. So soll die operative Zusammenarbeit vertieft werden, „um größere Synergien zu erzielen und Innovationen zu beschleunigen“.

Die angekündigte Investition in Millionenhöhe erfolgt ein Jahr nach der Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens zwischen den Unternehmen. Damals hatten beide vereinbart, dass die Wärmepumpenprodukte von Panasonic künftig mit den Heizungssteuerungsdienstleistungen von Tado kombinierbar sind.

„Durch eine speziell für das Wärmepumpenmanagement entwickelte Software können Kunden die Einstellungen ihrer Panasonic Aquarea-Wärmepumpe automatisch optimieren und ihren Strombedarf auf Zeiten verlagern, in denen erneuerbare Energien verfügbar und die Preise niedriger sind“, heißt es weiter.

Zudem soll gemeinsam eine Betriebssteuerungssoftware für die Panasonic-Wärmepumpen entwickelt werden. Auf der Grundlage von realen Nutzerdaten und Erkenntnissen aus Feldtests soll diese Software die Systemeffizienz verbessern und die Leistung optimieren. Die Einführung der Software soll im September 2025 über ein Software-Update gestartet werden. Die beiden Unternehmen erhoffen sich eine Senkung des Energieverbrauchs um bis zu 30 Prozent.

Panasonic ist bei Weitem nicht der einzige Geldgeber von Tado. In den vergangenen Jahren hat das 2011 gegründete Unternehmen mit Sitz in München immer wieder namhafte Unternehmen als Investoren in Millionenhöhe gefunden. Darunter sind Namen wie Amazon, Eon, Statkraft, Total Energies oder auch Siemens.
 

Stefan Sagmeister
Chefredakteur
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