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Quelle: Shutterstock / r.classen
WASSERSTOFF:
H2-Anbindung für die Region Augsburg geplant
Schwaben Netz und Bayernets planen den Anschluss der Region Augsburg an das Wasserstoff-Kernnetz. Eine Hochdruckleitung soll H2 ab 2032 von Wertingen bis Augsburg transportieren.
Schwaben Netz, eine Tochtergesellschaft des Regionalversorgers Energie Schwaben, und der Fernleitungsnetzbetreiber Bayernets
planen den Anschluss der Region Augsburg an das bayerische und bundesweite Wasserstoff-Kernnetz. Die vorgesehene Übergabestelle
soll in Wertingen, 30 Kilometer nordwestlich von Augsburg, liegen. Wie die Partner mitteilen, soll der Wasserstoff ab 2032 über eine neue Hochdruckleitung
transportiert und an Großabnehmer weitergeleitet werden.
Von Wertingen aus, soll die Leitung Richtung Osten bis nach Meitingen verlaufen und dann entlang des Lechs nach Augsburg führen. Dort soll das Gas, wie es aus Schwaben heißt, an die Netztochter der Stadtwerke Augsburg − die „swa Netze“ − übergeben werden. Über diese erfolgt dann die Verteilung des Wasserstoffs über die Verteilnetzebene innerhalb der Stadt an Abnehmer wie Heizkraftwerke und Industrieunternehmen.
Mit der Genehmigung des deutschlandweiten H2-Kernnetzes im Oktober vergangenen Jahres hat der Fernleitungsnetzbetreiber Bayernets das Projekt „HyPipeBavaria“ gestartet. Dieser süddeutsche Netzabschnitt soll europäische Importkorridore mit nationalen Produktionsstätten verbinden und Wasserstoff nach Bayern transportieren. Das Kernnetz entsteht durch eine Kombination aus neu errichteten und umgewidmeten Erdgasleitungen.
Wasserstoffbedarf in der Region Augsburg
Laut Marktanalysen, die Gasnetzbetreiber mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben durchgeführt haben, wird der Bedarf an Wasserstoff in der Region Augsburg hoch sein. Großindustrie, Mittelstand und kommunale Betriebe setzen auf Wasserstoff, um ihre Prozesse zu dekarbonisieren.
Der Anschluss der Region Augsburg an das H2-Kernnetz soll einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Energieversorgung leisten. Parallel dazu arbeiten Schwaben Netz und Bayernets an der Umstellung weiterer Netzbereiche auf Wasserstoff. Diese Maßnahmen sind Teil des fortlaufend aktualisierten Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP).
Rene Schoof, Geschäftsführer von Schwaben Netz, ergänzt: „Unsere Verteilnetze sind zu 95 Prozent H2-ready, aber wir werden eine Zeit lang parallele Infrastrukturen benötigen. Der Energiebedarf wird weiter steigen. Die neue Leitung sichert die langfristige Versorgung.“ Potenzial für die kommunale Wärmeversorgung sieht Christian Rose, Geschäftsführer der swa Netze: „Mit dem Anschluss ans Wasserstoff-Kernnetz können wir fossile Anteile in der Wärmeerzeugung reduzieren.“
Von Wertingen aus, soll die Leitung Richtung Osten bis nach Meitingen verlaufen und dann entlang des Lechs nach Augsburg führen. Dort soll das Gas, wie es aus Schwaben heißt, an die Netztochter der Stadtwerke Augsburg − die „swa Netze“ − übergeben werden. Über diese erfolgt dann die Verteilung des Wasserstoffs über die Verteilnetzebene innerhalb der Stadt an Abnehmer wie Heizkraftwerke und Industrieunternehmen.
Mit der Genehmigung des deutschlandweiten H2-Kernnetzes im Oktober vergangenen Jahres hat der Fernleitungsnetzbetreiber Bayernets das Projekt „HyPipeBavaria“ gestartet. Dieser süddeutsche Netzabschnitt soll europäische Importkorridore mit nationalen Produktionsstätten verbinden und Wasserstoff nach Bayern transportieren. Das Kernnetz entsteht durch eine Kombination aus neu errichteten und umgewidmeten Erdgasleitungen.
Wasserstoffbedarf in der Region Augsburg
Laut Marktanalysen, die Gasnetzbetreiber mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben durchgeführt haben, wird der Bedarf an Wasserstoff in der Region Augsburg hoch sein. Großindustrie, Mittelstand und kommunale Betriebe setzen auf Wasserstoff, um ihre Prozesse zu dekarbonisieren.
Der Anschluss der Region Augsburg an das H2-Kernnetz soll einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Energieversorgung leisten. Parallel dazu arbeiten Schwaben Netz und Bayernets an der Umstellung weiterer Netzbereiche auf Wasserstoff. Diese Maßnahmen sind Teil des fortlaufend aktualisierten Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP).
Rene Schoof, Geschäftsführer von Schwaben Netz, ergänzt: „Unsere Verteilnetze sind zu 95 Prozent H2-ready, aber wir werden eine Zeit lang parallele Infrastrukturen benötigen. Der Energiebedarf wird weiter steigen. Die neue Leitung sichert die langfristige Versorgung.“ Potenzial für die kommunale Wärmeversorgung sieht Christian Rose, Geschäftsführer der swa Netze: „Mit dem Anschluss ans Wasserstoff-Kernnetz können wir fossile Anteile in der Wärmeerzeugung reduzieren.“
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Mittwoch, 05.02.2025, 15:01 Uhr
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