
Quelle: Deutsche Erdwärme
HEIZKRAFTWERKE:
Konkrete Planungen für Geothermie-Heizkraftwerk laufen an
In Graben-Neudorf im Landkreis Karlsruhe soll eine Anlage zur Gewinnung von Erdwärme entstehen. Nun wurden die Planungsaufträge vergeben.
Die Deutsche Erdwärme GmbH plant die Errichtung eines Geothermie-Heizkraftwerks in der Gemeinde Graben-Neudorf in Baden-Württemberg
(wir berichteten). Grundlage für das geplante Vorhaben sind Bohrergebnisse, die in 3.600 Metern vertikaler Tiefe Temperaturen
von über 200 Grad Celsius ermittelt haben. Die gemessenen Werte bestätigen die Eignung des Standorts für eine energetische Nutzung mit
Tiefengeothermie.
Die Sweco GmbH wurde jetzt mit der Vorplanung beauftragt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist auf Ingenieur- und Architekturdienstleistungen spezialisiert und bereits seit den ersten Projektphasen involviert. In der Mitteilung weist Sweco darauf hin, dass man in den vergangenen Jahren unter anderem den Genehmigungsantrag vorbereitet, die Umweltverträglichkeits-Vorprüfung durchgeführt und die Koordination der Fachgutachten übernommen habe.
Es soll nun ein Heizwerk zur Einspeisung in das regionale Fernwärmenetz errichtet werden. Ob die Anlage später ausschließlich zur Wärmeerzeugung dient oder als Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zusätzlich Strom erzeugen wird, hängt von den Ergebnissen weiterführender Tests und der infrastrukturellen Ausgestaltung ab. Ein zentrales Element der Planungen ist die mögliche Wärmeversorgung angrenzender Kommunen wie Bruchsal, Dettenheim und Bretten.
Der aktuelle Planungsauftrag umfasst die Ausarbeitung einer technischen Variante, die sowohl für eine Heizwerkslösung als auch für eine spätere Kraft-Wärme-Kopplung geeignet ist. Ziel ist es, ein übertragbares Konzept zu entwickeln, das auch an anderen Standorten mit vergleichbaren geologischen Bedingungen Anwendung finden kann.
Tiefengeothermie nutzt die in tiefen geologischen Schichten gespeicherte Wärmeenergie. Diese kann über geeignete Bohrungen erschlossen und mittels Wärmetauscher für die Wärme- oder Stromproduktion eingesetzt werden. Die Technologie gilt als grundlastfähig, emissionsarm und unabhängig von Witterungseinflüssen – Eigenschaften, die sie als Bestandteil einer dekarbonisierten Energieversorgung besonders relevant machen.
Nach derzeitiger Planung soll die Inbetriebnahme der Anlage innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erfolgen.
Die Sweco GmbH wurde jetzt mit der Vorplanung beauftragt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist auf Ingenieur- und Architekturdienstleistungen spezialisiert und bereits seit den ersten Projektphasen involviert. In der Mitteilung weist Sweco darauf hin, dass man in den vergangenen Jahren unter anderem den Genehmigungsantrag vorbereitet, die Umweltverträglichkeits-Vorprüfung durchgeführt und die Koordination der Fachgutachten übernommen habe.
Es soll nun ein Heizwerk zur Einspeisung in das regionale Fernwärmenetz errichtet werden. Ob die Anlage später ausschließlich zur Wärmeerzeugung dient oder als Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zusätzlich Strom erzeugen wird, hängt von den Ergebnissen weiterführender Tests und der infrastrukturellen Ausgestaltung ab. Ein zentrales Element der Planungen ist die mögliche Wärmeversorgung angrenzender Kommunen wie Bruchsal, Dettenheim und Bretten.
Der aktuelle Planungsauftrag umfasst die Ausarbeitung einer technischen Variante, die sowohl für eine Heizwerkslösung als auch für eine spätere Kraft-Wärme-Kopplung geeignet ist. Ziel ist es, ein übertragbares Konzept zu entwickeln, das auch an anderen Standorten mit vergleichbaren geologischen Bedingungen Anwendung finden kann.
Tiefengeothermie nutzt die in tiefen geologischen Schichten gespeicherte Wärmeenergie. Diese kann über geeignete Bohrungen erschlossen und mittels Wärmetauscher für die Wärme- oder Stromproduktion eingesetzt werden. Die Technologie gilt als grundlastfähig, emissionsarm und unabhängig von Witterungseinflüssen – Eigenschaften, die sie als Bestandteil einer dekarbonisierten Energieversorgung besonders relevant machen.
Nach derzeitiger Planung soll die Inbetriebnahme der Anlage innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erfolgen.

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Freitag, 09.05.2025, 16:00 Uhr
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