
Aufgeständerte PV-Module in PV-Park Wuschewier in Brandenburg. Quelle: Envitec Biogas AG
REGENERATIVE:
Envitec erweitert Portfolio um Wind- und Solarenergie
Nicht mehr allein auf Biogas setzt die Envitec Biogas in ihrem Geschäft mit Erneuerbaren. Das Unternehmen hat ein Joint Venture gegründet, das Wind- und Solarprojekte entwickelt.
Das Biogasunternehmen „EnviTec Biogas AG“ mit Sitz in Lohne (Niedersachsen) und Saerbeck (Nordrhein-Westfalen) erweitert offiziell
sein Geschäftsfeld. Wie es in einer Mitteilung vom 5. März bekannt gibt, steigt es in die Wind- und Solarenergie ein. Gemeinsam
mit der Unternehmensgruppe von Lehmden sowie der Freese Beratungs GmbH hat sie das Joint Venture „EnviTec Wind/Solar GmbH
& Co. KG“ mit Sitz in Lohne gegründet.
Damit setzt Envitec neben der Biogasproduktion nun auch auf Photovoltaik und Windkraft. Diese Erweiterung des Portfolios trägt, wie Envitec-CEO Olaf von Lehmden betont, zur Diversifizierung des eigenen Energieangebotes bei.
Das Engagement in der Energieerzeugung aus Sonnenkraft ist für Envitec nicht gänzlich neu: Bereits 2017 hatte das Unternehmen einen Agrarbetrieb mit einer 132 Hektar großen Fläche im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg) erworben. Dort entwickelte Envitec einen Solarpark mit einer Leistung von 150 MW und verkaufte ihn später an einen Energiekonzern.
In direkter Nähe entstand auf 47 Hektar der Solarpark Wuschewier mit 101.712 Photovoltaikmodulen. Laut Andreas Freese, der gemeinsam mit Olaf von Lehmden die neue Gesellschaft führt, liefert der Park Strom für rund 16.000 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.800 kWh. Der Anschluss an das 110-kV-Hochspannungsnetz erfolgte innerhalb von acht Monaten. Wegen der hohen Leistung des Parks wurde ein Umspannwerk in etwa 1,7 Kilometern Entfernung errichtet, wofür Envitec eigenen Angaben nach 3 Millionen Euro investierte.

Kriterium für Auswahl der Flächen
Ein weiteres Projekt in Brandenburg ist die Photovoltaikanlage in Petkus mit einer Leistung von 65 MW. Auch im brandenburgischen Buckow betreibt Envitec einen PV-Park mit derselben Leistung. Der erzeugte Strom wird seit dem 1. Januar dieses Jahres von der VW-Tochter „PowerCo SE“ für zehn Jahre abgenommen.
Laut Envitec soll der Bau der Solaranlagen hauptsächlich auf landwirtschaftlich wenig ertragreichen Flächen erfolgen. Umweltfreundliche Flächen und fruchtbare Ackerböden seien von der Nutzung ausgeschlossen. Die PV-Module werden auf Stahlkonstruktionen montiert und in optimalem Winkel zur Sonne ausgerichtet. Laut Freese entwickeln sich die Technologien in der Photovoltaikbranche schnell weiter, was bei der Planung der Projekte berücksichtigt wird.
Neben den bestehenden Solarparks plant Envitec Wind/Solar aktuell fünf weitere PV-Freiflächenanlagen und drei Windparks. Zur Umsetzung dieser Projekte wird das Start-up sein Team in der Projektentwicklung ausbauen. Laut von Lehmden soll das Unternehmen zu Beginn bewusst klein bleiben, um flexibel agieren zu können: Maximal fünf Mitarbeitende sind derzeit in dem Joint Venture tätig. Dieses Team soll seine Arbeit vor allem auf die Projektentwicklung fokussieren, wie Envitec Biogas mitteilt.
Damit setzt Envitec neben der Biogasproduktion nun auch auf Photovoltaik und Windkraft. Diese Erweiterung des Portfolios trägt, wie Envitec-CEO Olaf von Lehmden betont, zur Diversifizierung des eigenen Energieangebotes bei.
Das Engagement in der Energieerzeugung aus Sonnenkraft ist für Envitec nicht gänzlich neu: Bereits 2017 hatte das Unternehmen einen Agrarbetrieb mit einer 132 Hektar großen Fläche im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg) erworben. Dort entwickelte Envitec einen Solarpark mit einer Leistung von 150 MW und verkaufte ihn später an einen Energiekonzern.
In direkter Nähe entstand auf 47 Hektar der Solarpark Wuschewier mit 101.712 Photovoltaikmodulen. Laut Andreas Freese, der gemeinsam mit Olaf von Lehmden die neue Gesellschaft führt, liefert der Park Strom für rund 16.000 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.800 kWh. Der Anschluss an das 110-kV-Hochspannungsnetz erfolgte innerhalb von acht Monaten. Wegen der hohen Leistung des Parks wurde ein Umspannwerk in etwa 1,7 Kilometern Entfernung errichtet, wofür Envitec eigenen Angaben nach 3 Millionen Euro investierte.

Umspannwerk für den PV-Park Wuschewier, östlich von Berlin
Quelle: Envitec Biogas AG
Quelle: Envitec Biogas AG
Kriterium für Auswahl der Flächen
Ein weiteres Projekt in Brandenburg ist die Photovoltaikanlage in Petkus mit einer Leistung von 65 MW. Auch im brandenburgischen Buckow betreibt Envitec einen PV-Park mit derselben Leistung. Der erzeugte Strom wird seit dem 1. Januar dieses Jahres von der VW-Tochter „PowerCo SE“ für zehn Jahre abgenommen.
Laut Envitec soll der Bau der Solaranlagen hauptsächlich auf landwirtschaftlich wenig ertragreichen Flächen erfolgen. Umweltfreundliche Flächen und fruchtbare Ackerböden seien von der Nutzung ausgeschlossen. Die PV-Module werden auf Stahlkonstruktionen montiert und in optimalem Winkel zur Sonne ausgerichtet. Laut Freese entwickeln sich die Technologien in der Photovoltaikbranche schnell weiter, was bei der Planung der Projekte berücksichtigt wird.
Neben den bestehenden Solarparks plant Envitec Wind/Solar aktuell fünf weitere PV-Freiflächenanlagen und drei Windparks. Zur Umsetzung dieser Projekte wird das Start-up sein Team in der Projektentwicklung ausbauen. Laut von Lehmden soll das Unternehmen zu Beginn bewusst klein bleiben, um flexibel agieren zu können: Maximal fünf Mitarbeitende sind derzeit in dem Joint Venture tätig. Dieses Team soll seine Arbeit vor allem auf die Projektentwicklung fokussieren, wie Envitec Biogas mitteilt.

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Donnerstag, 06.03.2025, 14:48 Uhr
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