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Quelle: Fotolia / Andrey Popov
BILANZ:
Einskommafünfgrad steigert Umsatz und Gewinn
„1KOMMA5°“ hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz steigern können. In den kommenden drei Jahren plant das Hamburger Unternehmen 100 Millionen Euro in Software zu investieren.
Einskommafünfgrad hat vorläufige Geschäftszahlen für das vergangene Geschäftsjahr bekanntgegeben. Das Hamburger Unternehmen
konnte seinen Umsatz insgesamt auf knapp 520 Millionen Euro 2024 im Vergleich zu rund 450 Millionen Euro im Jahr 2023 steigern, teilte das Unternehmen am 17. Februar mit.
Besonders der organische Umsatz, der Zukäufe außer Betracht lässt, ist laut dem Start-up, das sich auf Eigenheim-Elektrifizierung im Bereich Wärme und Mobilität spezialisiert hat, mit 36 Prozent „besonders stark“ gewachsen. Zudem hat das Unternehmen laut dem CEO und Mitgründer Philipp Schröder insbesondere in ihre KI-Software Heartbeat AI sowie in den Smart-Meter-Rollout investiert.
Trotz gestiegener Vertriebskosten sei Einskommafünfgrad nachhaltig profitabel und schuldenfrei, und „konnten unseren Umsatz und Gewinn in den letzten beiden Jahren konstant steigern. Eine bereits genehmigte Kreditlinie mussten wir in 2024 nicht in Anspruch nehmen“, sagte Schröder.
Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seine Strommarkt-Software Heartbeat AI für kompatible Wärmepumpen, Stromspeicher oder Wallboxen unabhängig der Hersteller weiter geöffnet. So konnte das junge Hamburger Unternehmen nach eigenen Angaben die Zahl der vernetzten Energiesysteme auf 40.000 steigern (wir berichteten).
Aufgrund von Überschusseinspeisung, Eigenverbrauchsvorteile und KI-optimierten Netzbezug könnten mehr Einnahmen generiert werden als Kosten anfallen, so Einskommafünfgrad. Das Unternehmen berechnet eine pauschale Softwaregebühr und ermöglicht so „dynamische und individuelle Strompreise in Echtzeit anstelle herkömmlicher starrer Tarife“.
Jahresumsatz-Ziel bis 2030
In den nächsten drei Jahren plant das Unternehmen weitere 100 Millionen Euro in den Ausbau des Softwaregeschäfts rund um Heartbeat AI zu investieren. Für 2025 erwartet der CEO einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich. Erst im November vergangenen Jahres hatten die Hamburger die Ausgründung der Heartbeat GmbH als eigenständige Tochtergesellschaft unter der Führung von CTO (Chief Technical Officer) Barbara Wittenberg und CPO (Chief Product Officer) Jannik Schall bekanntgegeben. Ziel ist es, bis 2030 einen Jahresumsatz aus Hardware- und Softwareerlösen in Höhe von 10 Milliarden Euro zu erreichen.
Einskommafünfgrad ist ein im Jahr 2021 gegründetes Cleantech-Start-up. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen mit Sitz in Hamburger seit der Gründung rund 400 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt und ist schuldenfrei. Eine im Jahr 2023 bereitgestellte Kreditlinie von bis zu 100 Millionen Euro wurde nicht in Anspruch genommen. Das Unternehmen ist weltweit an rund 80 Standorten aktiv und spezialisiert auf Energielösungen wie Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladesäulen. Kerntechnologie ist die Energiemanagement-Software Heartbeat AI. Das Unternehmen hat derzeit 2.500 Beschäftigte weltweit.
Besonders der organische Umsatz, der Zukäufe außer Betracht lässt, ist laut dem Start-up, das sich auf Eigenheim-Elektrifizierung im Bereich Wärme und Mobilität spezialisiert hat, mit 36 Prozent „besonders stark“ gewachsen. Zudem hat das Unternehmen laut dem CEO und Mitgründer Philipp Schröder insbesondere in ihre KI-Software Heartbeat AI sowie in den Smart-Meter-Rollout investiert.
Trotz gestiegener Vertriebskosten sei Einskommafünfgrad nachhaltig profitabel und schuldenfrei, und „konnten unseren Umsatz und Gewinn in den letzten beiden Jahren konstant steigern. Eine bereits genehmigte Kreditlinie mussten wir in 2024 nicht in Anspruch nehmen“, sagte Schröder.
Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seine Strommarkt-Software Heartbeat AI für kompatible Wärmepumpen, Stromspeicher oder Wallboxen unabhängig der Hersteller weiter geöffnet. So konnte das junge Hamburger Unternehmen nach eigenen Angaben die Zahl der vernetzten Energiesysteme auf 40.000 steigern (wir berichteten).
Aufgrund von Überschusseinspeisung, Eigenverbrauchsvorteile und KI-optimierten Netzbezug könnten mehr Einnahmen generiert werden als Kosten anfallen, so Einskommafünfgrad. Das Unternehmen berechnet eine pauschale Softwaregebühr und ermöglicht so „dynamische und individuelle Strompreise in Echtzeit anstelle herkömmlicher starrer Tarife“.
Jahresumsatz-Ziel bis 2030
In den nächsten drei Jahren plant das Unternehmen weitere 100 Millionen Euro in den Ausbau des Softwaregeschäfts rund um Heartbeat AI zu investieren. Für 2025 erwartet der CEO einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich. Erst im November vergangenen Jahres hatten die Hamburger die Ausgründung der Heartbeat GmbH als eigenständige Tochtergesellschaft unter der Führung von CTO (Chief Technical Officer) Barbara Wittenberg und CPO (Chief Product Officer) Jannik Schall bekanntgegeben. Ziel ist es, bis 2030 einen Jahresumsatz aus Hardware- und Softwareerlösen in Höhe von 10 Milliarden Euro zu erreichen.
Einskommafünfgrad ist ein im Jahr 2021 gegründetes Cleantech-Start-up. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen mit Sitz in Hamburger seit der Gründung rund 400 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt und ist schuldenfrei. Eine im Jahr 2023 bereitgestellte Kreditlinie von bis zu 100 Millionen Euro wurde nicht in Anspruch genommen. Das Unternehmen ist weltweit an rund 80 Standorten aktiv und spezialisiert auf Energielösungen wie Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladesäulen. Kerntechnologie ist die Energiemanagement-Software Heartbeat AI. Das Unternehmen hat derzeit 2.500 Beschäftigte weltweit.
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Dienstag, 18.02.2025, 10:51 Uhr
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