
Quelle: Shutterstock / petrmalinak
WASSERSTOFF:
KfW sichert Kernnetz mit 24 Milliarden Euro ab
Die staatliche Förderbank KfW treibt im Auftrag der Bundesregierung mit einem Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Euro den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes voran.
Der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ist ein zentraler Bestandteil der nationalen Wasserstoffstrategie: Bis 2032 soll ein Kernnetz mit einer Gesamtlänge von 9.040 Kilometern entstehen. Ziel ist es, den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen und eine klimafreundliche Energieversorgung
für die Industrie zu gewährleisten. Das Netz wird bestehende Erdgasleitungen umwidmen und durch neue Wasserstoffpipelines
ergänzen. Diese Infrastruktur soll eine breite industrielle Nutzung von Wasserstoff als klimaneutralen Energieträger ermöglichen.
Die Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes erfolgt grundsätzlich privatwirtschaftlich. Um jedoch die hohen Investitionskosten in der Anfangsphase zu stemmen und die Wirtschaftlichkeit für private Investoren sicherzustellen, hat die KfW ein spezielles Finanzierungsinstrument entwickelt: das Amortisationskonto. Für dieses stellt die KfW ein Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Euro bereit, das die Anlaufverluste der Netzbetreiber abfedern soll. Der entsprechende Darlehensvertrag wurde kürzlich unterzeichnet.
Das Amortisationskonto funktioniert als Ausgleichsmechanismus: Das heißt, in der Anfangsphase, in der die Einnahmen aus Netzentgelten durch die Bundesnetzagentur gedeckelt sind, gleicht die KfW die Differenz zwischen den Investitionskosten und den geringen Einnahmen aus. Die Deckelung der Netzentgelte soll sicherstellen, dass die Kosten für die Nutzer von Anfang an auf einem tragbaren Niveau liegen. Mit steigenden Einnahmen der Netzbetreiber fließen die Mehreinnahmen zurück auf das Amortisationskonto. Dadurch wird langfristig eine Refinanzierung der anfänglichen Investitionen gewährleistet.
„Der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Industrie“, erklärt Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. „Insbesondere für die energieintensive Industrie ist der Umstieg auf Wasserstoff ein kritischer Faktor. Das Amortisationskonto leistet dabei einen wesentlichen Beitrag, um ein tragfähiges Finanzierungskonzept für diese wichtige Infrastruktur sicherzustellen.“
Das Wasserstoff-Kernnetz gilt als ein Schlüsselfaktor für den Erfolg der Energiewende. Es soll nicht nur die industrielle Nutzung von Wasserstoff fördern, sondern auch zur Versorgungssicherheit beitragen. Mit der neuen Infrastruktur wird es möglich, grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen in großen Mengen zu transportieren und gezielt dorthin zu liefern, wo er dringend benötigt wird.
Die Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes erfolgt grundsätzlich privatwirtschaftlich. Um jedoch die hohen Investitionskosten in der Anfangsphase zu stemmen und die Wirtschaftlichkeit für private Investoren sicherzustellen, hat die KfW ein spezielles Finanzierungsinstrument entwickelt: das Amortisationskonto. Für dieses stellt die KfW ein Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Euro bereit, das die Anlaufverluste der Netzbetreiber abfedern soll. Der entsprechende Darlehensvertrag wurde kürzlich unterzeichnet.
Das Amortisationskonto funktioniert als Ausgleichsmechanismus: Das heißt, in der Anfangsphase, in der die Einnahmen aus Netzentgelten durch die Bundesnetzagentur gedeckelt sind, gleicht die KfW die Differenz zwischen den Investitionskosten und den geringen Einnahmen aus. Die Deckelung der Netzentgelte soll sicherstellen, dass die Kosten für die Nutzer von Anfang an auf einem tragbaren Niveau liegen. Mit steigenden Einnahmen der Netzbetreiber fließen die Mehreinnahmen zurück auf das Amortisationskonto. Dadurch wird langfristig eine Refinanzierung der anfänglichen Investitionen gewährleistet.
„Der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Industrie“, erklärt Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. „Insbesondere für die energieintensive Industrie ist der Umstieg auf Wasserstoff ein kritischer Faktor. Das Amortisationskonto leistet dabei einen wesentlichen Beitrag, um ein tragfähiges Finanzierungskonzept für diese wichtige Infrastruktur sicherzustellen.“
Das Wasserstoff-Kernnetz gilt als ein Schlüsselfaktor für den Erfolg der Energiewende. Es soll nicht nur die industrielle Nutzung von Wasserstoff fördern, sondern auch zur Versorgungssicherheit beitragen. Mit der neuen Infrastruktur wird es möglich, grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen in großen Mengen zu transportieren und gezielt dorthin zu liefern, wo er dringend benötigt wird.
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Mittwoch, 27.11.2024, 16:19 Uhr
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