
Quelle: Fotolia / Simon Kraus
REGENERATIVE:
Erneuerbaren-Zuschuss liegt bei 17 Milliarden Euro im nächsten Jahr
Der EEG-Finanzierungsbedarf beträgt für das nächste Jahr rund 17 Milliarden Euro. In diesem Jahr muss der Bund etwa 18,4 Milliarden Euro zuschießen.
Seit dem vergangenen Jahr erfolgt die Förderung erneuerbarer Energien nicht mehr über die EEG-Umlage, sondern aus Mitteln
des Bundeshaushalts. Für das nächste Jahr wird von einem Finanzierungsbedarf von 17 Milliarden Euro ausgegangen. Das haben die vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW
auf der Webseite Netztransparenz.de als Pflichtmeldung veröffentlicht.
Die Übertragungsnetzbetreiber haben weiter mitgeteilt, dass der EEG-Kontostand zum Jahresende wohl bei rund 0,5 Milliarden Euro liegen wird. Damit würde der Finanzierungsbedarf 2025 bei gut 16,5 Milliarden liegen.
Der Erneuerbaren-Finanzierungsbedarf wird in diesem Jahr Prognosen zufolge bei rund 19 Milliarden Euro liegen. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hatte zwar schon Mitte Januar dieses Jahres von den Übertragungsnetzbetreibern erfahren, dass sie für 2024 von einem Finanzierungsbedarf von 18,4 statt 10,6 Milliarden Euro ausgehen, aber erst im Mai beim Finanzressort (BMF) die überplanmäßige Ausgabe von 8,8 Milliarden Euro im Klima- und Transformationsfonds (KTF) beantragt (wir berichteten).
9,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr
Der gestiegene Bedarf auf dem EEG-Konto ist unter anderem den sinkenden Stromgroßhandels-Erlösen aus der Vermarktung des geförderten Ökostroms geschuldet. Im ersten Halbjahr summierten sich diese Zuschüsse auf 9,8 Milliarden Euro − fast so viel wie der Etatansatz fürs Gesamtjahr. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres lag der durchschnittliche Strom-Spotpreis bei 7 Cent/kWh − im Herbst 2023 hatten die ÜNB noch 12 Cent vorhergesagt.
Früher wurden Differenzen zwischen Ausgaben und Einnahmen von den Stromkunden über die EEG-Umlage finanziert. Die EEG-Umlage wurde aber abgeschafft, die Mittel kommen seit Mitte 2022 aus dem Bundeshaushalt. Damit wird der Strompreis für alle Verbraucher entlastet. Hierfür wird nun jährlich im Voraus der Finanzierungsbedarf nach dem Energiefinanzierungsgesetz (EnFG) bestimmt, teilen die vier ÜNB dazu mit. Die Finanzierung soll die Differenz aus den Einnahmen und den Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber decken.
Die Übertragungsnetzbetreiber haben weiter mitgeteilt, dass der EEG-Kontostand zum Jahresende wohl bei rund 0,5 Milliarden Euro liegen wird. Damit würde der Finanzierungsbedarf 2025 bei gut 16,5 Milliarden liegen.
Der Erneuerbaren-Finanzierungsbedarf wird in diesem Jahr Prognosen zufolge bei rund 19 Milliarden Euro liegen. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hatte zwar schon Mitte Januar dieses Jahres von den Übertragungsnetzbetreibern erfahren, dass sie für 2024 von einem Finanzierungsbedarf von 18,4 statt 10,6 Milliarden Euro ausgehen, aber erst im Mai beim Finanzressort (BMF) die überplanmäßige Ausgabe von 8,8 Milliarden Euro im Klima- und Transformationsfonds (KTF) beantragt (wir berichteten).
9,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr
Der gestiegene Bedarf auf dem EEG-Konto ist unter anderem den sinkenden Stromgroßhandels-Erlösen aus der Vermarktung des geförderten Ökostroms geschuldet. Im ersten Halbjahr summierten sich diese Zuschüsse auf 9,8 Milliarden Euro − fast so viel wie der Etatansatz fürs Gesamtjahr. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres lag der durchschnittliche Strom-Spotpreis bei 7 Cent/kWh − im Herbst 2023 hatten die ÜNB noch 12 Cent vorhergesagt.
Früher wurden Differenzen zwischen Ausgaben und Einnahmen von den Stromkunden über die EEG-Umlage finanziert. Die EEG-Umlage wurde aber abgeschafft, die Mittel kommen seit Mitte 2022 aus dem Bundeshaushalt. Damit wird der Strompreis für alle Verbraucher entlastet. Hierfür wird nun jährlich im Voraus der Finanzierungsbedarf nach dem Energiefinanzierungsgesetz (EnFG) bestimmt, teilen die vier ÜNB dazu mit. Die Finanzierung soll die Differenz aus den Einnahmen und den Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber decken.
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Montag, 28.10.2024, 12:45 Uhr
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