
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
PHOTOVOLTAIK:
N-Ergie: 427 MW PV-Leistung neu am Netz
Der Nürnberger Regionalversorger N-Ergie bilanziert für das Jahr 2024 gut 17.000 Neuanschlüsse von PV-Anlagen ans Netz. Der Netzentwicklungsplan listet rund 100 Baumaßnahmen.
Es boomt nach wie vor im Frankenland: Das kommunale Regionalversorgungsunternehmen N-Eergie hat im zurückliegenden Jahr nach
eigenen Angaben so viel PV-Leistung neu ans Netz angeschlossen wie noch nie. Gut 17.000 Anlagen mit einer Leistung von 417 MW kamen hinzu. Damit sei die installierte Gesamtleistung aus PV im Netzgebiet auf 3.000 MW gestiegen – ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Anteil der PV an der Erneuerbaren-Leistung macht jetzt 73 Prozent aus, auf 4.000 MW beziffert N-Ergie die grüne Erzeugungsleistung in der Region. Soweit die Energiewende im sonnigen Süden bereits vorangekommen ist – der PV-Ausbau wirft seine Schatten.
„Immer häufiger wird jedoch auch deutlich mehr Strom erzeugt, als nachgefragt wird“, teilt das Unternehmen mit. Die maximale PV-Leistung übersteigt die Höchstlast in der Region um ein Vielfaches. Industrie, Gewerbe sowie alle privaten Haushalte benötigten im Netzgebiet zusammengenommen maximal etwa 1.100 MW für ihre Stromversorgung, erklärt ein Sprecher von N-Ergie. Im Sommer während der Mittagszeit seien die Einspeisespitzen „sehr ausgeprägt“.
Um eine Überlastung zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müsse man beispielsweise große Solarparks zunehmend abregeln. Eine immer größere Herausforderung stellten die vielen PV-Dachanlagen im Netzgebiet dar, die aufgrund fehlender Eingriffsmöglichkeiten unbeschränkt Strom ins Netz einspeisen.
Neue Netzkuppelstellen erst langfristig
Die Netztochter des Energieversorger will bis zum Jahr 2030 rund 1,3 Milliarden Euro in die Infrastruktur investieren, um die nicht benötigten Strommengen abtransportieren zu können. Etwa 100 Baumaßnahmen stehen auf der Agenda der Netzgesellschaft. So sollen Hochspannungsleitungen verstärkt werden und neue Umspannwerke hinzukommen. Und es soll eine verstärkte Verbindung zum Höchstspannungsnetz gebe. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet plane neue Netzkuppelstellen, welche jedoch erst langfristig zur Verfügung stünden, so N-Ergie.
Nicht zuletzt verspricht man sich in Nürnberg viel von „netzdienliche Batteriespeichern“. Für unumgänglich hält der Versorger, dass die Voraussetzungen für eine „netzorientierte Steuerung“ von PV-Dachanlagen, wie sie aktuell im Gesetzgebungsprozess diskutiert wird, geschaffen werden.
Das Netz der N-Ergie Netz GmbH misst rund 29.000 Kilometer. Es erstreckt sich über weite Teile Mittelfrankens und geht in die angrenzenden Regierungsbezirke über.
Der Anteil der PV an der Erneuerbaren-Leistung macht jetzt 73 Prozent aus, auf 4.000 MW beziffert N-Ergie die grüne Erzeugungsleistung in der Region. Soweit die Energiewende im sonnigen Süden bereits vorangekommen ist – der PV-Ausbau wirft seine Schatten.
„Immer häufiger wird jedoch auch deutlich mehr Strom erzeugt, als nachgefragt wird“, teilt das Unternehmen mit. Die maximale PV-Leistung übersteigt die Höchstlast in der Region um ein Vielfaches. Industrie, Gewerbe sowie alle privaten Haushalte benötigten im Netzgebiet zusammengenommen maximal etwa 1.100 MW für ihre Stromversorgung, erklärt ein Sprecher von N-Ergie. Im Sommer während der Mittagszeit seien die Einspeisespitzen „sehr ausgeprägt“.
Um eine Überlastung zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müsse man beispielsweise große Solarparks zunehmend abregeln. Eine immer größere Herausforderung stellten die vielen PV-Dachanlagen im Netzgebiet dar, die aufgrund fehlender Eingriffsmöglichkeiten unbeschränkt Strom ins Netz einspeisen.
Neue Netzkuppelstellen erst langfristig
Die Netztochter des Energieversorger will bis zum Jahr 2030 rund 1,3 Milliarden Euro in die Infrastruktur investieren, um die nicht benötigten Strommengen abtransportieren zu können. Etwa 100 Baumaßnahmen stehen auf der Agenda der Netzgesellschaft. So sollen Hochspannungsleitungen verstärkt werden und neue Umspannwerke hinzukommen. Und es soll eine verstärkte Verbindung zum Höchstspannungsnetz gebe. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet plane neue Netzkuppelstellen, welche jedoch erst langfristig zur Verfügung stünden, so N-Ergie.
Nicht zuletzt verspricht man sich in Nürnberg viel von „netzdienliche Batteriespeichern“. Für unumgänglich hält der Versorger, dass die Voraussetzungen für eine „netzorientierte Steuerung“ von PV-Dachanlagen, wie sie aktuell im Gesetzgebungsprozess diskutiert wird, geschaffen werden.
Das Netz der N-Ergie Netz GmbH misst rund 29.000 Kilometer. Es erstreckt sich über weite Teile Mittelfrankens und geht in die angrenzenden Regierungsbezirke über.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 22.01.2025, 16:46 Uhr
Mittwoch, 22.01.2025, 16:46 Uhr
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