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Auf der Suche nach potenziellen Wärmequellen gehen die TWS in den Untergrund. Quelle: TWS
WÄRME:
Das Wärmepotenzial oberschwäbischer Abwässer
Die Technischen Werke Schussental untersuchen das Potenzial von Abwasser als Wärmequelle in Ravensburg und Weingarten. An fünf Stellen werden Temperatur und Durchfluss lang gemessen.
Vier Wochen lang laufen die Messungen, die die Technischen Werke Schussental GmbH & Co. KG − kurz TWS − nun begonnen haben.
Wie sie in einer Mitteilung vom 13. Februar erklären, wollen sie mit den Messungen Klarheit gewinnen. Darüber, inwieweit sich
das Abwasser als nachhaltige Wärmequelle für die Fernwärmeversorgung nutzen lassen könnte.
An insgesamt fünf Stellen in Weingarten und Ravensburg, den Städten der TWS-Hauptgesellschafter (beide Baden-Württemberg), sind Sonden im Einsatz, um Temperatur und Durchfluss des Abwassers zu erfassen.
„Abwasser hat in der Regel eine Temperatur von mindestens 10 Grad Celsius, was es zu einer wertvollen Quelle für Wärme macht, besonders im Vergleich zur Außenluft“, erklärt Johannes Assfalk, Projektmanager bei der TWS. Diese konstante Wärmequelle könne mit Wärmetauschern und Wärmepumpen genutzt werden, um sie auf das Niveau zu heben, das für die Fernwärmeversorgung erforderlich sei.
Die TWS prüft, ob dieses Konzept die Grundlage für eine nachhaltige und klimaneutrale Wärmeversorgung in beiden Städten bieten kann. Besonders in dicht besiedelten Gebieten wie dem mittleren Schussental, in denen viele Gebäude kaum nachträglich gedämmt werden können, stellt Fernwärme eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösung dar. „Abwasserwärme könnte einen weiteren Baustein für eine klimaneutrale Fernwärmeversorgung darstellen“, so Assfalk weiter.
Das Projekt führen die TWS in Zusammenarbeit mit den Tiefbauämtern und der Stadtentwässerung durch. Die Installation der Messstellen verlief, wie der Energieversorger nun mitteilt, planmäßig, was Assfalk als großen Erfolg bezeichnet. Sollte das Abwärmepotenzial den Erwartungen entsprechen, plant die TWS, die gewonnenen Erkenntnisse in die Umsetzung eines Wärmenetzes zu integrieren.
An insgesamt fünf Stellen in Weingarten und Ravensburg, den Städten der TWS-Hauptgesellschafter (beide Baden-Württemberg), sind Sonden im Einsatz, um Temperatur und Durchfluss des Abwassers zu erfassen.
„Abwasser hat in der Regel eine Temperatur von mindestens 10 Grad Celsius, was es zu einer wertvollen Quelle für Wärme macht, besonders im Vergleich zur Außenluft“, erklärt Johannes Assfalk, Projektmanager bei der TWS. Diese konstante Wärmequelle könne mit Wärmetauschern und Wärmepumpen genutzt werden, um sie auf das Niveau zu heben, das für die Fernwärmeversorgung erforderlich sei.
Die TWS prüft, ob dieses Konzept die Grundlage für eine nachhaltige und klimaneutrale Wärmeversorgung in beiden Städten bieten kann. Besonders in dicht besiedelten Gebieten wie dem mittleren Schussental, in denen viele Gebäude kaum nachträglich gedämmt werden können, stellt Fernwärme eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösung dar. „Abwasserwärme könnte einen weiteren Baustein für eine klimaneutrale Fernwärmeversorgung darstellen“, so Assfalk weiter.
Das Projekt führen die TWS in Zusammenarbeit mit den Tiefbauämtern und der Stadtentwässerung durch. Die Installation der Messstellen verlief, wie der Energieversorger nun mitteilt, planmäßig, was Assfalk als großen Erfolg bezeichnet. Sollte das Abwärmepotenzial den Erwartungen entsprechen, plant die TWS, die gewonnenen Erkenntnisse in die Umsetzung eines Wärmenetzes zu integrieren.
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Freitag, 14.02.2025, 09:16 Uhr
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