Quelle: Shutterstock / 24Novembers
E&M VOR 20 JAHREN:
IEA mahnt Nachhaltigkeit an
2005 war das Bewusstsein für Klimaschutzmaßnahmen im Energiesektor noch relativ unterentwickelt, wie ein Appell des Direktors der Internationalen Energieagentur zeigt.
Der derzeitige Umgang mit Energie sei alles andere als nachhaltig, begann Claude Mandil, Direktor der Internationalen Energieagentur
(IEA), die Vorstellung des „World Energy Outlook 2005“ Anfang November in Berlin mit einer klaren Kritik.
„Wir sind die Macher unserer Zukunft“, betonte Mandil die Verantwortung, die vor allem die Industriestaaten tragen. Zwar sei es nicht praktikabel, sofort die gesamte Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen einzustellen. Mandil forderte jedoch die Erzeugerstaaten auf, verstärkt in energieeffiziente Technologien zu investieren.
„Energieeffizienz muss der Motor der globalen Energiepolitik werden“, so Mandil.
Weltweit bestehe ein hoher Bedarf an Investitionen in neue Erzeugungsanlagen. Bis 2030, so der IEA-Direktor, müssten bis zu 17 Billionen USD (13 Billionen Euro) investiert werden, mehr als 60 % davon in Kraftwerke.
Eine verbesserte Energieeffizienz sei jedoch nicht ausreichend, um das Aufheizen der Erdatmosphäre durch Klimagasemissionen aufzuhalten oder den Kampf um fossile Rohstoffe zu vermeiden. „Wir müssen drastisch Energie einsparen, und wir benötigen ganz neue Energieerzeugungstechnologien“, fügte Mandil hinzu.
Die Frage, die sich Politik und Wirtschaft in den Erzeugerländern stellen, sei: „Auf welche Zukunftstechnologie sollen wir setzen?“ Unter den Prämissen Klimaschutz und Rohstoffverfügbarkeit müssten die Antworten lauten: Klimagasabscheidung aus hocheffizienten Kraftwerken, Ausbau von Wind- und Sonnenenergie sowie Betrieb von Kernkraftwerken.
„Wir sind die Macher unserer Zukunft“, betonte Mandil die Verantwortung, die vor allem die Industriestaaten tragen. Zwar sei es nicht praktikabel, sofort die gesamte Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen einzustellen. Mandil forderte jedoch die Erzeugerstaaten auf, verstärkt in energieeffiziente Technologien zu investieren.
„Energieeffizienz muss der Motor der globalen Energiepolitik werden“, so Mandil.
Weltweit bestehe ein hoher Bedarf an Investitionen in neue Erzeugungsanlagen. Bis 2030, so der IEA-Direktor, müssten bis zu 17 Billionen USD (13 Billionen Euro) investiert werden, mehr als 60 % davon in Kraftwerke.
Eine verbesserte Energieeffizienz sei jedoch nicht ausreichend, um das Aufheizen der Erdatmosphäre durch Klimagasemissionen aufzuhalten oder den Kampf um fossile Rohstoffe zu vermeiden. „Wir müssen drastisch Energie einsparen, und wir benötigen ganz neue Energieerzeugungstechnologien“, fügte Mandil hinzu.
Die Frage, die sich Politik und Wirtschaft in den Erzeugerländern stellen, sei: „Auf welche Zukunftstechnologie sollen wir setzen?“ Unter den Prämissen Klimaschutz und Rohstoffverfügbarkeit müssten die Antworten lauten: Klimagasabscheidung aus hocheffizienten Kraftwerken, Ausbau von Wind- und Sonnenenergie sowie Betrieb von Kernkraftwerken.
Cerstin Gammelin
© 2025 Energie & Management GmbH
Sonntag, 02.11.2025, 12:54 Uhr
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