
Vorstand Christoph Hesse und Mithun Basu. Quelle: EVM / Frank Homann
BILANZ:
Neuer EVM-Vorstand liefert gleich im ersten Jahr Rekordergebnis ab
Kundenzuströme und gute Geschäfte mit Wärmepumpen und Erneuerbaren bescheren der Energieversorgung Mittelrhein ein Rekordergebnis. Gut 60 Millionen Euro Gewinn stehen für 2024 zu Buche.
Die Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM) fühlt sich in ihrer Position als führender Energieversorger im nördlichen Rheinland-Pfalz
gestärkt. Dafür sprächen laut Mitteilung des Unternehmens etwa 33.000 neue Kundinnen und Kunden sowie ein Rekordergebnis im
Geschäftsjahr 2024.
Das 2014 aus drei Versorgern hervorgegangene Versorgungsunternehmen verzeichnet mit 60,8 Millionen Euro den höchsten bislang erzielten Gewinn nach Steuern. Es ist gegenüber 2023 ein Plus von 6,5 Millionen Euro. Der Umsatz übertraf die Milliarden-Marke um 2 Millionen Euro. Es ist ein Ergebnis, das der neue EVM-Vorstand sich auf die eigene Fahnen schreiben kann: Christoph Hesse und Mithun Basu sind seit Januar 2024 im Amt.
Vertriebschef Christoph Hesse führt das Ergebnis auch auf das Ende diverser Krisen zurück. Nach der Pandemie, den Folgen der Flutkatastrophe im Ahrtal sowie der Energiekrise habe die EVM nun den Fokus wieder auf „gute Geschäfte“ legen können. Zum Beispiel im Bereich Wärmepumpen und Solaranlagen: Hier errichtete die Tochter „evm Service GmbH“ 175 Heizungsanlagen und 230 Sonnenkraftwerke.
Neben 33.000 neuen Privatkunden entschieden sich auch 2.200 Gewerbebetriebe im Jahr 2024 für einen Wechsel zur EVM. Insgesamt gibt das in Koblenz ansässige Unternehmen die Zahl der Anschlüsse bei Strom und Gas mit 330.000 an.
Nutznießer der wirtschaftlichen Entwicklung sind auch die Städte und Kreise sowie Stadtwerke und die Thüga, die direkt oder mittelbar an der EVM beteiligt sind. Sie teilen sich eine Summe von 47 Millionen Euro, die der Versorger vom Gewinn abführt. 13,8 Millionen Euro bleiben in der Kasse der EVM.
Aber nicht lange, denn auch in den kommenden Jahren stehen erhebliche Investitionen an. Mit dem Ergebnis von 2024 und einer guten Eigenkapitallage sieht Finanzvorstand Mithun Basu die EVM „gut gerüstet“ für den Ausbau der Energie- und Wärmenetze sowie von Wind- und Solarparks. Waren es 2024 noch 24 Millionen Euro Ausgaben für die Infrastruktur, davon etwa die Hälfte für die Energienetze, sollen die Investitionen von 2025 bis 2029 auf insgesamt 600 Millionen Euro steigen.
Bei neuen Windparks ist die EVM ein gehöriges Stück voran gekommen. So entstehen in den kommenden Jahren der Windpark Lahnhöhe in Lahnstein und Projekte mit den Stadtwerken Neuwied (wir berichteten).
Das 2014 aus drei Versorgern hervorgegangene Versorgungsunternehmen verzeichnet mit 60,8 Millionen Euro den höchsten bislang erzielten Gewinn nach Steuern. Es ist gegenüber 2023 ein Plus von 6,5 Millionen Euro. Der Umsatz übertraf die Milliarden-Marke um 2 Millionen Euro. Es ist ein Ergebnis, das der neue EVM-Vorstand sich auf die eigene Fahnen schreiben kann: Christoph Hesse und Mithun Basu sind seit Januar 2024 im Amt.
Vertriebschef Christoph Hesse führt das Ergebnis auch auf das Ende diverser Krisen zurück. Nach der Pandemie, den Folgen der Flutkatastrophe im Ahrtal sowie der Energiekrise habe die EVM nun den Fokus wieder auf „gute Geschäfte“ legen können. Zum Beispiel im Bereich Wärmepumpen und Solaranlagen: Hier errichtete die Tochter „evm Service GmbH“ 175 Heizungsanlagen und 230 Sonnenkraftwerke.
Neben 33.000 neuen Privatkunden entschieden sich auch 2.200 Gewerbebetriebe im Jahr 2024 für einen Wechsel zur EVM. Insgesamt gibt das in Koblenz ansässige Unternehmen die Zahl der Anschlüsse bei Strom und Gas mit 330.000 an.
Nutznießer der wirtschaftlichen Entwicklung sind auch die Städte und Kreise sowie Stadtwerke und die Thüga, die direkt oder mittelbar an der EVM beteiligt sind. Sie teilen sich eine Summe von 47 Millionen Euro, die der Versorger vom Gewinn abführt. 13,8 Millionen Euro bleiben in der Kasse der EVM.
Aber nicht lange, denn auch in den kommenden Jahren stehen erhebliche Investitionen an. Mit dem Ergebnis von 2024 und einer guten Eigenkapitallage sieht Finanzvorstand Mithun Basu die EVM „gut gerüstet“ für den Ausbau der Energie- und Wärmenetze sowie von Wind- und Solarparks. Waren es 2024 noch 24 Millionen Euro Ausgaben für die Infrastruktur, davon etwa die Hälfte für die Energienetze, sollen die Investitionen von 2025 bis 2029 auf insgesamt 600 Millionen Euro steigen.
Bei neuen Windparks ist die EVM ein gehöriges Stück voran gekommen. So entstehen in den kommenden Jahren der Windpark Lahnhöhe in Lahnstein und Projekte mit den Stadtwerken Neuwied (wir berichteten).
Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 17.06.2025, 16:36 Uhr
Dienstag, 17.06.2025, 16:36 Uhr
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