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Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
STROMNETZ:
Erfolgreicher Inselnetz-Test in Leverkusen
Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben die Partner nachgewiesen, dass sich mithilfe eines Müllheizkraftwerkes die Wasser- und Fernwärmeversorgung weitgehend aufrechterhalten lässt.
Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) hat aktuell über den erfolgreichen Test einer Inselnetz-Lösung berichtet. Wie aus einer
Mitteilung hervorgeht, hat das Unternehmen im November des vergangenen Jahres nachweisen können, dass im Fall eines Blackouts
ein großer Teil der Wasserversorgung weiterhin funktioniert und Pumpen für die Verteilung der Fernwärme weiter betrieben werden
können.
Dafür verantwortlich ist ein Inselnetz, das aus dem Müllheizkraftwerk der Avea in Leverkusen seinen Strom erhält. In der Anlage mit einer Feuerungswärmeleistung von 84 MW wird neben Fernwärme auch Strom produziert. Dessen jährliche Erzeugung beträgt 43,6 Millionen kWh.
Der Test fand im Rahmen des Forschungsprojekts „SiSKIN: Großflächiger Stromausfall – Möglichkeiten zur Teilversorgung von kritischen Infrastrukturen“ statt. Dieses wird vom Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal wissenschaftlich begleitet. Neben der Energieversorgung Leverkusen nimmt unter anderem auch die Rheinenergie, die mit 50 Prozent an der Energieversorgung Leverkusen Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH beteiligt ist, am Forschungsprojekt teil.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts für einen Teilnetzbetrieb von Verteilnetzen durch die Schaffung von Inselnetzen. Auf diese Weise soll vor allem die Verfügbarkeit der kritischen Infrastruktur im Krisenfall aufrechterhalten werden. „Bislang gibt es in Deutschland erst ganz wenige weitere Stadtwerke, die ein Inselnetz erfolgreich getestet haben“, erklärt Ulrik Dietzler, technischer Geschäftsführer der EVL.
Im Test der Siskin-Projektpartner wurde ein Schwarzstart nach einem großflächigen Stromausfall als Labor- und Feldtest erprobt. Es habe sich gezeigt, dass das Verteilnetz im Ernstfall so umgeschaltet werden könne, dass die bestehende Stromerzeugungskapazität der Avea genutzt werden könne, um einen Teilnetzbetrieb aufrechtzuerhalten.
Die EVL weist darauf hin, dass in Krisensituationen normalerweise lokal positionierte Notstromaggregate zum Einsatz kommen. In Leverkusen sei nun eine „technisch anspruchsvollere und leistungsstärkere Variante“ erfolgreich getestet worden.
Dafür verantwortlich ist ein Inselnetz, das aus dem Müllheizkraftwerk der Avea in Leverkusen seinen Strom erhält. In der Anlage mit einer Feuerungswärmeleistung von 84 MW wird neben Fernwärme auch Strom produziert. Dessen jährliche Erzeugung beträgt 43,6 Millionen kWh.
Der Test fand im Rahmen des Forschungsprojekts „SiSKIN: Großflächiger Stromausfall – Möglichkeiten zur Teilversorgung von kritischen Infrastrukturen“ statt. Dieses wird vom Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal wissenschaftlich begleitet. Neben der Energieversorgung Leverkusen nimmt unter anderem auch die Rheinenergie, die mit 50 Prozent an der Energieversorgung Leverkusen Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH beteiligt ist, am Forschungsprojekt teil.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts für einen Teilnetzbetrieb von Verteilnetzen durch die Schaffung von Inselnetzen. Auf diese Weise soll vor allem die Verfügbarkeit der kritischen Infrastruktur im Krisenfall aufrechterhalten werden. „Bislang gibt es in Deutschland erst ganz wenige weitere Stadtwerke, die ein Inselnetz erfolgreich getestet haben“, erklärt Ulrik Dietzler, technischer Geschäftsführer der EVL.
Im Test der Siskin-Projektpartner wurde ein Schwarzstart nach einem großflächigen Stromausfall als Labor- und Feldtest erprobt. Es habe sich gezeigt, dass das Verteilnetz im Ernstfall so umgeschaltet werden könne, dass die bestehende Stromerzeugungskapazität der Avea genutzt werden könne, um einen Teilnetzbetrieb aufrechtzuerhalten.
Die EVL weist darauf hin, dass in Krisensituationen normalerweise lokal positionierte Notstromaggregate zum Einsatz kommen. In Leverkusen sei nun eine „technisch anspruchsvollere und leistungsstärkere Variante“ erfolgreich getestet worden.
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© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 20.01.2025, 16:46 Uhr
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