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Enerige & Management > Elektromobilität - Eon verspricht günstigen Ladepreis ohne Kostenrisiko
Quelle: Eon / Malte Braun
ELEKTROMOBILITÄT:
Eon verspricht günstigen Ladepreis ohne Kostenrisiko
Das E-Auto über Nacht in der heimischen Garage laden und dabei einen Bonus erhalten. Mit diesem Tarif lockt Eon aktuell Kunden und möchte damit flexibles Laden daheim ermöglichen.
 
Der Name des Tarifs ist etwas sperrig, soll aber den Kunden Komfort bieten, wie Jens Michael Peters, bei Eon Deutschland Geschäftsführer für Energielösungen, erläutert. Der Tarif „ÖkoStrom Home & Drive Flex Charge“ richte sich an Elektromobilisten, die ihr Fahrzeug günstig, aber ohne das Risiko schwankender Spotmarktpreise laden möchten. 

Die Kunden des Tarifs sollen von den in den Nachtstunden meist günstigeren Börsenstrompreisen profitieren, ohne den preislichen Risiken am Spotmarkt ausgesetzt zu sein. Eon gewährt ihnen dafür einen Bonus von bis zu 20 Euro pro Monat.

Hierzu erfolgt beim Laden des Elektrofahrzeugs an der Wallbox über Nacht automatisch eine intelligente Lastverschiebung. Diese richtet sich nach einem individuell erstellten Ladeplan. Am nächsten Morgen steht das Fahrzeug, so das Versprechen von Eon, pünktlich mit dem gewünschten Ladezustand zur Verfügung. 

Die Auszahlung des Bonus erfolgt mit der Jahresabschlussrechnung oder der nächsten Turnusrechnung. Voraussetzung sind, so zeigt es das Kleingedruckte, sechs Ladungen pro Monat bei einer Anschlussdauer von mindestens vier Stunden in der Zeit zwischen 0.00 und 6.00 Uhr. Zudem muss eine Verbindung des Fahrzeugs mit der Eon-Software „CarConnect“ bestehen. 

Sobald das Auto über diese Software mit der heimischen Wallbox gekoppelt ist, berechnet ein Algorithmus die benötigte Lademenge und ermittelt die Zeitpunkte für eine möglichst günstige Aufladung. Dementsprechend optimiert sich der Ladevorgang. Auf Wunsch lässt sich für einzelne Ladevorgänge die intelligente Aufladung aussetzen und das Fahrzeug direkt vollladen. Damit will Eon sicherstellen, dass die Nutzer jederzeit flexibel sind und den Tarif ihren Bedürfnissen anpassen können. 

Die Ladevorgänge werden im Anschluss in der „Home App“ von Eon aufbereitet. Diese ist kostenlos, wie der Energiedienstleister versichert. Über sie kann der Kunde den Tarif konfigurieren und einsehen, wie viel er bereits über den Flex-Bonus „verdient“ hat. Darüber hinaus ist laut Eon keine weitere Hard- oder Software erforderlich.

Voraussetzungen für die Nutzung des Tarifs seien eine „beliebige heimische Wallbox“ und ein mit „Eon Car Connect“ kompatibles E- oder Hybridfahrzeug. Letzteres treffe bereits auf rund 80 Prozent der Fahrzeuge aller gängigen Hersteller auf dem Markt zu, erklärt Eon. 

Informationen zum Flextarif , den Voraussetzungen und eine Übersicht über alle kompatiblen Fahrzeugmodelle hat Eon auf seiner Internetseite zusammengestellt.
 

Davina Spohn
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